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DTM-Champion Götz über F1-Finale: "So will keiner Weltmeister werden"

Wie DTM-Champion Maximilian Götz das Formel-1-Titelfinale hautnah in der Mercedes-Box erlebte und ob Max Verstappen für ihn ein würdiger Weltmeister ist

Der Formel-1-Showdown in Abu Dhabi elektrisierte auch das DTM-Fahrerlager - und ein Mann war direkt vor Ort in der Mercedes-Box: DTM-Champion Maximilian Götz. Wie er die hitzige Endphase erlebt hat? "Die Entscheidungen der Rennleitung waren nicht ganz glücklich, vor allem in den letzten fünf Minuten des Rennens", übt er bei 'ran.de' leise Kritik an der Rennleitung und sagt über die kontroverse Titelentscheidung: "So will keiner Weltmeister werden."

Am Ende habe sich durch Max Verstappens Titel aber einmal mehr gezeigt, dass man trotz einer scheinbar aussichtslosen Ausgangslage "nicht aufgeben darf und bis zur letzten Runde kämpfen muss, so wie auch ich es in der DTM gemacht habe", zieht er einen Vergleich zur DTM-Saison 2021. Am Norisring war er es gewesen, der als Außenseiter ins Finale ging und von der Kollision seiner Rivalen und von der Hilfe seiner AMG-Kollegen profitierte.

Max Verstappen ist für Götz ein "Weltmeister, der es auch verdient hat", zollt der 35-Jährige dem Red-Bull-Piloten Respekt. "In der DTM waren es wir, jetzt in der Formel 1 war es Red Bull. Daher ist es vielleicht auch ein bisschen Gerechtigkeit, obwohl es schade ist für Lewis", leidet er mit Mercedes-Kollege Lewis Hamilton mit.

Götz: Warum Verstappen den Titel verdient hat

Verstappen habe ihn vor allem mit seinen mutigen Manövern beeindruckt. "Man muss sagen, dass Max all-in gegangen ist", sagt Götz. "Er hatte nichts zu verlieren. In der ersten, aber auch in der letzten Runde. Allen Respekt, dass er den Move gegen Lewis so konsequent durchgezogen hat."

Durch diese Aktionen habe er den Titel verdient, "obwohl die Pace von Lewis sehr stark war und Mercedes übers Jahr hinweg und vor allem in der zweiten Saisonhälfte den besseren Job gemacht hat als Red Bull", meint Götz, der im Gegensatz zu Teambesitzer Hubert Haupt auf Hamilton gesetzt hatte.

Mercedes-Sportchef Toto Wolffs Ärger erlebte Götz unmittelbar mit: "Ich war wirklich hautnah dran in der Box, als Toto nach den Entscheidungen ausgeflippt ist. Und ich bin auch mit Usain Bolt zusammengesessen und habe das Rennen geguckt. Das war sehr emotional."

Götz über Masi: "Bisschen aus dem Bauch heraus entschieden"

Wie Götz die Entscheidungen von Rennleiter Michael Masi in der Schlussphase, als das Rennen noch einmal freigegeben wurde, ohne dass sich alle Überrundeten zurückrunden durften, beurteilt? "Es war die richtige Entscheidung, das Safety-Car rauszuschicken, aber das Handling danach war vielleicht nicht ganz optimal", sagt er.

"Es wurde meines Erachtens ein bisschen aus dem Bauch heraus entschieden, erst nur die vier Fahrzeuge vorbeizulassen und nicht alle, dass Max aufschließen kann. Und dann das Rennen früher freizugeben, ohne dass das Feld hinten aufgeschlossen hat", übt er Kritik. "Das ist eine Entscheidung, die man diskutieren kann."

Mit Bildmaterial von DTM.

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