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„Ein großer Witz“: Ex-Rennfahrer kritisiert Technik-Wahn in der Formel 1

Zu viel Technik, zu komplizierte Technologie und kuriose Regeln: Der frühere Grand-Prix-Pilot Stefan Johansson kritisiert die aktuelle Formel 1 für ihre Künstlichkeit.

Lenkrad: Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

Lenkrad: Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

XPB Images

Stefan Johansson
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 Team, Lenkrad
Lenkrad Mercedes AMG F1
Ferrari SF16H, Lenkrad
Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, Lenkrad von Nico Rosberg, Mercedes AMG F1
Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09
Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09
Kommandostand: Sahara Force India F1
Romain Grosjean, Lotus F1 Team, am Kommandostand mit Ayao Komatsu, Lotus F1 Team, Renningenieur
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H

Was dem Schweden zuletzt am meisten störte: das Funkverbot und dessen Anwendung, was sowohl in Österreich als auch in Großbritannien skurrile Formen annahm.

„Erst schafft sich die Formel 1 unheimlich komplizierte Fahrzeuge und verrennt sich dabei vollkommen. Und dann merkt man viel zu spät, dass dadurch große Probleme heraufbeschworen wurden“, sagt Johansson.

Seiner Meinung nach hätte die Formel 1 „niemals“ eine derart komplexe Technik zulassen dürfen. Die Lenkräder der Fahrer seien übersät mit Einstellmöglichkeiten, die zu weit in die Weite und weg vom eigentlichen Racing führen würden.

„Die Ingenieure mussten den Fahrern auf den Geraden sagen, welche Einstellung sie für die folgende Kurve wählen sollen. Das ist natürlich vollkommen lächerlich“, meint Johansson.

„Deshalb hat man ein Funkverbot ausgesprochen. Und jetzt kann man dem Fahrer nicht mal mehr sagen, wenn ein technisches Problem am Auto auftritt.“

„Ungeheuerlich“ sei beispielsweise die Situation in Spielberg gewesen, als Force India seinen Piloten Sergio Perez nicht auf dessen nachlassende Bremsen hinweisen durfte. „Man stelle sich einmal vor, das passiert in Monaco ausgangs des Tunnels“, sagt Johansson und fügt hinzu: „Das ergibt einfach keinen Sinn.“

 

Er fordert die Verantwortlichen daher zum Umdenken und zu einer Rückkehr zu einer einfachen Formel 1 auf. „Wenn die Ingenieure den Fahrern erklären müssen, wie das Auto zu fahren ist, musst du die Reißleine ziehen und dich auf deine Grundwerte besinnen. Und das schnell!“

„Ich sage es ja schon seit geraumer Zeit: Die Formel 1 ist aktuell nur ein Technik-Porno. Nichts weiter“, so Johansson. „Die Fahrer verstehen davon nur die Hälfte, wie also soll das Publikum etwas davon verstehen?“

Selbst er als Motorsport-Insider halte die Formel 1 und deren Renngeschehen für „absurd“ und ärgere sich darüber. „Und wenn ich so darüber denke, was denkt dann wohl der ganz normale Fan?“

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