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"Diese Ehe ist vorbei": Webber rechnet mit Vettel und Ferrari ab

Sebastian Vettels Ex-Teamkollege bei Red Bull, Mark Webber, geht nach dem Fiasko in Spielberg hart mit ihm ins Gericht: "Je früher es vorbei ist, desto besser für alle"

Nach seiner Vorstellung beim Grand Prix von Österreich geriet Ferrari-Pilot Sebastian Vettel ordentlich unter Beschuss. Im Qualifying nur Elfter, im Rennen gerade mal ein Pünktchen gesammelt, während Teamkollege Charles Leclerc aufs Podest fährt: Seinen Kritikern gab das genug Futter für einen Frontalangriff.

Zu einem solchen holt in einer neuen Ausgabe des Podcasts 'In The Fastlane' nun auch Vettels ehemaliger Teamkollege bei Red Bull, Mark Webber, aus. "Die Beziehung ist vorbei. Die Chemie ist weg. Die Ehe ist vorbei", kommentiert er die Situation zwischen Vettel und Ferrari nach dem Saisonauftakt der Formel 1 in Spielberg.

"Sebastian ist in Rot gekleidet, er fährt ein rotes Auto, aber er ist für sich selbst da. In manchen Szenarien würde man sich wünschen, dass es jetzt schon vorbei sein könnte, denn so sieht es ziemlich genau aus." Mit der Gewissheit, dass man nach dieser Saison getrennte Wege geht, sei die Luft einfach raus, findet Webber.

Webber: "Offensichtlich war die Beziehung nicht gesund"

Er hält fest: "Was die Dynamik angeht, denke ich, dass Sebastian nach dem Rennen leer war. Das Seb-Szenario, je früher es vorbei ist, desto besser für alle Beteiligten." Spätestens seit der angekündigten Trennung sei in dem Verhältnis nichts mehr zu kitten. Sie spreche Bände darüber, wie sich die Beziehung entwickelt hat.

"Ich denke, das hat die meisten von uns überrascht, Sebastian wahrscheinlich am meisten", sagt Webber. "Die Art und Weise, wie es ihm am Telefon gesagt wurde, und dass man sich nicht bemüht hat, ihm gegenüber zu treten... Offensichtlich war diese Beziehung nicht gesund und sie hielten es für das Beste, nicht weiterzumachen."

Und weiter: "Man kann mit diesen Verträgen nicht halbherzig sein. Es ist ja nicht so, dass es sich um einen Einjahresvertrag handelte. Auch was die Presse geschrieben hat, dass Sebastian zu ihnen zurückging und eine längerfristige Vereinbarung wollte. Das wurde nicht einmal auf den Tisch gelegt oder in Betracht gezogen."

Vettel ist noch nicht fertig: 2021 doch bei Red Bull?

Wo Vettel nach dem Ende seiner Ferrari-Zeit andocken wird, ist derzeit noch unklar. Webber rechnet jedoch nicht damit, dass er seinen Helm an den Nagel hängen wird. "Ich glaube nicht, dass es schon vorbei ist", sagt der Ex-Formel-1-Pilot. "Er hat noch eine Chance, '22 etwas zu erreichen. Wer weiß, vielleicht '21 bei Red Bull?"

Um auf die Erfolgsspur zurückzufinden, müsse Vettel aber auch an sich selbst arbeiten, findet Webber: "Er muss die Energie aufbringen, sich neu zu erfinden und seinen Geist freizumachen von Maranello. Seine Beziehung mit Ferrari hat sich langsam zu einer Abwärtsspirale entwickelt. (...) Er hat noch ein bisschen in sich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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