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Entscheidung gefallen: GP Brasilien wechselt von Sao Paulo nach Rio

Gastiert die Formel 1 schon 2021 in Rio? Chase Carey hat zumindest bestätigt, dass er sich mit den Organisatoren auf einen Deal einigen konnte, doch es gibt Fallstricke

Der Grand Prix von Brasilien in Interlagos musste für diese Formel-1-Saison im Zeichen der Corona-Pandemie wie viele weitere Rennen abgesagt werden - jedoch nicht ohne Kritik seitens des Promoters. Eine Fortsetzung in Interlagos wird es nicht geben, denn die Vereinbarung mit dem Formel-1-Management endete dieses Jahr.

Liberty Media streckt seine Fühler schon seit geraumer Zeit nach Rio de Janeiro aus, das, wenn es nach Formel-1-Boss Chase Carey geht, bereits in den vorläufigen Kalender für 2021 aufgenommen werden soll. In einem Brief an den amtierenden Gouverneur von Rio, Claudia Castro, bestätigt er, dass mit dem Veranstalter ein Vertrag über die Durchführung des Rennens unterzeichnet wurde.

"Ich schreibe Ihnen, um Sie auf dem Laufenden zu halten, dass wir jetzt mit Rio Motorsports LLC eine Vereinbarung über die Ausrichtung, Durchführung und Promotion von Formel-1-Rennen in Rio de Janeiro abgeschlossen haben", heißt es in dem Schreiben.

 

Und weiter: "Diese Vereinbarungen können von der Formel 1 umgesetzt und bekannt gegeben werden, sobald alle erforderlichen Lizenzen von den zuständigen Behörden, INEA/CECA, in Brasilien/Rio de Janeiro erteilt worden sind." Denn die Rennstrecke befindet sich noch im Planungsstadium und muss gegen den Widerstand von Umweltschützern erst noch genehmigt werden.

Der geplante Rundkurs in Deodoro, einem Stadtteil der Westzone von Rio, liegt im Wald von Camboata. Für seinen Bau müssten Tausende von Bäumen gefällt werden. Der Verlust dieses letzten Waldgebietes der Stadt hat zu beträchtlichem Widerstand in Form von Petitionen unter dem Hashtag "BrazilSaysNoToDeforestation" geführt.

Das staatliche Umweltinstitut INEA bereitet noch immer die technische Stellungnahme zu den Umweltauswirkungen des Rennstreckenbauprojekts vor. Liegt das Gutachten vor, wird es zunächst dem Büro der Generalstaatsanwaltschaft und dann der staatlichen Umweltkontrollkommission CECA zur Überprüfung vorgelegt.

Sollte die Genehmigung des Projekts scheitern, könnte die Aufmerksamkeit auch noch auf einen alternativen Standort gelenkt werden. Denn in Careys Schreiben ist nicht angegeben, dass der Formel-1-Grand-Prix zwangsläufig in Deodoro stattfinden muss.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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