Eddie Irvine: Lieber Nürburgring-Nordschleife als Kasachstan!
Seit der Story in diesem Sommer, dass es Kräfte gibt, die die Formel 1 an die Nürburgring-Nordschleife zurückbringen wollen, beschäftigt der Gedanke an ein Comeback in der "Grünen Hölle" die deutschen Motorsportfans.
Renn-Action auf der Nordschleife
Alexander Trienitz
Ob eine Umsetzung realistisch ist oder nicht, sei dahingestellt. Aber träumen wird ja wohl noch erlaubt sein ... Diesen Träumern schließt sich nun auch Eddie Irvine an. Der ehemalige Ferrari-Fahrer, bekannt als scharfer Kritiker vieler moderner Formel-1-Probleme, findet die Nordschleifen-Idee fantastisch: "Lass es uns tun! Macht Sinn. Viele der anderen Strecken sind langweilig. An eine Strecke mit so einer Geschichte zu gehen, mit so einer Kurvenabfolge, mit Höhenunterschieden und der Länge einer Runde, die Hügel, der Wald ... Warum nicht?"
Angestoßen wurde das Gedankenspiel durch ein im Juli geführtes Interview von 'Motorsport-Total.com' mit Ross Brawn. Der Formel-1-Sportchef sagte damals: "Vielleicht wäre es die Sache wert, uns das einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Die Nordschleife gehört zu den Kultstrecken der Welt." Und Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort bezeichnete die Comeback-Vision als "interessantes Gedankenspiel".
Irvine macht sich über die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten (und damit verbundene Probleme) keine Gedanken. Er sieht die Dinge wie immer simpel, wenn er sagt: "Die Formel 1 braucht Pep. Und nach Kasachstan zu gehen und 20 Millionen Dollar zu kassieren, ist nicht die Antwort."
Ein Clip mit Irvines Aussagen zur Nordschleife kann jetzt auf YouTube abgerufen werden.
Am Sonntag wird dann auch die komplette neue Folge von "Ein Drink mit Eddie Irvine" gezeigt. Darin spricht er unter anderem über Halo und erklärt, warum es aus Sicht von McLaren ein schwerer Fehler war, sich von Honda zu trennen.
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