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Deutlich hinter Lance Stroll: Vettel noch nicht mit vollem Vertrauen

Sebastian Vettel hat sich am Freitag noch nicht 100 Prozent mit seinem Aston Martin wohlgefühlt, rechnet aber noch mit einem Schritt nach vorne

Deutlich hinter Lance Stroll: Vettel noch nicht mit vollem Vertrauen

Sebastian Vettels letzter Trainingsfreitag in Spa-Francorchamps ging für den Deutschen recht unspektakulär zu Ende. Mit den Plätzen 14 und 15 in den beiden Sessions konnte der Aston-Martin-Pilot keine Bäume ausreißen - ganz im Gegensatz zu Teamkollege Lance Stroll, der überraschend Vierter und Fünfter wurde.

"Ich habe mich nicht ganz so wohlgefühlt heute Nachmittag", gibt Vettel am Ende des Tages gegenüber 'Sky' zu. "Vielleicht ist das Vertrauen noch nicht hundertprozentig da, aber ich denke, dass wir über Nacht da einen Schritt nach vorne machen können."

Ob er sich dann am erfolgreicheren Stroll orientieren wird, weiß er noch nicht. Aber: "Ich glaube, morgen wird es dann einen Schritt nach vorne geben, auch von meiner Seite und dann werden wir sehen, wo wir stehen."

Eigentlich hatte Aston Martin geplant, am Freitag ein Set-up mit wenig Abtrieb zu probieren, das auf den langen Geraden in den Ardennen helfen soll. "Aber dann, wo das Wetter umgeschlagen ist, haben wir es gelassen", sagt Teamchef Mike Krack gegenüber 'Sky'. Denn bei den regnerischen Bedingungen war mehr Abtrieb die sichere Variante.

"Vielleicht überlegen wir, das morgen zu machen, das müssen wir uns nochmal anschauen, aber es ist jetzt nicht geplant, da noch größere Schritte zu machen", so Krack.

Das Wetter war am Freitag das bestimmende Thema und hat auch die Arbeit von Vettel beeinträchtigt: "Die Strecke war größtenteils trocken. Dann wurde es leider ein bisschen nasser und hat allen ein bisschen die Session zum Schluss kaputt gemacht", sagt er. Denn so konnte man nicht so viele Longrun-Daten wie gewünscht sammeln.

"Aber wir sitzen im gleichen Boot wie alle anderen auch", so der Deutsche.

Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis bei Vettels letztem Spa-Rennen. Doch der Deutsche weiß auch, dass das schwierig werden könnte. Denn der AMR22 ist nicht das Topauto, mit dem sich einfach Top-10-Ergebnisse einfahren lassen. Und das sollte auch für den Rest der Saison gelten.

Denn: "Der Fokus ist schon auf der neuen Saison", sagt Teamchef Mike Krack. Aber: "Es gibt nochmal Updates. Wir können es ja nicht stehenlassen", betont er. "Wir wollen nicht als Neunter die Saison beenden. Also wir wollen schon versuchen, dass wir vielleicht die ein oder andere Position gewinnen können."

Spa wäre dafür ein guter Anfang.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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