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Einheitsautos und Co.: So würde Bernie Ecclestone die Formel 1 umbauen

Keine Lust auf Kostendeckel und Co.: Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone verrät, wie er versuchen würde, die Show in der Königsklasse wieder besser zu machen

Ab 2021 wird sich in der Formel 1 einiges ändern - zumindest ist das aktuell der Plan. Offiziell abgesegnet ist das neue Reglement noch nicht, doch unter anderem soll es in der Königsklasse in Zukunft eine Budgetobergrenze und eine neue Verteilung der Einnahmen geben. Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat nun verraten, dass er den Umbau der Serie ganz anders angehen würde.

"Zunächst einmal würde ich nicht mit den Teams sprechen", verrät Ecclestone gegenüber 'ESPN' und erklärt, dass er eine neue Meisterschaft einführen würde. Neben der Konstrukteurs-WM solle es in Zukunft noch eine Team-WM geben. Diese wäre dann für alle Teams, die - anders als zum Beispiel Mercedes und Ferrari - nicht selbst als Hersteller auftreten wollen.

Alle Teilnehmer an der Team-WM würden laut Ecclestones Plan mit einem Einheitsboliden und Einheitsmotoren "wie ein sehr hochentwickeltes Formel-2-Auto" fahren. "Die Motoren wären denen ganz ähnlich, die wir heute haben. Aber ein Motor müsste eine komplette Saison halten", erklärt Ecclestone, der glaubt, dass so ein Konzept auch für neue Teams lukrativ sei.

"Ihr bekommt ein komplettes Auto und einen Ersatzmotor. Und ihr bekommt 30 Millionen Dollar pro Jahr. So können wir diesen ganzen Blödsinn von der Budgetobergrenze vergessen", erklärt Ecclestone. Die besagten 30 Millionen Dollar wären das Startkapital, dazu habe jedes Team die Möglichkeit, zusätzliche Sponsoren zu finden. "Die Teams könnten nur mit einem Auto teilnehmen, wenn sie das möchten", ergänzt Ecclestone.

Freiheiten würden die Teams auch beim Reglement erhalten, um eine Chance gegen die Hersteller zu haben. So würde Ecclestone zum Beispiel das Nachtanken und Reifenwechsel auf freiwilliger Basis erlauben. So könnten die Teams rund eine Sekunde pro Runde gewinnen. "Vielleicht müssten wir dann auch das Gewicht des Autos anpassen", ergänzt der ehemalige Formel-1-Boss.

"Wenn die Teamautos nicht schnell genug sind, dann müssen wir die Autos der Hersteller etwas schwerer machen", so Ecclestone, der davon ausgeht, dass man auf diesem Weg "locker zwei Sekunden" finden könnte. Für die Hersteller solle - abgesehen vom Gewicht - das gleiche Reglement wie aktuell gelten. "So könnten sie sich nicht beschweren", glaubt der 88-Jährige.

"So helfen wir den kleinen Teams, während die Hersteller weiter so fahren können, wie sie möchten", so Ecclestone, laut dem sein Konzept auch für die Fans eine gute Show bieten würde. "Der Zuschauer auf der Tribüne wird nicht sagen: 'Das ist nicht fair, weil dieses Team 350 Millionen Dollar pro Jahr ausgibt und das andere nur 70 Millionen.' Er will nur gutes Racing sehen. Und das würden wir haben", ist er sich sicher.

"Die Idee ist es, die beiden Autotypen so auszubalancieren, dass die Teams, die 70 Millionen pro Jahr ausgeben, hin und wieder eine Chance auf das Podium haben", so Ecclestone. Seit mehr als einem Jahr standen in der Formel 1 nur noch Mercedes, Ferrari und Red Bull auf dem Podest. Den letzten Podiumsplatz eines anderen Teams holte Force India noch im April 2018 in Baku.

Mit Bildmaterial von LAT.

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