Die Entscheidung über die Renault-Fahrerpaarung 2017 fällt im September
Renault-Teamchef Fred Vasseur erwartet im kommenden Monat die Entscheidung, wer in der Formel-1-Saison 2017 für das Team fahren wird.
Kevin Magnussen, Renault Sport F1 Team
XPB Images
Der Franzose glaubt, dass die Wahl der richtigen Fahrer eine Schlüsselentscheidung für die langfristigen Pläne des Teams sei. Deshalb möchte er die Situation schnellstmöglich klären.
Neben den aktuellen Piloten, Kevin Magnussen und Jolyon Palmer, gibt es weitere Kandidaten für die begehrten Formel-1-Cockpits. Zu ihnen gehören zum Beispiel Sergio Perez, Esteban Ocon, Stoffel Vandoorne und Valtteri Bottas.
Gegenüber Motorsport.com äußerte sich Vasseur: „Wir wissen, dass unsere aktuellen Piloten einen guten Job gemacht haben. Jo is ein Rookie, der sich entwickelt. Kevin ist konstant und sammelt Punkte, obwohl er im vergangenen Jahr nicht gefahren ist.“
Vasseur fügte hinzu, dass es wichtig sei, Fahrer zu verpflichten, die dem Team langfristig helfen würden.
„Wir müssen bei der Entscheidung offen für alle Alternativen sein“, fügte Vasseur hinzu. „Wir werden Gespräche im Team halten und im September eine Entscheidung treffen. Ich bin mir sicher, dass es eine Grundsatzentscheidung für das gesamte Projekt ist und nicht nur für die Geschwindigkeit auf der Strecke.“
„Es geht um die Motivation und die Führungsposition, die die Fahrer im Team ausüben. Wir haben zwischen Viry und Endstone über 1000 Menschen. Deshalb brauchen wir gute Fahrer mit Führungsqualitäten, die das Beste aus jeden Einzelnen herausholen.“
Junge Talente drängen sich auf
Renault-Reservepilot Ocon, der für die restliche Saison im Manor-Cockpit sitzen wird, gilt als ein heißer Kandidat. Aber Vasseur glaubt, dass es noch weitere junge Fahrer mit Potenzial geben würde.
„Ich werde mich nicht nur auf Esteban und Stoffel konzentrieren. Wir haben eine ganz neue Generation von Piloten, die alle das Potenzial haben, Weltmeister zu werden.“
Bildergalerie: Kevin Magnussen in Deutschland
„Die Piloten, die in der GP2 undGP3 gefahren sind, haben einen Vorteil aufgrund der Reifen. Sie sind in ihrer ganzen Karriere immer mit Pirelli-Reifen unterwegs gewesen.“
Druck möchte das Team jedoch nicht aufbauen. Renault würde die Entscheidung weiter aufschieben, wenn sie den Mann, um den die Franzosen ein Weltmeister-Team aufbauen wollen, noch nicht gefunden haben. Zudem würde Renault in den nächsten Jahren noch nicht soweit sein, um an der Spitze um den Titel zu kämpfen.
Mit Informationen von Jonathan Noble
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