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"Ein wenig neidisch": Russell reagiert auf jüngste F1-Teamwechsel

Williams-Pilot George Russell wertet die Teamwechsel von Carlos Sainz und Daniel Ricciardo als Gewinn für den Sport, grübelt aber zugleich über die eigene Zukunft

2020 fährt George Russell seine zweite Formel-1-Saison bei Williams. Der junge Brite hat einen Dreijahresvertrag, ist also noch bis einschließlich 2021 gebunden und nimmt die aktuellen Bewegungen auf dem Fahrermarkt daher nur aus der Beobachterperspektive wahr. Dabei hat der 22-Jährige gemischte Gefühle.

"Wir sind alle jung, wir alle wollen diese erfolgreiche Karriere, die Rennen und Siege, genau hier und jetzt", sagt der Williams-Pilot im Instagram-Chat mit 'Sky Sport F1' - und hofft, dass sich für ihn irgendwann auch eine Tür öffnet. "Wenn man seinen Job macht und Leistung bringt, wird sich früher oder später eine Chance ergeben."

Das sei alles, was er im Moment tun könne. Auch wenn Russell mit Blick auf Charles Leclerc, Carlos Sainz und Co. zugibt: "Zu sehen, wie meine Kumpels da oben in potenziellen Titelautos sitzen - das ist etwas, worauf ich natürlich ein bisschen neidisch bin, denn ich will auch da oben sein und versuchen zu kämpfen."

Russell: Junge Ferrari-Paarung macht total Sinn

"Dennoch weiß ich, solange ich meine Leistung erbringe und meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen tue, wird diese Gelegenheit kommen, egal ob es nächstes Jahr, in zwei Jahren, in fünf Jahren oder in zehn Jahren ist. Sie sollte kommen", sagt der 22-Jährige. Auf die jüngsten Wechsel war er gewissermaßen vorbereitet.

So verrät Russell: "Ich wusste vielleicht ein wenig darüber im Voraus Bescheid. Am Anfang war ich ein wenig überrascht, aber es macht alles Sinn." Ferrari wolle sich mit jungen Talenten wie Leclerc und Sainz für die Zukunft positionieren. "Das könnte ihr Aufgebot für die nächsten fünf, sechs, sieben Jahre sein", mutmaßt er.

"Ich glaube, in jeder Organisation ist Stabilität das, was die Menschen brauchen. Zwei megagute Fahrer Seite an Seite - ebenso mit Lando und Danny." Daniel Ricciardo übernimmt bei McLaren den durch Sainz' Weggang freien Platz neben Lando Norris. Der letztjährige Rookie bekommt also einen erfahrenen Teamkollegen.

Norris kann von Ricciardos Ankunft profitieren

"Ich finde es toll, um ehrlich zu sein. Ich denke, es ist toll, die Dinge zu vermischen, das ist toll für die Fans, das ist toll für die Medien, sie lieben das", schwärmt Russell. "Es ist natürlich toll für die jungen Wilden der Formel 1, man hat jetzt zwei junge Fahrer bei Ferrari, zwei junge Fahrer bei Red Bull und Lando bei McLaren."

Für ihn werde sich die neue Konstellation mit Ricciardo bezahlt machen, glaubt Russell: "Es wird gut für Lando sein, er wird diese Herausforderung genießen. Da er einen wirklich starken Teamkollegen an seiner Seite haben wird, denke ich, dass Lando dort in einer Art Win-Win-Situation ist, also ist es großartig für ihn."

Beide, sowohl Ricciardo als auch Norris, könnten in den kommenden vier, fünf, sechs Jahren bei McLaren fahren, schätzt ihr Williams-Kollege. "Es macht alles Sinn, wenn man es von dieser Seite der Dinge betrachtet. Und es ist einfach aufregend für den Sport." Was seine eigene Zukunft betrifft, bleibt er derweil zurückhaltend.

Zukunft bei Mercedes? Russell hält sich zurück

"Tatsache ist, dass ich im Moment bei Williams unter Vertrag stehe. Es ist kein Geheimnis, dass ich auch bei Mercedes unter Vertrag stehe, sie sind meine Manager. Im Moment konzentriere ich mich voll und ganz auf die vor mir liegende Aufgabe. Es wird viel spekuliert, aber wir kommentieren Spekulationen nicht gerne", so Russell.

"Was in der Zukunft passieren wird? Wir werden sehen. Offensichtlich verändern große Umwälzungen an der Spitze des Feldes die Dynamik sehr stark. Es wird interessant sein zu sehen, was in den nächsten Wochen und Monaten passieren wird, und zu erfahren, wer die restlichen Plätze in der Startaufstellung besetzt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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