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"Die Wende geschafft": Renault feiert starkes Teamergebnis in Silverstone

In Silverstone kämpfen Daniel Ricciardo und Esteban Ocon erfolgreich mit McLaren und Racing Point - Am Ende stehen Platz vier und sechs sowie 20 Punkte zu Buche

Starke Ausbeute für Renault in Silverstone: Mit 20 Punkten feierte das Team beim Grand Prix von Großbritannien, dem vierten Rennen der Formel-1-Saison 2020, sein bisher bestes Gesamtergebnis in diesem Jahr. Daniel Ricciardo egalisierte auf Platz vier sein bestes Rennergebnis mit Renault (Monza 2019), Esteban Ocon komplettierte als Sechster die starke Teamleistung.

"Ich hatte eine gute erste Runde", sagt Ricciardo, der von Platz acht ins Rennen ging. "Das war etwas, was ich dieses Jahr unbedingt verbessern wollte. Dann waren wir am Ende mittendrin und haben die McLarens gejagt. Es gab Reifenschäden und Chaos, ging ziemlich wild zu. Durch all das hindurch sah ich, wie ich dem Ferrari näher kam..."

Zu Charles Leclerc konnte der Renault-Pilot zwar nicht mehr aufschließen, sicherte sich aber Platz vier vor Lando Norris. Mit ihm hatte er sich im Rennen mehrfach duelliert, wenige Runden vor Schluss setzte er das letzte entscheidende Überholmanöver.

Ricciardo sieht viele Verbesserungen am Auto

"Es war auf der Hangar Straight. Der DRS-Effekt kam ziemlich spät, ich zog nach innen und als wir gebremst haben, war ich schon so ziemlich da und ging schließlich vorbei", rekapituliert Ricciardo die Situation. "Es war schön, ihn zu erwischen, ihm einen Vorgeschmack auf das nächste Jahr zu geben... Ich mach' nur Spaß." Im nächsten Jahr wird er neuer Teamkollege von Norris bei McLaren.

Auch wenn er am Ende von den Reifenschäden bei Valtteri Bottas (Mercedes) und Carlos Sainz (McLaren) profitierte und von Platz sechs noch auf vier vorspült wurde, sieht Ricciardo insgesamt gute Fortschritte. "Wir haben uns auf jeden Fall verbessert", sagt er.

"Ich würde die Betonung immer noch darauf legen, wo wir uns verbessert haben, nämlich auf das Heck des Autos, die Leistung, die Traktion, viele der langsamen, mittelschnellen Kurven", analysiert der Renault-Pilot. "Ich habe weiterhin das Gefühl, dass im Hochgeschwindigkeitsbereich noch etwas mehr herauszuholen ist. Das sehen wir auf einer Runde, im Qualifying, noch deutlich."

Ocon will sich im Qualifying noch steigern

Esteban Ocon, Lance Stroll

Esteban Ocon kassierte in der Schlussphase noch Lance Stroll

Foto: Motorsport Images

Auch Teamkollege Ocon macht diesen Bereich als größte Schwäche aus: "Im letzten Run von Q3 hat uns etwas gefehlt, denn wir waren viel konkurrenzfähiger als das, was wir gezeigt haben." Er hatte sich direkt hinter Ricciardo als Neunter qualifiziert.

"Das Qualifying am Samstag ist die Sache, die wir verbessern müssen. Denn es würde uns das Leben viel leichter machen, wenn wir uns etwas weiter oben qualifizieren könnten", weiß der Franzose und mutmaßt: "Es könnte an der Reifenvorbereitung liegen und daran, welche Abstimmung wir für das Auto wählen. Ich denke, es kommt wie so oft auf all diese kleinen Details in Kombination an."

Mit den Reifen im Rennen war Ocon wiederum mehr als zufrieden: "Das Auto scheint sie sehr gut zu behandeln, daher war ich auch sehr zuversichtlich, dass es am Sonntag funktionieren würde. Es war schön zu fahren und ich hatte einen guten Rhythmus, auch wenn ich anderen Autos direkt gefolgt bin."

Nach Budapest: Teamarbeit hat Wende gebracht

Darüber herrscht - besonders nach der Enttäuschung von Budapest - große Erleichterung, wie Ocon zugibt. "Ich war mit dem Verlauf von Budapest nicht zufrieden, hier haben wir die Wende geschafft. Das ist ein tolles Gefühl", schwärmt er.

"Die Arbeit, die wir in der vergangenen Woche geleistet haben, hat sich massiv ausgezahlt", lobt der Renault-Pilot vor allem die Teamleistung. "Es gab viele Anrufe und Nachbesprechungen. Wir haben mit den Ingenieuren und allen bis nach Viry und Enstone gearbeitet, und es hat sich ausgezahlt, also Hut ab vor den Jungs."

So konnte Ocon gegen Rennende sogar noch erfolgreich gegen den Racing Point von Lance Stroll kämpfen und mit einem beherzten Manöver an ihm vorbeiziehen. "Ich habe geduldig auf meinen Moment gewartet, und er ist gekommen", resümiert er zufrieden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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