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Die besten fünf Formel-1-Fahrer? "Seb gehört nicht dazu!"

Geht es nach 'Sky'-Experte Martin Brundle, dann hat Sebastian Vettel seine besten Zeiten hinter sich und gehört nicht mehr zu den besten Fahrern der Formel 1

Der ehemalige Grand-Prix-Pilot und heutige Experte beim britischen Pay-TV-Sender Sky Sports F1, Martin Brundle, ist der Meinung, dass Sebastian Vettel nicht mehr zu den fünf besten Fahrern der Formel 1 gehört: "Würde man die Top 5 des aktuellen Feldes nominieren, dann glaube ich nicht, dass man Seb dazuzählen würde. Seine beste Zeit liegt hinter ihm", sagt Brundle.

Zu den Top 5 gehören für den 158-maligen Grand-Prix-Starter derzeit der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton und Max Verstappen. "Dann vielleicht noch Lando und Charles Leclerc." Als potenzielle Nummer 5 auf seiner Liste kommen mehrere Fahrer in Frage: "George vielleicht. Oder Sergio. Eventuell auch Carlos Sainz. Oder Fernando. Fernando gehört da unbedingt rein!"

"Aber wie man es auch dreht und wendet: Seb gehört nicht dazu", unterstreicht Brundle. Hinter den erwähnten Herren Hamilton, Verstappen, Norris, Leclerc, Russell, Perez, Sainz und Alonso wäre Vettel demnach bestenfalls Mittelfeld, was das Fahrkönnen betrifft. Brundle ist aber wichtig zu betonen: "Ich respektiere ihn sehr. Und er scheint immer noch motiviert zu sein, was mir imponiert."

"Er hat immer noch die Erfahrung und das Wissen, und das ist für Aston Martin sehr hilfreich", glaubt der 'Sky'-Experte. "Im Rad-an-Rad-Duell fehlt ihm aber manchmal was. Das war immer ein bisschen so, aber in den vergangenen Jahren hat sich das verstärkt, muss man sagen. Andererseits gibt's dann Rennen wie Ungarn, wo er die Chance sieht und voll da ist."

"Viele von uns haben es in die Formel 1 geschafft. Das ist schon wirklich schwierig. Noch schwieriger ist es, ein Formel-1-Rennen zu beenden, Punkte zu holen oder sogar aufs Podium zu fahren und Rennen zu gewinnen. Ganz zu schweigen davon, eine WM zu gewinnen - oder sogar mehrere", drückt Brundle Vettel seinen Respekt aus.

"Er ist ein fantastischer Fahrer. Das muss man ihm lassen. Es ist wahnsinnig schwierig, auch nur eines dieser Ziele zu erreichen, aber er hat es sogar geschafft, mehrere WM-Titel zu gewinnen. Nehmen wir Fernando. Ich glaube nicht, dass wir je an seinem Können gezweifelt haben. Und trotzdem war das gerade sein erstes Podium in sieben Jahren!"

Und trotzdem bleibt Brundle in seinem Urteil klar: "Seb hat in den vergangenen Jahren viel mehr erreicht als ein Podium. Ich würde ihn aber nicht in meine Top 5 aufnehmen, wenn ich die aufschreiben müsste."

Martin Brundle war zwischen 1984 und 1996 bei 158 Formel-1-Rennen am Start. Neunmal stand er auf dem Podium, für Teams wie Benetton, Ligier und McLaren. Heute ist er Experte beim britischen Pay-TV-Sender Sky und berühmt für seinen "Gridwalk". Auf der Sky-Website veröffentlicht er nach jedem Grand Prix eine Kolumne mit seinen Einschätzungen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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