Der Samstag im Re-Live: Untersuchung gegen Verstappen, Bottas und Sainz!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Untersuchungen gegen Verstappen, Bottas & Sainz +++ FIA führt neue Heckflügeltests ein +++ Rückstand für RB "alarmierend" +++
Bericht
Die Analyse im Livestream
In Katar ist es bereits zwei Stunden später und deswegen ist für uns die Zeit gekommen, unseren Ticker für heute abzudrehen. Die Untersuchungen gegen Verstappen, Bottas und Sainz haben nicht nur die letzten Stunden hier im Ticker sondern auch unsere heutige Liveanalyse bestimmt. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) haben über folgende Themen gesprochen:
- Gelbe Flaggen: Droht Verstappen eine Strafe?
- Intro & Ergebnis
- Mercedes vs. Red Bull
- Bestes Qualifying für Alonso/Alpine
- Vettel & Schumacher
- Die Konsequenzen aus dem FIA-Urteil
- #KimiDerKater: Das Orakel tippt
Falls Du nicht live dabei warst, schau es Dir gerne noch einmal an - es lohnt sich! Wir sind dann morgen wie versprochen rechtzeitig zu den Urteilen wieder da. Viel Spaß mit unserem Video und bis dann!
Gelbe Flaggen ignoriert? Max Verstappen droht nach dem Qualifying zum Grand Prix von Katar 2021 eine Strafe. Wir informieren über den Stand der Dinge.
Feierabend!
In Katar ist es bereits zwei Stunden später und deswegen ist für uns die Zeit gekommen, unseren Ticker für heute abzudrehen. Die Untersuchungen gegen Verstappen, Bottas und Sainz haben nicht nur die letzten Stunden hier im Ticker sondern auch unsere heutige Liveanalyse bestimmt. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben über folgende Themen gesprochen:
- Gelbe Flaggen: Droht Verstappen eine Strafe?
- Intro & Ergebnis
- Mercedes vs. Red Bull
- Bestes Qualifying für Alonso/Alpine
- Vettel & Schumacher
- Die Konsequenzen aus dem FIA-Urteil
- #KimiDerKater: Das Orakel tippt
Falls Du nicht live dabei warst, schau es Dir gerne noch einmal an - es lohnt sich! Wir sind dann morgen wie versprochen rechtzeitig zu den Urteilen wieder da. Viel Spaß mit unserem Video und bis dann!
Zeitplan für morgen
Rennstart ist morgen um 15:00 Uhr unserer Zeit. Aber bereits zuvor stehen natürlich erst einmal die Anhörungen auf dem Plan! Los geht es um 11:00 Uhr mit Verstappen, Sainz folgt um 11:30 Uhr, Bottas um 11:45 Uhr. Auch interessant, dass man bei Verstappen mehr Zeit als bei den anderen Piloten eingeplant hat. Mit Urteilen ist also um die Mittagszeit herum zu rechnen.
Dann sind wir hier im Ticker natürlich auch wieder am Start!
Startaufstellung
Sollte alle drei Fahrer mit mindestens drei Plätzen bestraft werden, vor allem Verstappen und Bottas, dann würde Hamilton morgen von der Pole vor Gasly und Alonso starten. Herzlichen Glückwunsch an alle, die das vor dem Wochenende getippt haben ;-) Zur Erinnerung: Gasly und Alonso starten morgen auf Soft, Hamilton auf Medium - und ohne Windschatten. Das könnte für den Weltmeister unangenehm werden ...
Alonso ging vom Gas
Kurios übrigens: Alonso war auf der Strecke vor Bottas, Sainz und Verstappen. Bei ihm war Gasly zwar auch schon langsam, der Sportwart zeigte aber noch keine gelbe Flagge. Und trotzdem ging der Spanier als einziger Fahrer des Quartetts vom Gas! Die drei Piloten nach ihm nicht - obwohl dann eine Flagge gezeigt wurde. Bottas überholte Alonso sogar noch auf der Zielgeraden ...
Klare Sache
Es gibt zwar drei einzelne Untersuchungen, aber der Fall ist recht einfach: Entweder alle werden bestraft oder gar keiner. Die Situation ist nämlich bei allen drei Piloten exakt gleich - mit der einzigen Ausnahme, dass bei Verstappen eben doppelt gelb gezeigt wurde. Zur Erinnerung: Die Rennleitung hatte bei allen schon wieder grün gemeldet. Lediglich manuell schwenkte ein Sportwart die Flagge(n).
Bestätigung
Keine Überraschung: Jetzt wird auch Bottas untersucht. Das hatten wir ja eben schon angekündigt. Bei ihm geht es ebenfalls um eine einfache gelbe Flagge. Er muss morgen um 13:45 Uhr Ortszeit zu den Stewards. Wird also bereits vor dem Rennstart ein langer Tag für die Kommissare!
Auch Bottas ...
... könnte nämlich noch Ärger drohen. Wir haben uns die Onboards noch einmal ganz genau angesehen und in der Tat ist bei Sainz eine gelbe Flagge an der gleichen Position zu sehen, an der bei Verstappen später Doppel-Gelb war. Spannend: Diese gelbe Flagge ist auch bei Bottas schon draußen. Da könnte also auch noch etwas kommen.
Untersuchung auch gegen Sainz
Jetzt wird auch Sainz untersucht! Aber: Bei ihm geht es "nur" um eine einfache gelbe Flagge. Zur Erinnerung: Er war auf der Strecke kurz vor Verstappen. Er muss morgen um 13:30 Uhr Ortszeit (11:30 Uhr bei uns) zu den Stewards. Mal schauen, ob da noch weitere Fahrer folgen ...
Sollte Verstappen bestraft werden, ...
... dann könnte morgen übrigens ausgerechnet Gasly die große Überraschung beim Start werden! Denn: Er würde dann von P3 starten und hätte im Vergleich zu den beiden Mercedes-Piloten in der ersten Reihe den Vorteil der weichen Reifen. Könnte er es dann wir Verstappen in Mexiko machen und von P3 auf P1 schießen? Ist aktuell aber nur Theorie, denn wir müssen erst einmal das Urteil morgen abwarten.
#FragMST
Frederik möchte wissen: "Kann es auch noch eine Untersuchung und Strafe gegen Pierre Gasly wegen Behinderung/Gefährdung geben, da er mit seinem beschädigten Wagen noch weitergefahren ist und ihn auf und nicht neben der Strecke abgestellt hat bzw. weil Gasly nicht direkt in die Boxengasse eingebogen ist?"
Spannende Frage, doch da dürfte eher nichts mehr kommen. Denn der Zwischenfall passiert unmittelbar vor der Boxeneinfahrt, sodass Gasly nicht mehr genug Zeit hatte, um zu reagieren. Und danach macht Gasly dann eigentlich alles richtig, weil er das Auto neben und nicht auf der Ideallinie abgestellt hat.
Hier gibt es die Szene noch einmal:
Warum wurde Verstappens Zeit nicht gestrichen?
Ein weiteres Mysterium, denn seit Austin greift eine neue Regel, nach der alle Zeiten, die unter Doppel-Gelb gefahren wurden, automatisch gestrichen werden. Da Verstappens Zeit aber eben nicht gestrichen wurde, bestätigt das nur, was der Monitor der Rennleitung ja auch angezeigt hat: Es gab offiziell nie Doppel-Gelb. Weder für Verstappen noch für einen anderen Fahrer.
Kein Wunder, dass die Kommissare das erst morgen untersuchen. Da gibt es einiges zu klären ...
Vergleichsfälle
Verstappen musste 2019 in Mexiko schon einmal drei Plätze nach hinten, weil er gelbe Flaggen missachtet hat. 2020 erwischte es Hamilton in Spielberg, das gab ebenfalls drei Strafplätze. Aber: Das waren nur einfache gelbe Flaggen. Dieses Mal geht es um doppelte, was sogar ein schlimmeres Vergehen wäre. Falls man Verstappen für schuldig befinden sollte, könnte die Strafe also sogar noch härter ausfallen.
Die aktuelle Situation rund um Verstappen ...
... beleuchten jetzt in wenigen Minuten natürlich auch Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll in unserer Liveanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de! Folgende Themen sind geplant:
- Gelbe Flaggen: Droht Verstappen eine Strafe?
- Intro & Ergebnis
- Mercedes vs. Red Bull
- Bestes Qualifying für Alonso/Alpine
- Vettel & Schumacher
- Die Konsequenzen aus dem FIA-Urteil
- #KimiDerKater: Das Orakel tippt
Meldungen der Rennleitung
So sahen übrigens die offiziellen Meldungen auf dem Monitor der Rennleitung zur fraglichen Zeit aus:
17:59 YELLOW IN TRACK SECTOR 18
17:59 CLEAR IN TRACK SECTOR 18
18:00 CHEQUERED FLAG
18:00 YELLOW IN TRACK SECTOR 20
18:00 DRS DISABLED IN ZONE 1
18:00 DRS ENABLED IN ZONE 1
18:00 CLEAR IN TRACK SECTOR 20
Wichtig: Es war also zweimal gelb, aber zu keinem Zeitpunkt doppelt. Außerdem: Verstappen kam erst nach der letzten Meldung (CLEAR IN TRACK SECTOR 20) in den betroffenen Sektor. Also eigentlich alles sauber. Die Frage bleibt: Warum wurde Doppel-Gelb geschwenkt?
So war die Situation
Wir haben uns alles noch einmal genau angeschaut. Es ist in der Tat so, dass bei Bottas (und auch den anderen Autos vor Verstappen) keine gelben Flaggen geschwenkt werden. Diese sind nur beim Niederländer zu sehen. Und bereits mehrere Sekunden zuvor hatte die Rennleitung grün signalisiert. Das passt also alles nicht so richtig zusammen.
Die große Frage lautet also: Warum hat da plötzlich jemand Doppel-Gelb gezeigt? Zumal das Gasly-Auto ja bereits seit einiger Zeit auf der Zielgeraden stand.
Situation bleibt undurchsichtig
Kurios: Entlasten könnte Verstappen ausgerechnet Bottas, der in der fraglichen Szene das Auto auf der Strecke hinter ihm war. "Ich hatte keine gelben Flaggen oder irgendetwas", sagt der Finne. Sowohl er als auch Verstappen beteuern, dass sie den Gasly-Vorfall gar nicht mitbekommen haben. "Ich habe erst danach davon erfahren", so Bottas. Gleiches gilt für Verstappen.
Jetzt doch: Untersuchung gegen Verstappen!
Offenbar hat die FIA ihre Meinung geändert: Jetzt muss Verstappen doch zu den Stewards! Es geht um die Szene am Ende von Q3 und die Doppel-Gelb-Situation. Er muss am Sonntag um 13:00 Uhr Ortszeit zu den Rennkommissaren. Macht bei uns 11:00 Uhr am Vormittag.
Wolff stellt klar: Gibt keine Untersuchung
Im Hinblick auf die neuen Tests der FIA stellt der Mercedes-Teamchef bei 'Sky' klar: "Es gibt keine Untersuchung, die geplant ist. Es geht um einen Load-Test." Er selbst macht sich deswegen auch keine Sorgen und betont: "Wir sind happy mit unserem Heckflügel. Aber diese ganze Diskussion muss aufhören." Mal abwarten, ob die neuen Tests wirklich für Ruhe sorgen ...
Leclerc: Riss am Chassis gefunden
Das erklärt, warum der Monegasse heute so langsam war. Ferrari berichtet: "Bei der Überprüfung von Leclercs Auto wurde ein Riss im Chassis gefunden." Der sei vermutlich darauf zurückzuführen, dass er in Q1 etwas zu hart über die Randsteine gefahren sei. Wie also gestern bei Masepin. Jetzt braucht Leclerc ein neues Chassis.
Ferrari erklärt dazu: "Wenn die Arbeit innerhalb der von den sportlichen Regeln erlaubten Zeit erledigt werden kann, wird Charles morgen von seiner Qualifyingposition starten." Andernfalls droht eine Strafe und ein Start aus der Boxengasse.
Wolff: Eine Sache für die Stewards
Auch auf die Verstappen-Situation am Ende von Q3 wird der Mercedes-Teamchef angesprochen. Er erklärt, dass er die Aufnahmen und auch die doppelten gelben Flaggen gesehen habe. Gleichzeitig wolle er sich aber nicht dazu äußern. Das sei eine Sache, die die Rennkommissare entscheiden müssten. Klingt so, als wolle er nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.
Eigentlich dachten wir ja auch, dass die Sache abgehakt sei. Ist das nun doch nicht der Fall ...?
Wolff: Da sieht man gar nichts ...
Passenderweise läuft gerade die Medienrunde von Toto Wolff. Er wird auf die Fotos von Red Bull angesprochen, die laut den Bullen Schleifspuren am Heckflügel des W12 zeigen sollen. "Ich erkenne auf diesen Fotos gar nichts", erklärt Wolff mit einem Schmunzeln und ergänzt: "Ich habe keine Ahnung, woher sie diese Fotos haben und was sie zeigen sollen."
Er gibt sich in der ganzen Thematik weiterhin sehr entspannt.
Neue Heckflügeltests
Die FIA hat neue Tests für die Heckflügel angekündigt, nachdem Red Bull den Weltverband wegen des Mercedes-Flügels in die Pflicht genommen hat. So werden in diesen Minuten in Katar neue Überprüfungen an den Autos durchgeführt. Ein Sprecher der FIA sagt dazu: "Die Tests [...] haben den Sinn, Informationen zu sammeln und sind kein Teil der behördlichen Vorschriften."
Allerdings könnten sie laut der FIA dazu führen, dass in Zukunft "neue Kriterien" eingeführt werden. Heißt: Mercedes droht erst einmal noch gar nichts. Die FIA wird die heute gesammelten Informationen aber auswerten und dann schauen, ob ein weiteres Vorgehen nötig ist.
Sainz: Ferrari-Vorsprung plötzlich weg
Im Gegensatz zum Teamkollegen schaffte er es zumindest in Q3 und wird morgen von P7 ins Rennen gehen. Mit seiner eigenen Leistung ist er auch zufrieden, doch er erklärt: "Das Wochenende war für das Team eine Herausforderung, denn plötzlich sind die Alpines und AlphaTauris und McLaren auch dabei." Vom Vorsprung der vergangenen Rennen sei nichts mehr übrig.
"Hier ist es viel enger", so Sainz, der erklärt, dass das auf die Charakteristik der Strecke zurückzuführen sei. Der Kurs sei "ganz anders" als alle anderen Strecken zuvor. Die Durchschnittsgeschwindigkeit in den Kurven sei "viel höher" in Katar. Er hofft nun, dass der Medium morgen im ersten Stint ein Vorteil sein könnte.
Vettel: Gelb in letzter Runde
Spannend: Anders als Verstappen ging Vettel in seiner letzten Runde vom Gas. Er erklärt: "Es ist halt schade, wenn man seine Qualifying-Runde nicht zu Ende bringen kann, sondern lupfen muss. Ich weiß nicht, ob es einfach Gelb oder doppelt Gelb war. Wenn aber ein Auto auf der Strecke steht, dann sollte es doppelt Gelb sein. Und das heißt immer: Runde abbrechen."
Ihn persönlich traf es aber in der Hinsicht sowieso nicht so hart, weil er sich nicht sicher ist, ob er sich überhaupt großartig verbessert hätte. "Es wäre wohl nahe an meiner Rundenzeit aus Q2 dran gewesen, aber vielleicht nicht gut genug für P9", zuckt er die Schultern. Morgen startet er also von P10.
Den Unfall von Gasly ...
... gibt es hier noch einmal im Video. In der Tat hat sich der Franzose da eigentlich nichts zu Schulden kommen lassen. Den Frontflügel hat es einfach auf dem Randstein zerlegt. Eine ähnliche Erfahrung hat ja gestern auch schon Masepin gemacht. Die Kerbs sind hier einfach brutal!
Keine Untersuchung gegen Verstappen
Eben bekommen wir von der FIA die Bestätigung, dass es keine Untersuchung gegen Verstappen geben wird. Wie bereits vermutet dürfte es sich also um einen Fehler des Sportwarts gehandelt haben, weil offiziell eben kein Doppel-Gelb von der Rennleitung angesagt war. Gut so, können wir dieses Thema auch schnell wieder abhaken!
Warum war für Perez in Q2 Schluss?
"Der ist in Verkehr hineingekommen", erklärt Marko bei 'Sky' und ergänzt, der Mexikaner hätte es "ohne den Verkehr" in Q3 geschafft. Er räumt aber auch ein: "[Er] hat mehr Probleme gehabt mit dem größeren Heckflügel wie der Max. Mit der Umstellung tut er sich schwerer, wenn das Auto plötzlich anders zu fahren ist." Red Bull war heute mit mehr Abtrieb unterwegs.
Half gegen Hamilton am Ende aber auch nicht ...
Live ab 19:15 Uhr: Das Qualifying in der Analyse!
Wir sind mal gespannt, was in Katar in den kommenden Stunden noch so passiert ... Klar ist auf jeden Fall, dass Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll das Qualifying auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch heute wieder für Dich analysieren werden! Los geht es nach dem Ende der letzten Medienrunden um 19:15 Uhr. Vielleicht sind wir bis dahin ja auch schon etwas schlauer ...
Welche Strafe könnte drohen?
Im Normalfall würde so ein Vergehen mit einer Rückversetzung in der Startaufstellung um mindestens drei Plätze bestraft. Aber noch einmal: Die Situation ist ziemlich undurchsichtig. Ein Sportwart hat in der letzten Kurve definitiv Doppel-Gelb geschwenkt, aber die Rennleitung hat das eben nicht angezeigt. Hätte Verstappen trotzdem vom Gas gehen müssen? Diese Frage gilt es zu klären.
Marko: "Rückstand ist etwas alarmierend"
Unabhängig von der Gelbszene erklärt Helmut Marko bei 'Sky': "Der Rückstand ist etwas alarmierend. Es ist uns zwar gelungen, in Sektor 1, wo wir anfangs sehr viel verloren haben, das haben wir wettgemacht, dafür sind wir dann wieder in Sektor 2 zurückgefallen. Also es ist ein ewiges Hin und Her gewesen, das Auto war über die Runde nie gleich gut."
"Wir bleiben dennoch positiv", ergänzt er und erinnert: "Traditionellerweise sind wir mit vollem Tank deutlich besser unterwegs. Also ich hoffe, dass wir ein enges Rennen liefern können." Die Trümpfe hat aber Mercedes in der Hand. "Mal sehen, welches Tempo Hamilton anschlägt. Aber es wird ein hartes und schwieriges Rennen", so Marko.
Kein Doppel-Gelb angezeigt
Das Seltsame an der Verstappen-Situation: Auf den Aufnahmen ist eindeutig zu sehen, dass doppelte gelbe Flaggen geschwenkt werden. Aber: Auf dem Zeitenmonitor waren diese nicht angezeigt. Sollte es eine Untersuchung geben, wird Red Bull genau das sicher anmerken. Aber warten wir einmal ab, denn offiziell wird die Szene (noch) nicht überprüft.
Aber im Zweifelsfall könnte ein Gegner der FIA ja einen kleinen Hinweis geben ...
Verstappen könnte Strafe drohen
Wegen der Gasly-Aktion am Ende gab es doppelte gelbe Flaggen. Da müssen die Piloten deutlich vom Gas gehen. Auf den Onboardaufnahmen von Verstappen ist zu sehen, dass er genau das aber nicht tut. Da könnte noch Ärger in Form einer Rückversetzung in der Startaufstellung drohen. Eine offizielle Untersuchung gibt es noch nicht. Aber wir behalten das natürlich im Auge!
Hamilton: Nicht mit großem Vorsprung gerechnet
Satte 0,455 Sekunden lag der Weltmeister am Ende vor Verstappen. Das war der größte Vorsprung, den es in diesem Jahr in einer trockenen Q3-Session gab! Hamilton sagt dazu: "Heute habe ich nicht erwartet, so einen großen Vorsprung zu haben. Die meiste Zeit lag ich komfortabel eine Zehntel vorne, aber diese Extrazeit herauszuholen, hat sich großartig angefühlt."
Zudem erklärt er: "Wir waren bei den vergangenen drei Rennen im Qualifying vor ihnen, was eine Überraschung ist." Aber bleibt das auch morgen im Rennen so ...?
Wolff: P1 und P3 ideal beim Start
Das verrät der Mercedes-Teamchef bei 'Sky'. Wenn man sich vor dem Qualifying zwei Positionen für den Start hätte aussuchen dürfen, dann wären P1 und P3 "die Version gewesen, die wir gewählt hätten." Hintergrund: Beide Autos starten auf der sauberen Seite und man läuft nicht wie in Mexiko Gefahr, durch Verstappen im Windschatten überrascht zu werden.
"Aber man kann nie wissen. Wenn Max einen guten Start erwischt und als Erster aus der ersten Kurve kommt, dann wird es natürlich viel schwieriger", warnt Wolff.
Ist der AlphaTauri-Frontflügel zu fragil?
Das glaubt zumindest Gasly nach seinem Schaden am Ende von Q3. "Wir wissen, dass unser Frontflügel im Vergleich zu anderen ziemlich schwach ist. Ich verlor ihn in Bahrain, in Monza und in Sotschi auf den Randsteinen. Er scheint einfach sehr fragil zu sein", erklärt er. Er sei in der Situation nämlich nicht ungewöhnlich weit neben der Strecke gewesen.
"Er ist plötzlich gebrochen", wundert er sich. Immerhin: Das Chassis ist laut seiner Aussage in Ordnung und auch davon abgesehen war es mit P4 wieder einmal ein starkes Qualifying. "Das Quali war großartig", freut er sich und erklärt, das ganze Wochenende sei "wirklich gut" gewesen. Mal schauen, was morgen im Rennen geht.
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