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Mögliche Disqualifikation: FIA vertagt Entscheidung im Fall Hamilton

Entscheidung frühestens am Samstagmorgen Ortszeit in Brasilien: Lewis Hamilton muss um seinen ersten Startplatz für den Sprint weiter zittern

Lewis Hamilton könnte den ersten Platz im Formel-1-Qualifying zum Grand Prix in Brasilien am grünen Tisch verlieren. Aufgrund eines technischen Fehlers am Drag-Reduction-System (DRS) seines W12 wurde am Freitag nach dem Qualifying eine Untersuchung gegen das Fahrzeug mit der Startnummer 44 eingeleitet. Gegen 22:00 Uhr Ortszeit in Sao Paulo fiel jedoch die Entscheidung, dass es frühestens am Samstagmorgen ein Urteil geben soll.

Der Grund für die Verschiebung ist, so eine Auskunft der FIA, dass erst am Samstagmorgen neue Beweise vorgelegt und studiert werden können. Der fragliche Heckflügel von Hamilton wurde indes von der FIA versiegelt. Das Fahrzeug ging am späten Freitagabend ans Mercedes-Team zurück.

Aufgefallen war der mutmaßliche Regelverstoß bei der Nachkontrolle des Hamilton-Autos durch den FIA-Technikchef Jo Bauer. Dabei hatte sich der Heckflügel bei aktiviertem DRS weiter geöffnet als vom Reglement erlaubt. Bauer hielt dazu in seinem Bericht fest: "Die Voraussetzungen für das Maximum [im aufgeklappten Zustand] von 85 Millimetern [...] wurden nicht erfüllt."

Durch eine etwaige Hamilton-Disqualifikation würde dessen WM-Rivale Max Verstappen von Red Bull den ersten Platz in der Startaufstellung zum Sprintqualifying am Samstag in Sao Paulo erben. Hamilton wiederum würde den Sprint vom letzten Startplatz aus beginnen.

Doch unabhängig davon, wie Hamilton im Sprint abschneidet: Für den Grand Prix in Brasilien am Sonntag wird er um fünf Plätze nach hinten strafversetzt, weil er an diesem Wochenende einen zusätzlichen Verbrennungsmotor hat in seinen Mercedes einbauen lassen.

Und schon vor der Hamilton-Untersuchung hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff sich skeptisch geäußert, ob Hamilton mit der Motorenstrafe noch dazu in der Lage sein würde, den Grand Prix zu gewinnen. Mit dem zu erwartenden Urteil der Sportkommissare könnten die Erfolgsaussichten von Hamilton in Brasilien noch einmal sinken.

Verstappen hat gute Chancen, seinen Vorsprung in der Formel-1-Fahrerwertung weiter ausbauen, indem er sowohl im Sprintqualifying als auch im Hauptrennen punktet. Vor dem viertletzten Grand Prix in Brasilien führt er 19 Punkte vor Hamilton.

Wie 'auto motor und sport' berichtet, erwägt Verstappens Team Red Bull zudem einen Protest gegen eine Heckflügel-Lösung von Mercedes. Unklar ist jedoch, ob es einen Zusammenhang zwischen der nun festgestellten DRS-Auffälligkeit und den Red-Bull-Vorwürfen gibt.

Red Bull will demnach bei Mercedes erkannt haben, dass bei etwa 260 km/h ein Flügelteil wegklappt und so einen höheren Topspeed ermöglicht. Teamchef Christian Horner wird zitiert mit: "Sie machen im Prinzip das Gleiche, was man uns bis vor dem Rennen in Baku vorgeworfen hat."

In Brasilien war Red Bull noch vor dem Qualifying mit Stardesigner Adrian Newey und Paul Monaghan beim Automobil-Weltverband (FIA) vorstellig geworden, um sich über den Mercedes-Ansatz zu beschweren. Begründung: "Wir wollten Mercedes die Chance geben, das abzustellen." Die weitere Vorgehensweise, so Helmut Marko gegenüber 'auto motor und sport', sei aber noch offen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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