Entscheidung fällt am Montag: Doch keine sechs F1-Sprints?
Laut McLaren-Teamchef Andreas Seidl deutet alles darauf hin, dass in der Formel-1-Saison 2022 wie erwartet nur drei statt sechs Sprintrennen ausgetragen werden
Am Montag soll die Entscheidung darüber fallen, ob in der Formel-1-Saison 2022 wie ursprünglich geplant sechs F1-Sprints stattfinden werden oder doch nur drei. Das hat McLaren-Teamchef Andreas Seidl am Rande der Präsentation des MCL36 am Freitag in Woking verraten.
"Wir werden in der FOM-Kommission am Montag weitere Gespräche führen und dann hoffentlich endlich wissen, wie die Pläne für dieses Jahr aussehen. Ich schätze, dass es im Moment eher in Richtung drei Sprintrennen geht", sagt Seidl.
Damit bestätigt er, was bereits seit Monaten gemunkelt wird, dass nämlich die Aufstockung auf sechs Sprintrennen (die das klassische Samstagsqualifying ersetzen) wahrscheinlich nicht zustande kommen wird.
Gegen diese hatten zuletzt vor allem die drei Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull protestiert, weil sie als Gegenleistung für zusätzliche Sprints eine Erhöhung der Budgetobergrenze um mehr als zwei Millionen US-Dollar pro Event durchsetzen wollten. Das wiederum lehnen aber die anderen Teams ab.
Seidl geht davon aus, "dass es kein Sprintrennen in einem der ersten Rennen geben wird". Doch ganz egal, wie die Kommission am Montag auch entscheiden wird: "Das verursacht bei uns keine zusätzlichen Kopfschmerzen. Es ist nicht schwierig, sich daran anzupassen."
Mit Bildmaterial von McLaren.
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