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Eddie Jordan: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann nehmen"

Eddie Jordan stellt Toto Wolff bei der Mercedes-Krise kein gutes Zeugnis aus und rät Lewis Hamilton zu einem Teamwechsel, am besten zu Ferrari

Eddie Jordan: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann nehmen"

Mercedes ist auch im zweiten Jahr in Folge nicht so konkurrenzfähig, wie es eigentlich der Anspruch der Silberpfeile wäre. Und das kreidet Eddie Jordan vor allem Motorsportchef Toto Wolff an. Der Österreicher hatte sich schon nach dem Saisonauftakt in Bahrain frustriert geäußert und "alles schlecht" an dem Rennen gefunden. "Es gibt nicht eine positive News hier", sagte er damals.

Bei Jordan kommt der Umgang des Teamchefs mit der Situation nicht gut an: "Ich kritisiere Toto Wolff dafür, wie er seine Ingenieure kritisiert, und wie sie sich haben ablenken lassen. Das ist alles unter seiner Aufsicht passiert, von daher ist es seine Verantwortung", sagt der frühere Teamchef gegenüber 'OLBG'.

Er fordert: "Wolff sollte die Kritik wie ein Mann, wie ein Teamchef, wie ein Vorsitzender nehmen und sich dem Fakt stellen, dass Mercedes es nicht hinbekommen hat."

Allerdings muss dabei erwähnt sein, dass Wolff durchaus selbstkritisch mit sich umgeht. So hatte er nach Bahrain ebenfalls gesagt: "In letzter Konsequenz trage ich die Verantwortung. Wenn ich also etwas unternehmen möchte, muss ich mich selbst feuern." Zudem gebe man bei Mercedes die Schuld immer dem Problem, nicht einer Person.

Doch egal, wem man nun dafür die Schuld gibt, Mercedes scheint aktuell maximal die dritte Kraft zu sein - hinter Red Bull und Aston Martin. Für Jordan ist der Aufstieg von Aston Martin auch ein Glücksfall, der zumindest noch für etwas Aufregung an der Spitze sorgt. Hätte man die nicht und Red Bull würde einfach alleine wegfahren, "dann würde das Mercedes' Verfall noch einmal stärker hervorheben", sagt er.

Jordan legt Hamilton Teamwechsel nahe

Das bringt Jordan zu seinem nächsten Thema: Lewis Hamilton. Der siebenmalige Weltmeister wird seinen Traum vom achten Titel auch 2023 vermutlich begraben können. Immer wieder wird die Frage gestellt, wie lange sich der Brite damit noch zufriedengibt. Selbst Wolff hatte gesagt, dass er "nicht böse" wäre, wenn Hamilton zu einem anderen Team geht.

Auch das ist für Jordan unverständlich: "Was würde ich denken, wenn ich Hamilton wäre? Werde ich dort wirklich geliebt?", so der Ire, der sich klar positioniert: "Der Mercedes ist nicht gut genug für Hamilton", sagt er und legt ihm einen Wechsel nahe: "Hamilton sollte sich nach einem anderen Weltmeister-Team umsehen."

Die Frage ist natürlich: Wohin? Jordan glaubt nicht, dass Red Bull Sergio Perez für den Briten rauswerfen würde. Und zurück zu McLaren, wo er seine Karriere begann und seinen ersten WM-Titel gewann, werde Hamilton aufgrund der sportlichen Situation nicht gehen. "Die einzigen anderen Orte, die ich sehe, sind Ferrari oder ein Verbleib bei Mercedes."

Traum von Hamilton bei Ferrari

Der Ex-Teamchef würde dabei den Wechsel zur Scuderia präferieren: "Die Formel 1 braucht Lewis Hamilton in einem Ferrari, und Ferrari braucht Lewis Hamilton", sagt er.

Interessant fände er, wenn er dafür die Plätze mit Charles Leclerc tauschen würde: "Leclerc ist als Fahrer ein Mercedes-Typ, und den Kampf zwischen Leclerc und George Russell zu sehen, wäre großartig - ein himmlischer Deal", so Jordan, der sich sicher ist, dass diesen Tausch jeder in der Formel 1 gerne sehen würde.

"Aber wenn ich davon träume, dass Hamilton zu Ferrari geht, dann ist das nur so ein Gedanke, weil er sieben (eigentlich sechs; Anm. d. Red.) Weltmeisterschaften mit Mercedes gewonnen hat, von daher wird er vielleicht bleiben wollen", sagt er.

"Auf der anderen Seite würden alle großartigen Fahrer die Anziehung eines großartigen Teams wie Ferrari spüren. Dort sollte Hamilton meiner Meinung nach landen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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