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Entscheidungen der Rennleitung: Verstappen sieht Parallele zum Fußball

Subjektive Wahrnehmung ist das Zauberwort beim Entscheiden von strittigen Situationen im Sport - In der Formel 1 sieht Max Verstappen parallelen zum Fußball

Der Schiedsrichter steht in vielen Sportarten oft wegen seiner Entscheidungen im Mittelpunkt. Der Ärger der Beteiligten ist oftmals sehr groß, wenn eine vermeintliche Fehlentscheidung getroffen wird und ein Nachteil für das eigene Team entsteht. Laut Max Verstappen ist es in der Formel 1 genauso schwierig wie im Fußball, das richtige Maß zu finden.

Die persönliche Wahrnehmung der Rennkommissare spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, denn sie müssen mit den vorhandenen Bildern schnell eine fundierte Entscheidung treffen. Die persönliche Linie, die sich zwischen den Regelhütern unterscheidet, fließt dabei maßgeblich in die Entscheidungsfindung ein.

"Es ist wie im Fußball, oder nicht?", so Verstappen gegenüber 'Motorsport.com'. "Dort gibt es verschiedene Schiedsrichter und manche zücken eine gelbe Karte schneller als die anderen. So ist es hier auch. Es gibt natürlich das Regelbuch, aber die Rennkommissare haben Spielraum, zu entscheiden, was gemacht wird."

Keine einheitliche Linie möglich

Verstappen sieht auch einen Unterschied in den verschiedenen Mentalitäten sowie Nationalitäten und zieht auch hier eine Parallele zum Sport, in dem das Runde ins Eckige geschossen werden muss: "In der Champions League kann der Schiedsrichter ganz anders sein als in einem Spiel der Premier League (wo die Schiedsrichter das Spiel meist mehr laufen lassen; Anm. d. Red.)."

"Manchmal kommst du mit einer gelben Karte davon, andere geben dir eine rote Karte und du fragst dich: 'Was ist hier eigentlich los?'" Genauso soll es sich für die Fahrer in der Königsklasse anfühlen, wo verschiedene Rennleiter verschiedene Linien in ihrer Regelauslegung fahren.

Michael Masi, der Nachfolger des verstorbenen Ex-Rennleiters Charlie Whiting, hat die Leine in der Formel 1 etwas gelockert und den Fahrern mehr Freiheiten gewährt. Es wurde eine schwarz-weiße-Flagge eingeführt, die als gelbe Karte fungieren soll. Diese wurde aber nur einmal in Italien gegen Charles Leclerc eingesetzt.

Verstappen stärkt Rennleitung den Rücken

Da die Rennkommissare rotieren, sieht Verstappen es ein, dass es zu in einem gewissen Grad keine Konstanz in den Entscheidungen geben kann. "Es ist in Ordnung", sagt der Niederländer. "Wenn du auf der falschen Seite stehst, ist eine Strafe immer schlecht. Wenn du etwas richtig Schlimmes gemacht hast, kannst du es auch akzeptieren."

Bei 50/50-Entscheidungen prophezeit Verstappen aber immer Ärger, weil der Fahrer sich wehren wird. Er sagt: "Für die Offiziellen ist es nicht einfach. Ich war in der Formel E mit in der Rennleitung und habe gesehen, wie sie Strafen aussprechen. Sie wollen das eigentlich gar nicht. Manchmal müssen sie es aber einfach tun, weil es so in den Regeln steht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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