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Erhöht Fernando Alonso den Druck auf Renault?

Mit Fernando Alonso steigen natürlich auch die Erwartungen von außen an Renault, doch Teamchef Cyril Abiteboul wiegelt ab

Der Name Fernando Alonso bringt natürlich auch gewisse Erwartungen mit zu Renault. Zwar hat der Spanier die Saison 2021 bereits im Vorfeld im Grunde abgeschrieben, doch 2022 sollen Erfolge her. Dann sieht auch der Zeitplan von Renault Siege und den Kampf um den WM-Titel vor. Das erhöht natürlich den Druck in Enstone, auch wenn Teamchef Cyril Abiteboul das nicht so sehen will.

"Wir hatten auch die gleichen Fragen, als wir Daniel (Ricciardo) verkündet haben", sagt er und betont, dass es in der Formel 1 immer Druck gibt - und zwar in jedem Jahr. "Aber ich bin mir bewusst, dass es die Erwartung gibt, dass wir besser sind."

Denn Renault hat zuletzt in der Entwicklung stagniert. 2018 war man komfortabel die Spitze des Mittelfeldes, 2019 folgte der Rückschlag und der Fall hinter McLaren. 2020 scheint McLaren ebenfalls die Nase vorne zu haben, zudem gibt es mit Racing Point neue Konkurrenz. Den ursprünglich ausgegebenen Fünfjahresplan musste man bereits korrigieren.

"Um ehrlich zu sein, war das ein ambitionierter Plan", gibt Abiteboul zu. "Er war zeitlich etwas zu ambitioniert, nicht im Sinne der Finanzen. Aber es braucht einfach Zeit, die Infrastruktur aufzubauen und die richtigen Leute zu holen", so der Franzose. Der Druck der Erwartungen sei dabei immer da, genau wie der Druck des Renault-Erbes - und jetzt eben mit Alonso.

Abiteboul betont aber, dass die Denkweise von Alonso und Renault durchaus übereinstimmen. Das würde auch dabei helfen, wahrscheinliche Hürden zu überkommen. "Und wir wissen ja, dass die Formel 1 brutal ist", so der Franzose.

Gleichzeitig zeige die Verpflichtung Alonsos, dass Renault weiterhin mit der Formel 1 plant. "Wir haben einen klaren Plan und klare Erwartungen an die Fortschritte des Teams", sagt Abiteboul. Dazu gehöre auch, klar zu zeigen, wer das Team nach vorne bringen soll. Und das betreffe nicht nur Alonso, sondern alle Fahrer.

"Fernando und Esteban (Ocon) sind unser Weg in die Zukunft. Und dahinter haben wir die Akademie, die auch eine Möglichkeit sein wird." Diese Sichtbarkeit sei wichtig, weil sich dadurch jeder genau fokussieren könne, was er zu machen hat.

"Die Leute in Viry (Renaults Motorenfabrik; Anm. d. Red.) müssen Kilowatts liefern, die Leute in Enstone müssen ein gutes Chassis mit Abtrieb und Zuverlässigkeit liefern." Ob das gelingt und ob Fernando Alonso ein wichtiger Faktor auf dem Weg nach vorne sein kann, das wird die Zukunft zeigen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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