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Die Gelbaffäre im Re-Live: Misst die FIA mit zweierlei Maß?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton: Freispruch & Verwarnung +++ Verwirrung um Berufung durch Red Bull +++ Verstappen hofft trotz Crash auf Sieg +++

Bericht

Status: Beendet

Analyse: Verstappen-Crash und Hamilton-Freispruch

In Saudi-Arabien ist es gleich schon 01:00 Uhr nachts, und für uns ist es damit an der Zeit, unseren Ticker für heute abzudrehen. Zum Abschluss des Tages folgt wie gewohnt noch der Hinweis auf unser großes Analysevideo zum Qualfiying mit Kevin Scheuren und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!). Unter anderem haben die beiden natürlich die Doppelgelb-Situation um Lewis Hamilton noch einmal ausführlich aufgearbeitet und ihre Meinungen dazu kundgetan.

Morgen beginnt das Rennen dann erst um 18:30 Uhr unserer Zeit, aber wir sind natürlich bereits rechtzeitig vorher mit einem neuen Ticker am Start, um Dich unter anderem über die Entwicklungen bei Red Bull auf dem Laufenden zu halten. Schlaf gut und bis dann!

Warum bekommt Verstappen in Katar eine Strafe, Hamilton diesmal aber nicht? Wie entstand die Verwirrung um den angeblichen Protest von Red Bull?

Analyse: Verstappen-Crash und Hamilton-Freispruch

In Saudi-Arabien ist es gleich schon 01:00 Uhr nachts, und für uns ist es damit an der Zeit, unseren Ticker für heute abzudrehen. Zum Abschluss des Tages folgt wie gewohnt noch der Hinweis auf unser großes Analysevideo zum Qualfiying mit Kevin Scheuren und unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!). Unter anderem wird natürlich die Doppelgelb-Situation um Lewis Hamilton noch einmal ausführlich aufgearbeitet.

Morgen beginnt das Rennen dann erst um 18:30 Uhr unserer Zeit, aber wir sind natürlich bereits rechtzeitig vorher mit einem neuen Ticker am Start, um Dich unter anderem über die Entwicklungen bei Red Bull auf dem Laufenden zu halten. Schlaf gut und bis dann!

Nach dem Verstappen-Crash ...

... wollen wir jetzt schnell auch noch einen Blick auf Die Pole-Runde von Hamilton werfen. So sieht das dann aus, wenn man die Runde in Saudi-Arabien ohne Fehler zu Ende bringt.

Verstappen-Crash im Video

Unser Tickertag neigt sich dem Ende, und wir schauen uns die Szene des Tages noch einmal aus verschiedenen Perspektiven an. Es sieht übrigens leider nicht danach aus, dass wir in der Causa Getriebe von Red Bull heute noch ein offizielles Statement bekommen werden. Wir werden vermutlich erst morgen schlauer sein.

Alonso: Auto fühlte sich nicht mehr gut an

In Katar noch auf dem Podium und auch gestern sah es für Alpine ziemlich gut aus. Heute war für Alonso dann aber schon in Q2 Feierabend. "Heute fühlte ich mich im Auto ehrlich gesagt nicht wohl", berichtet er nach P13 und erklärt: "Gestern fühlte sich das Auto schnell an und hatte eine gute Balance. Aber heute hat es stark übersteuert."

Er verrät: "In FT3 nahmen wir einige Änderungen für das Qualifying vor, aber das Übersteuern blieb." Dadurch habe er auf dem engen Straßenkurs dann das Vertrauen verloren. "Es war ziemlich knifflig und ich bin heute nicht glücklich", so der Spanier, der nun am Sonntag auf etwas Chaos hoffen muss.

Wie steht's um Verstappens Getriebe?

Offiziell gibt es noch keine Informationen von Red Bull. Wir hören aber, dass es wohl ganz gut aussieht. Die Untersuchung läuft allerdings noch. Wir hoffen natürlich, dass wir heute noch eine finale Antwort bekommen. Noch einmal zur Erinnerung: Sollte Verstappen ein neues Getriebe brauchen, müsste er morgen fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten.

Masepin: Hamilton-Szene gar nicht so schlimm

Im TV sah das schon recht haarig aus. Nun hat der Russe selbst sich aber zu Wort gemeldet und erklärt, dass es eigentlich "keine große Sache" gewesen sei. "Wir trainieren dafür, die notwendigen Reaktionen zu haben, um solche Situationen zu vermeiden", erinnert er. Außerdem habe sich Hamilton danach bei ihm entschuldigt.

"Es ist wirklich schön, dass die erfahrene und ältere Generation sich um solche Sachen kümmert. In der Formel 2 denkt wahrscheinlich nie ein Fahrer darüber nach. Ein siebenmaliger Weltmeister in der Formel 1 aber schon. Das ist wirklich nett von ihm", freut sich Masepin, der auch nicht gewollt habe, das Hamilton bestraft wird.

Ist die Strecke zu gefährlich?

Auch da kommen wir wieder auf die fünf Safety-Cars in der Formel 2 zurück. Perez erklärt zum Beispiel, dass es eine "wirklich schöne Strecke" sei, die aber durch blinde Kurven auch "sehr gefährlich" sei. "Ich hoffe, dass morgen nichts passiert", so Perez, der erklärt, dass es vielleicht auch nur im Qualifying so gefährlich sein könnte.

"Ich hoffe, dass es dieses Problem nur im Qualifying gibt", so Perez. Denn im Rennen sollte es im Normalfall natürlich keine langsamen Autos auf der Ideallinie geben. Dafür könne "ein kleiner Zwischenfall" im Rennen große Auswirkungen haben, wenn das Racing eng sei. Wir hoffen natürlich auch, dass morgen nichts passiert.

Pirelli rechnet mit einem Stopp

Bereits gestern haben einige Fahrer ja schon prophezeit, dass es morgen nur einen Boxenstopp geben wird. Und das sieht man auch bei Pirelli so. "Wir erwarten, dass die Mehrheit der Fahrer es mit einem Stopp versuchen wird", erklärt Mario Isola, der aber auch erinnert, dass es morgen "viele unbekannte Element" gebe, "die die Strategie beeinflussen könnten."

Sollte es morgen zum Beispiel mehrere Safety-Car-Phasen - oder sogar rote Flaggen - geben, könnte sich das natürlich auf die Pläne der Teams auswirken.

Jetzt live: Der Samstag in der Analyse!

Nicht vergessen: Jetzt beginnt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de unsere Analyse des Qualifyings in Saudi-Arabien. Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll fassen die wichtigsten Themen des Tages für Dich zusammen und versuchen außerdem wie immer, auch einige Leserfragen zu beantworten.

Unter anderem geht es natürlich um die beiden Untersuchungen gegen Lewis Hamilton!

Ricciardo: Unterboden war beschädigt

Der Australier scheiterte heute etwas überraschend in Q2 als Elfter. McLaren-Teamchef Andreas Seidl verrät: "Ich denke, wir hatten heute im Quali ein ziemlich konkurrenzfähiges Auto." Leider sei der Unterboden an Ricciardos Auto aber an einem Randstein beschädigt worden, was Performance gekostet habe.

Doppeltes Pech: Auch Norris habe in Q3 nicht "das volle Potenzial" zeigen können, weil er nach einer ungünstigen gelben Flagge einen Satz Softs bereits in Q2 verwenden musste und so nur noch einen frischen Satz für Q3 hatte. Auch von P7 des Briten sei er daher "etwas enttäuscht", denn auch da wäre mehr drin gewesen.

Wolff: Lieber keinen Vergleich ziehen

Wir haben die Chance natürlich auch genutzt, um nachzufragen, wie sich die Gelb-Situation bei Hamilton heute seiner Meinung nach von der bei Verstappen in Katar unterscheide. Wolff erklärt dazu allerdings nur, dass die Lage aktuell bereits zu aufgeheizt sei und er durch einen Vergleich "nicht noch weiter Öl ins Feuer gießen" wolle.

Ich prophezeie mal: Es wird vermutlich nicht die letzte strittige Situation in dieser Saison gewesen sein ...

Wolff: Verlieren überall auf Red Bull

Die Medienrunde des Österreichers läuft gerade. Er erklärt, dass das Auto heute eigentlich nur gut genug für P2 und P3 gewesen sei. Die Fahrer hätten mehr herausgeholt, als eigentlich im Auto gesteckt habe. Denn im Endeffekt habe man in eigentlich allen Kurventypen Zeit auf Red Bull verloren.

Ebenfalls interessant: Auf den Geraden sei man heute kaum schneller als Red Bull gewesen. Das habe man vorher anders erwartet. Einen einzelnen Grund dafür könne er aber nicht nennen, es seien mehrere Faktoren, die da eine Rolle spielen. Und alle Antworten habe er jetzt auch noch nicht.

Räikkönen: Softs haben nicht funktioniert

Der Finne landete auf P12 und erklärt: "Es war eine gute Performance, wir waren wirklich nah dran, es in Q3 zu schaffen. Aber am Ende hat es nicht geklappt. Die letzte Kurve war nicht so gut, und das hat uns etwas Zeit gekostet. Aber was letztendlich den Unterschied gemacht hat, war vermutlich, dass wir noch eine Runde länger auf den Mediums hätten bleiben sollen."

"Ich wollte die Softs versuchen, aber es hat nicht funktioniert", zuckt er die Schultern. Trotzdem ist P12 keine so schlechte Ausgangsposition für morgen.

Sainz: Ein Fehler hat alles ruiniert

Für den Spanier lief der Tag so richtig bitter. In Q1 landete er noch auf P4, in Q2 schied er nach einer Mauerberührung aus und wird morgen nur als 15. starten. "Ich war am ganzen Wochenende schnell und fühlte mich wohl im Auto", berichtet er und erklärt, dass am Ende ein Fehler alles ruiniert habe.

"Q1 war sehr vielversprechend, und ich wusste aus den vorherigen Sessions, dass ich auch auf der Medium-Mischung schnell war", verrät er. Bei dem Zwischenfall in Kurve 11 habe er "aggressives Übersteuern" gehabt. "Ich konnte einen großen Unfall zwar noch verhindern", berichtet er.

Aber nach der Mauerberührung war das Qualifying trotzdem gelaufen, weil keine Zeit mehr blieb, den Heckflügel zu tauschen.

Perez: Warum in Q3 langsamer?

Seltsam: Der Mexikaner war in Q3 langsamer als in Q2. Nach einer 1:27.9 fuhr er im entscheidenden Abschnitt nur noch eine 1:28.1 und landete damit nur auf P5. "Es war keine ideale Session", berichtet er und erklärt: "Ich hatte [in Q3] plötzlich eine Menge Untersteuern." Man müsse die Reifen hier genau im richtigen Fenster haben. "Ansonsten ist deine Balance komplett anders", verrät er.

Letztendlich sei von P5 aus am Sonntag aber noch immer "eine Menge" möglich. Wir haben ja in der Formel 2 gesehen, wie schnell es chaotisch werden kann ...

Bottas immer in Q3

Eine kleine Kuriosität aus der Statistikecke: Wir wissen ja bereits, dass Bottas an diesem Wochenende seinen 100. Grand Prix für Mercedes fährt. Aber wusstest Du auch, dass er es bei allen 100 Rennen in Q3 geschafft hat? Wir nicht! Das ist übrigens Rekord für die meisten Q3-Einzüge in Serie. Erstaunlich und beeindruckend.

Russell: Die Pace war einfach nicht da

Der Brite schaffte es im Gegensatz zum Teamkollegen in Q2. Mehr als P14 war da aber nicht drin. "Ehrlich gesagt fühlte sich die Runde gut an. Das Auto fühlte sich gut an, aber die Pace war einfach nicht da", berichtet er und erklärt, dass es letztendlich nur darauf angekommen sei, die Reifen ins richtige Fenster zu bekommen.

Grundsätzlich müsse man sich bei Williams aber die Frage stellen, warum man in letzter Zeit so weit von Q3 weg sei. "Wenn wir 14. und nur eine Zehntel hinter Q3 wären, dann würde ich sagen: 'Okay, so läuft es manchmal.' Aber uns fehlen drei oder vier Zehntel", erklärt er. Und dabei habe sich das Auto eigentlich gut angefühlt.

Sein Fazit: "Die Formel 1 ist manchmal etwas verwirrend ..."

Tsunoda: Perez kostete drei Zehntel

P8 am Ende für ihn, was eigentlich ein gutes Ergebnis ist. Doch es wäre wohl sogar noch mehr drin gewesen. "Am Ende hatte ich Verkehr durch Perez", berichtet er und erklärt, dass er deswegen "gemischte Gefühle" habe. Er habe im ersten Sektor in der Dirty-Air des Red Bull gesteht und dadurch rund drei Zehntel verloren.

Am Ende fuhr er eine 1:28.4. Und mit einer 1:28.1 hätte er es womöglich sogar bis auf P5 nach vorne geschafft. Positiv sei dagegen unter anderem, dass er es zum ersten Mal auf den Mediums in Q3 geschafft habe.

Fünf Safety-Cars in der Formel 2

Schnell ein Blick in die Formel 2, wo gerade das zweite Rennen des Tages beendet wurde. In den zwei Rennen musste heute insgesamt fünfmal(!) Bernd Mayländer im Safety-Car ausrücken. Wenn das ein Vorgeschmack auf das Formel-1-Rennen morgen ist, dann erwartet uns ein ziemlich chaotischer Grand Prix.

Immerhin: Beide Rennen konnten ohne rote Flagge über die Bühne gebracht werden und verletzt wurde bei den zahlreichen Abflügen auch niemand.

Leclerc: Fast schon wieder gecrasht

Gestern noch gecrasht, heute als Vierter "Best of the Rest". Leclerc strahlt: "Die Runde war wirklich, wirklich gut und wirklich, wirklich am Limit." In Kurve 22, in der er gestern gecrasht war, habe er fast die Augen schließen müssen. "Ich verlor das Heck, und ich dachte wirklich, dass es wieder so wie gestern endet", verrät er. "Aber dieses Mal konnte ich auf der Strecke bleiben", atmet er durch.

Mehr als P4 habe er auch nicht erwarten können.

Schumacher: Fast sogar vor Stroll

Wir haben ja vorhin schon positiv erwähnt, dass Schumacher im Haas überraschend nah an Aston Martin dran war. Und vielleicht hätte er sogar einen schlagen können! "Leider verzögerte ich das Öffnen [des DRS] etwas", berichtet er und erklärt: "Ich kam mit den Autos vor mir etwas aus der Sequenz. Das hat mich eine Zehntelsekunde gekostet."

"Ich denke, das hätte genug sein können, um vor Stroll zu sein", ärgert er sich. Unterm Strich habe man aber wieder etwas gelernt und ein tolles Ergebnis geholt. Auch Teamchef Günther Steiner spricht von einem "ziemlich guten Tag" für Haas.

Mercedes: Hatten uns stärker erwartet

Doppelpole am Ende für Mercedes. Doch hätte Verstappen seine Runde zu Ende gebracht, wäre es damit wohl nichts geworden. Toto Wolff gesteht daher bei 'Sky': "Wir hatten erwartet, viel stärker zu sein. Wir haben ein schnelles Auto und es sah danach aus, dass diese schnellen Kurven uns liegen." Aber wie so oft in dieser Saison sei man dann überrascht worden.

"Austin hätte unsere Strecke sein sollen - war es aber nicht. Und dann waren wir dafür in Brasilien wirklich gut", erinnert Wolff. Dschidda ist nun wieder eine eher negative Überraschung gewesen. Aber die Ausgangsposition fürs Rennen könnte letztendlich trotzdem nicht besser sein!

Verwarnung für Gasly

Der Franzose kommt für die Sainz-Aktion mit einer Verwarnung davon. Die Rennkommissare erklären, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt habe. Außerdem sei keiner der beiden auf einer schnellen Runde gewesen, weshalb man auf eine Strafe verzichtet habe. Hier die Begründung im Wortlaut:

"The driver of Car 10 stated that he saw car 55 approaching and thought that it would pass on the left, in his view, having left sufficient room to do so. He then saw Car 55 move across to the right so moved further left to give it room to pass."

"The driver of Car 55 stated that he had a 'moment of confusion' so he went to the right at the last moment. Neither car was on a fast lap, and this is a point of significance to the Stewards in deciding to issue an Official Warning instead of any other penalty."

"The Stewards take this opportunity to stress to ALL TEAMS that due to the nature of this circuit, it is essential that efficient and timely radio communications be made to their drivers about cars that may be overtaking during the race (in the case of lapped cars)."

Keine Berufung durch Red Bull

Jetzt wird's dann langsam kurios: Die von Marko vorhin angekündigte Berufung gibt es laut der FIA gar nicht. Wir haben direkt nachgefragt und die Antwort bekommen, dass Red Bull offiziell keine Berufung eingelegt habe. Hamilton droht damit also kein Ärger mehr.

Verstappen hofft noch auf den Sieg

"Ich möchte natürlich das Rennen gewinnen", erklärt er auf Nachfrage, ob es nach dem Unfall morgen nur noch um Schadensbegrenzung gehe. "Natürlich würde ich gerne als Erster starten. Von Startplatz drei ist es etwas schwieriger, aber definitiv nicht unmöglich." Wenn das Folgen morgen nicht zu schwierig sei, "haben wir eine gute Chance", ist er sich sicher.

Zur Szene selbst sagt er: "Ich bin in die Kurve gefahren und habe meinem Gefühl nach an der gleichen Stelle wie immer gebremst. Aber die Räder haben etwas blockiert. Ich habe natürlich noch probiert, die Runde zu Ende zu fahren, habe dabei aber die Mauer berührt."

Vettel: "Sind insgesamt zu langsam"

Eine große Enttäuschung war heute natürlich Aston Martin nach dem Doppelaus in Q1. Vettel erklärt: "Wir sind insgesamt zu langsam. Wir haben uns schwergetan, die Reifen ins Fenster zu bekommen. Es war ein bisschen besser heute Abend als gestern Abend. Wir sind aber immer noch etwas zu weit weg. Wenn man ehrlich ist, hatte es sich schon abgezeichnet am Freitag."

"Vielleicht ist es eine Strecke, die nicht zu uns passt. Im letzten Umlauf war es ein bisschen chaotisch, viel Verkehr aus der letzten Ecke. Und dann noch Verkehr auf meiner schnellsten Runde. Das hat nicht geholfen. Weiß nicht, es hätte vielleicht gerade so gereicht, um ins nächste Segment zu kommen, aber dann wäre wahrscheinlich auch Schluss gewesen", zuckt er die Schultern.

Den Crash ...

... kannst Du Dir hier übrigens noch einmal im Video anschauen. Wobei man das als Red-Bull-Fan vielleicht lieber nicht tun sollte ...

Horner: Wäre die Runde des Jahres geworden

"Es sah wie die Runde des Jahres aus", sagt der Red-Bull-Teamchef bei 'Sky' über Verstappens letzte Runde - bis zum Crash. "Vor dieser Kurve lag er 0,4 Sekunde vorne. Und dann ist ihm leider die Straße ausgegangen", so Horner, der das "ziemlich brutal" findet. Auch Verstappen selbst erklärt in der PK, dass er nach dem Unfall sauer auf sich selbst sei.

Aber hilft ja nichts. Die Szene muss man nun abhaken und sich auf das Rennen konzentrieren.

Hamilton: "Da war kein Gelb"

Wir haben gerade in der PK natürlich auch bei Hamilton selbst einmal nachgefragt, wie er die beiden Situationen erlebt habe. "Da war kein Gelb", sagt er im Hinblick auf die erste Situation. Er habe auch nirgendwo ein Auto gesehen - logischerweise, denn die Anzeige war laut Ansage der Rennkommissare ja auch ein Fehler.

Bei Masepin habe er sich dagegen bereits entschuldigt. Er habe ihn einfach nicht sehen können und vom Team keine hinreichenden Informationen erhalten. Aber das haben wir ja vorhin in der Begründung der Stewards auch schon so ähnlich lesen können.

Marko: Werden auf Nummer sicher gehen

Der Österreicher hat bei 'ServusTV' auch über das Getriebe am Verstappen-Auto gesprochen und erklärt: "Das müssen wir in Ruhe zerlegen und anschauen. Wir haben es bei Leclerc in Monte Carlo gesehen. Der hatte einen ähnlichen Aufprall gehabt. Die hatten sich entschlossen, nicht zu wechseln - und dann peng, in der Aufwärmrunde sind die Folgen klar geworden."

Zur Erinnerung: Leclerc konnte damals gar nicht erst starten. "Wir sind so schnell, dass wir kein Risiko eingehen", betont Marko und stellt klar: "Wenn das Getriebe Beschädigungen hat oder Ansätze, dann werden wir es wechseln." Es sei zwar "schwierig, hier zu überholen", so Marko. Aber eine Nullnummer kann man sich im Hinblick auf die WM auf keinen Fall leisten.

Gasly zu den Stewards

Und wir haben ja auch noch die Gasly-Sainz-Situation aus Q1. Der Franzose soll dabei den Ferrari blockiert haben. Er muss um 19:30 Uhr zu den Stewards - also in wenigen Minuten. Gasly beendete das Qualifying auf P6, aber da könnte noch eine Strafe drohen.

Marko im Wortlaut

Hier noch einmal die Aussage von Marko bei 'ServusTV' im Wortlaut: "Wir haben Berufung eingelegt gegen diese Entscheidung. In Katar bekommt Max fünf Strafplätze. Hier plötzlich ist Gelb nicht mehr Gelb. Da ist wieder eine andere Auslegung. Aber so kann das nicht weitergehen, dass man das derart willkürlich interpretiert." Hamilton habe "ganz klar" Gelb angezeigt bekommen.

Red Bull kündigt Berufung an!

Währenddessen hat Helmut Marko eben bei 'ServusTV' angekündigt, dass Red Bull gegen den Hamilton-Freispruch in Berufung gehen werde. "So kann das nicht weitergehen, dass man das derart willkürlich interpretiert", ärgert sich der Österreicher. Mehr dazu gleich!

Verstappen: Crash war "furchtbar"

"Ich weiß nicht wirklich, was passiert ist", zuckt der Niederländer die Schultern. Bis zu seinem "furchtbaren" Crash sei es eigentlich ein "gutes Qualifying" gewesen. Er weiß natürlich, dass er auf Bestzeitkurs war, weshalb P3 am Ende "ein bisschen enttäuschend" sei. Immerhin: "Es zeigt, dass das Auto schnell ist", bemüht er sich im etwas Optimismus. Zum Zustand des Getriebes könne er noch nichts sagen.

Wie geht es jetzt weiter?

Red Bull darf das Verstappen-Auto natürlich unter Parc-ferme-Regeln reparieren. Aber: Sollte das Getriebe beschädigt sein und er ein neues brauchen, müsste er in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten. So schnell gibt es vom Team natürlich noch keine Information, wie der Zustand des Autos ist.

Q3: Pole für Hamilton, Verstappen crasht!

Drama am Ende! Hamilton schnappt sich mit einer 1:27.5 die Pole vor Bottas. Verstappen ist auf Bestzeitkurs, crasht dann aber in der letzten Kurve. Wahnsinn! Jetzt erst einmal durchatmen, hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher wie gewohnt die Übersicht:

Ergebnis

Startaufstellung

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