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Der Red Bull stirbt nie: Verstappen schleppt stark beschädigtes Auto in Ziel

Eigentlich mehr Mission Impossible als James Bond: Bei Red Bull hatte man nach dem Vettel-Crash nicht erwartet, dass Max Verstappen es noch ins Ziel schaffen würde

"Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das Auto ins Ziel gebracht habe", wundert sich Max Verstappen selbst nach dem Rennen in Silverstone. Nachdem der Niederländer in Runde 37 von Sebastian Vettel abgeräumt wurde, schleppte er seinen Red Bull noch auf Platz fünf ins Ziel. "Es war bemerkenswert, dass das Auto noch gefahren ist. Ich war mir sicher, dass er aussteigen würde", erklärt auch Christian Horner.

"Es war unglaublich, dass er mit diesem Schaden noch weiterfahren konnte", so der Red-Bull-Teamchef. "Ich wurde sehr hart getroffen und flog voll über die Randsteine und dann durch den Kies. Das sind alles Dinge, die das Auto nicht mag. Danach war es nicht einfach", berichtet Verstappen. Doch was genau war am Auto kaputt?

"Ich glaube, meine Servolenkung ist ausgefallen, und mein Sitz war draußen", berichtet Verstappen und erklärt: "Beim Bremsen bin ich also jedes Mal nach vorne gerutscht. Und in den Highspeedkurven rutschte ich nach links oder rechts." Und das waren lediglich die Beschädigungen, die Verstappen vom Cockpit aus bemerken konnte. "Als ich aus dem Auto stieg, waren der ganze Unterboden und das Heck zerstört", ergänzt er.

Der Speed sei anschließend überraschenderweise "nicht so schlecht" gewesen. "Aber es war natürlich kein optimales Auto mehr", erklärt Verstappen, der nach dem Vorfall anderem "viel Übersteuern" hatte. Horner findet es erstaunlich, dass Verstappen so noch Punkte holen konnte. Zumal der Sonntag des Niederländers ohnehin bereits problematisch begonnen hatte.

 

In der Startaufstellung war zu sehen, wie die Red-Bull-Mechaniker am Heckflügel seines RB15 arbeiteten. "Während eines Checks hat ein Mechaniker einen Riss im Heckflügel von Max gefunden", erklärt Horner. Anschließend habe man auch das Auto von Teamkollege Pierre Gasly überprüft - und an der gleichen Stelle ebenfalls einen kleinen Riss entdeckt.

Daher habe man sich die Erlaubnis eingeholt, die entsprechenden Teile auszutauschen. Denn eigentlich darf zwischen Qualifying und Rennen nicht an den Boliden geschraubt werden. Es ist allerdings möglich, baugleiche Teile ohne Strafe zu ersetzen. Laut Horner habe man sich bei beiden Autos als "Sicherheitsmaßnahme" zu diesem Schritt entschieden.

Nach dem Crash mit Vettel im Rennen gingen die Spuren dann deutlich über einen kleinen Riss hinaus. Immerhin nimmt Verstappen, der an diesem Wochenende im 007-Design unterwegs war, den Verlust der Servolenkung anschließend mit Humor. "Es war ein gutes Workout", grinst er.

Mit Bildmaterial von LAT.

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