"Er überzeugt nicht so": Sanfte Kritik von Marc Surer an Esteban Ocon
Esteban Ocon hat zwar sensationell den Grand Prix von Ungarn gewonnen, Formel-1-Experte Marc Surer ansonsten aber nicht wirklich überzeugt
Marc Surer zählt Esteban Ocon trotz seines Überraschungssieges beim Grand Prix von Ungarn nicht zu den Überfliegern im aktuellen Starterfeld, sondern ordnet den Alpine-Piloten "in die zweite Liga" ein. Das sagt der ehemalige Formel-1-Pilot aus der Schweiz in einem Interview, das in voller Länge (9:06 Minuten) auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zu sehen ist.
"Er hat zwar jetzt ein Rennen gewonnen, okay, aber grundsätzlich muss man sagen: Er überzeugt nicht so", zeigt sich Surer nicht von Ocon überzeugt.
Die nackten Zahlen geben dem Experten recht: Obwohl Alonso mit 40 womöglich nicht mehr auf dem absoluten Höhepunkt seines Schaffens ist, hat er seinen 25-jährigen Teamkollegen in vielen Situationen im Griff.
Nach Punkten steht es, trotz Ocons 25er am Hungaroring, 58:45 für Alonso. Im Qualifying- und Rennduell führt der Routinier jeweils mit 8:7. Das ist zwar keine schreiende Überlegenheit, aber angesichts der Tatsache, dass Alonso am Saisonbeginn eine Weile gebraucht hat, um auf Touren zu kommen, doch ein Indiz über das Kräfteverhältnis im Team.
Ocon "müsste als Junger zumindest in der Qualifikation einen Alonso schlagen. Immer. Und das schafft er nicht", findet Surer. "Vom puren Speed her kann es nicht sein, dass ein 40-Jähriger genauso schnell fährt wie ein Junger. Weil er das nicht schafft, zähle ich ihn nicht zur ersten Garde."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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