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"Denke gar nicht mehr an mich": Resigniert Hamilton im WM-Kampf?

Lewis Hamilton gibt sich selbstlos: Die Konstrukteurs-WM für Mercedes zu gewinnen, das sei viel wichtiger als sein achter Fahrertitel, sagt er

Noch bevor das Rennwochenende in Brasilien mit den FIA-Untersuchungen gegen Lewis Hamilton und Max Verstappen eine dramatische Wendung nahm, hatte Hamilton am Donnerstag erstmals ziemlich resignative Töne von sich gegeben, was seine Chancen auf den Sieg in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2021 betrifft.

"Ich denke gar nicht mehr an mich", so der siebenmalige Weltmeister in einem Interview mit 'Sky'. "Mir ist gerade erst klar geworden, dass wir jetzt in der Konstrukteurs-WM nur noch einen Punkt Vorsprung haben. Und das ist für uns ehrlich gesagt das Wichtigste."

Natürlich wolle er, bei derzeit 19 Punkten Rückstand, auch Fahrerweltmeister werden, aber: "Die Teamwertung ist so wichtig für die Entwicklung, für die Finanzierung, für die ganzen Leute, die in der Fabrik arbeiten. Da geht's nicht nur um eine Person, sondern es geht um uns alle. Und da müssen wir jetzt wirklich zusammenarbeiten, damit wir am Ende gewinnen."

Hamilton überrascht mit der bescheidenen Aussage, dass es für ihn zentral sei, "zumindest eine" WM zu gewinnen: "Wenn ich schon nicht Fahrerweltmeister werden kann, dann will ich wenigstens meine Leistung für das Team bringen und die Konstrukteurs-WM gewinnen. Darauf arbeite ich hin. Aber es wird sehr schwierig."

Doch aus dieser Aussage zu schließen, dass sich Hamilton damit abgefunden haben könnte, den Fahrertitel erstmals seit 2016 wieder an einen Gegner abzutreten, wäre ein Fehler. Toto Wolff stellt gegenüber 'Sky' klar: "Wir haben die letzten Tage viel geredet und uns gegenseitig aufgebaut. Eins steht fest: Wir geben mit keiner Faser unseres Körpers irgendwas auf. Ganz im Gegenteil!"

Zumal der Mercedes-Teamchef optimistisch ist, dass die nächsten Strecken dem Auto wieder besser liegen könnten. Red Bull habe das bessere High-Downforce-Paket. "Auf Strecken wie Monaco oder Mexiko waren sie fantastisch", analysiert er. "Und in Ungarn haben sie nur die Balance nicht ganz hinbekommen."

Auch Brasilien sei aus Mercedes-Sicht, Freitagspole hin oder her, "schwierig", findet Wolff. Aber: "Sobald wir unsere Flügel flacher stellen können, sieht's besser aus. Hoffentlich finden wir in den nächsten Rennen wieder zu unserer alten Form."

Für Hamilton steht fest: Im Saisonmittel hatte Red Bull bisher das bessere Auto. "Ich denke, die Leute unterschätzen manchmal, wie gut wir performt haben, wenn man bedenkt, wie schnell sie vom ersten Tag an waren. Wir hatten schon beim Testen Probleme, haben die aber überwunden und das erste Rennen gewonnen", erinnert er sich.

"Dann waren ein paar Rennen dabei, wo sie, glaube ich, ihr Auto einfach nicht ganz optimiert haben. Und vielleicht haben sie auch mehr Fehler gemacht, als sie sich gewünscht hätten. Aber ich finde, dass wir einen echt guten Job gemacht haben. Denn unterm Strich waren wir meistens nicht so schnell wie sie", sagt Hamilton.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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