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Erstes Bild: So sollen die Formel-1-Boliden ab 2021 aussehen

Eigentlich wollte Liberty-Technikchef Ross Brawn seine Vision der Formel-1-Boliden ab 2021 nur Eingeweihten zeigen, doch der Plan ging schief: Die erste Analyse

Ross Brawn with the 2021 F1 concept story

Foto: Uncredited

Seit Monaten wird gerätselt, welche optischen Änderungen an den Formel-1-Boliden Liberty Media für die neue Ära ab 2021 plant. Nun ist erstmals ein Bild des neuen Konzepts an die Öffentlichkeit gedrungen. Liberty-Technikchef Ross Brawn hatte dieses am Mittwochabend bei einem Seminar im Vorfeld des Singapur-Grand-Prix gezeigt, das nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war. Dennoch verbreitete sich die Computergrafik des Boliden rasch über die Sozialen Netzwerke.

Doch wie sieht die Liberty-Vision aus? Auf den ersten Blick fallen die 18-Zoll-Felgen auf, die dem Boliden ein aggressiveres Erscheinungsbild geben, und auch eine Bedingung bei der Ausschreibung des zukünftigen Reifenlieferanten der Formel 1 darstellen. Der Frontflügel weist eine extremere V-Form auf und fällt - wie bereits bei den Reglementänderungen für 2019 angedacht - deutlich simpler aus.

Neuartig sind die Endplatten, die an Flugzeug-Winglets erinnern und pfeilförmig nach oben gezogen sind. Die Seitenkästen sind nicht nur im hinteren Bereich von diversen Flügelanbauten befreit, sondern auch im Bereich der Kühllufteinlässe, wo vor allem Ferrari seit dem Vorjahr äußerst raffiniert agiert. Auch im Bereich der Bargeboards sieht das Konzept simpler aus, was sich aber vermutlich ändern wird, wenn die Ingenieure das Reglement auf Grauzonen abgeklopft haben.

Der Heckflügel wirft allerdings schon jetzt Fragen auf: Die Heckverkleidung ist zentral mit dem Flügel verbunden - und das Verbindungsstück sieht wie ein DRS aus. Dabei hatte Brawn doch stets betont, dass er in seinem Konzept für die Formel 1 ab 2021 das System nicht mehr für notwendig hält, da man das Überholen über eine veränderte Aerodynamik deutlich vereinfachen will. Die Luftverwirbelungen sollen den Boliden des nachfolgenden Piloten nicht mehr so sehr stören wie das derzeit der Fall ist.

Beim Test in Ungarn wurden erstmals die neuen 2019er-Frontflügel gefahren. Wir vergleichen!Weitere Formel-1-Videos
Auch die Endplatten des Heckflügels sehen aggressiv aus und sind ähnlich pfeilförmig gestaltet wie beim Frontflügel. Außerdem scheinen sie die Hinterräder sogar leicht zu verkleiden, was in der jüngeren Geschichte der Formel 1 ein Novum ist. Noch ist unklar, ob die Grafik nur eine generelle Richtung andeutet, in die man ab 2021 gehen will, oder ob es sich bereits um ein fortgeschrittenes Design handelt. Dagegen spricht, dass auch der Cockpitschutz Halo, den man in Zukunft ansprechender gestallten will, sehr an das aktuelle Design erinnert.

Eine Arbeitsgruppe, die von Pat Symonds geleitet wird, setzt sich seit einiger Zeit im Auftrag von Formel-1-Besitzer Liberty erstmals wissenschaftlich mit dem Thema Überholen auseinander. Die Erkenntnisse sind bereits in die Änderungen für 2019 eingeflossen, das Meisterstück soll aber das Reglement ab 2021 darstellen, das der Formel 1 diesbezüglich endlich zum Durchbruch verhelfen und engere Zweikämpfe ermöglichen soll.

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