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Ein Vermögen wert: Senna-Handschuhe für die Gartenarbeit!

Josef Leberer, Physiotherapeut von Ayrton Senna, erzählt in einem alten Interview ganz cool, wie seine Mama alte Senna-Handschuhe zur Gartenarbeit genommen hat

Josef Leberer ist vielen Formel-1-Fans als Physiotherapeut von Ayrton Senna ein Begriff. Er begann 1988 bei McLaren, und über die Jahre wurde er zu einem von Sennas engsten Freunden im Grand-Prix-Sport. Leberer, seit ein paar Tagen 60 Jahre jung, war damals wohl mit am nächsten am Geschehen dran. Aber in den Vordergrund drängelt er sich deswegen nicht.

Ganz im Gegenteil: Ihm wurde schon viel Geld für seine Senna-Story geboten, die persönlicher kaum sein könnte. So war es Leberer, der Sennas Sarg nach Brasilien brachte, zwölf Stunden lang mutterseelenalleine in der Business-Class eines Linienfliegers.

Aber Leberer sieht sich selbst nicht als Josef Leberer, den Wunderheiler mit den magischen Händen im Milliardenbusiness der Formel 1, sondern einfach als den "Joe" aus Salzburg. Dazu passt eine wie er selbst sagt "lustige Anekdote", die der 'ORF' bereits im Jahr 2014, zum 20. Senna-Jubiläum, gesendet hat.

Leberer verrät in dem Interview mit Ernst Hausleitner, dass ihn zwar "jeder" ständig frage, ob er irgendwelche Senna-Memorabilia zu Hause habe. Aber er stellt klar: "Ich habe eigentlich überhaupt nichts. Ein paar Fotos. Und einen Handschuh. Zufälligerweise."

Eigentlich schade, schließlich hätte Leberer seinerseits mühelos Zugang zu diesen Erinnerungsstücken gehabt, für die Sammler heute kleine Vermögen zahlen. Um die Relationen grob herzustellen: Ein Helm, den Senna 1994 nur bei Testfahrten getragen hat, wurde kürzlich für rund 60.000 Euro verkauft. Für einen Rennoverall aus seinen Lotus-Jahren wurden 2017 40.000 Euro bezahlt.

Für ein Paar Senna-Handschuhe aus der Saison 1986 gab's schon mal 14.000 Euro. Das ist Manni, einem von Leberers engsten Freunden, natürlich bewusst. Manni ist schließlich glühender Formel-1-Fan. "Du musst doch alles zu Hause haben von ihm!", hat er zu Leberer einmal gesagt. Aber der zuckt nur mit den Schultern: "Eigentlich überhaupt nichts. Keinen Helm."

"So einer wäre extrem was wert, oder?", fragt Leberer in seiner sympathisch-naiven Art. "Senna hat damals zu mir gesagt, ich kann die haben. Aber ich dachte mir: 'Wieso soll ich so einen verschwitzten Helm nehmen?'"

Und jetzt kommt's: "Handschuhe hatte ich damals immer. Sobald die ein kleines Loch hatten, hat er gesagt, er braucht sie nicht mehr. Aber die waren im Endeffekt noch sehr, sehr gut. Die habe ich dann meiner Mutter gegeben, und die hat sie für die Gartenarbeit genommen."

Moderator Hausleitner, fassungslos ob der Story, die ihm da gerade aufgetischt wird, sagt nur: "Nicht wahr!" Aber Leberer versteht die Aufregung nicht: "Ja. Die hat sich gefreut: 'Die sind so fest, und trotzdem so weich!' Sie hat sie in der Gartenarbeit genommen." Als er seinem Freund Manni die Geschichte erzählt hat, meinte der nur: "Bist du verrückt?"

"Das werden sich jetzt, nehme ich an, ein paar Zuschauer zu Hause auch denken", sagt Hausleitner in dem fünf Jahre alten Interview, das auf YouTube kursiert. "Dass du dir das nicht aufgehoben hast!" Aber Leberer bleibt cool und sagt: "Wenn sie für meine Mutter gut waren, ist es ja optimal!"

Mit Bildmaterial von Sutton.

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