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Doch nicht so perfekt: Auch Mercedes erlebte Motorschaden bei Tests

Der vermeintliche ERS-Defekt am zweiten Testtag hat sich für Mercedes als gravierender herausgestellt: Zweites Motorenproblem innerhalb von drei Tagen

Die erste Testwoche in Barcelona schien aus Mercedes-Sicht nicht besser laufen zu können. Die Silberpfeile holten zwei Tages- sowie die Wochenbestzeit und legten von allen Teams auch die meisten Runden hin. Doch obwohl die Testfahrten so perfekt schienen, ereilte auch Mercedes ein Motorenproblem, das sie zu einem Motorwechsel und einem vorzeitigen Testende zwang.

Ein vermeintlicher ERS-Defekt beendete den Testtag von Valtteri Bottas am Donnerstag früher. Allerdings soll dieser Defekt schwerwiegender sein als zunächst angenommen. Denn die gesamte Power-Unit war kaputt und musste ausgetauscht werden.

Motorenchef Andy Cowell muss zugeben, dass den Hersteller auch den Winter über immer wieder kleinere Probleme geplagt haben: "In Brixworth ist eine Menge los. Es gibt viele Verbesserungen an der ganzen Power-Unit, der ERS-Seite, der Verbrennungsmotorseite", sagt er. "Und wie immer hatten wir ein paar kleine Probleme, als wir alles zusammengestellt haben."

"Wir stecken eine Menge Arbeit hinein, die richtige Spec zu bauen, sie haltbar zu machen und die Power-Unit dann an andere Teams zu geben, damit sie ihre Autos anheizen können", so Cowell weiter.

Doch das Werksteam war nicht das einzige, das von Problemen heimgesucht wurde. Auch bei Kundenteam Williams musste am Freitag die Power-Unit ausgetauscht werden, sodass Nicholas Latifi eine Menge Zeit verlor.

Das ist bei den Testfahren vor der Saison jedoch nicht ungewöhnlich. Auch Konkurrent Ferrari erlitt am Freitag einen Antriebsdefekt mit Sebastian Vettel, Red Bull musste mit Honda am zweiten Tag einen Motorenwechsel vornehmen, als ein Ingenieur etwas Auffälliges in den Daten gesehen hatte. Nach einem Check wurde der Motor am dritten Tag jedoch wieder ins Auto verbaut.

 

Trotzdem war die Formel 1 bei den Testfahrten 2020 so zuverlässig wie noch nie. Schon am ersten Testtag sprengten die zehn Teams alle Zuverlässigkeitsrekorde und spulten zusammen 1.358 Runden ab - also 6.321,5 Kilometer. Kein Team fuhr dabei weniger als 100 Runden.

Trotz der Motorenprobleme war es am Ende der drei Tage Mercedes, die mit 494 Runden die meisten drehen konnten, gefolgt von Red Bull mit 471. Auch bei den Herstellern liegen die Deutschen mit ihren drei Teams Mercedes, Racing Point und Williams vorn: 1.189 Runden waren es und damit 95 mehr als Ferrari mit dem Werksteam, Haas und Alfa Romeo.

Mit Bildmaterial von LAT.

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