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Erstmals Kontinuität: Honda setzt auf bewährtes technisches Konzept

Vor dem Auftakt mit Red Bull setzt Honda erstmals nach zwei Jahren nicht auf ein neues Konzept der Antriebseinheit - Wie groß ist die Angst vor einem Fiasko?

Toyoharu Tanabe, Honda F1 Technical Director

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Honda tut 2019 alles, um mit dem neuen Partner Red Bull nur ja nicht wie in der McLaren-Ära als Buhmann dazustehen. Um Motorplatzer am laufenden Band zu verhindern, wirft man das aktuelle Konzept nach zwei Jahren nun erstmals nicht über Bord. "Wir werden das aktuelle Design oder Konzept der Antriebseinheit 2019 übernehmen", bestätigt Hondas Technikchef Toyoharu Tanabe gegenüber 'Motorsport.com'.

In der Vergangenheit setzten die Japaner auf einen anderen Rhythmus und brachten alle zwei Jahre eine Neukonstruktion. Mit verheerenden Folgen, wie die ungeraden Jahre 2015 und 2017 beweisen, als man mit McLaren völlig von der Rolle war, während es 2016 und 2018 mit den überarbeiteten Triebwerken deutlich besser lief.

"Wir hatten eigentlich mit einem anderen Konzept begonnen und änderten das dann für das Jahr 2017. 2018 haben wir dieses Konzept übernommen und die Zuverlässigkeit und die Performance verbessert", beschreibt Tanabe, wie man bislang verfuhr. "Wir finden nicht, dass ein Konzeptwechsel falsch ist. Das ist durchaus nützlich", verteidigt der Japaner die Entscheidungen der Vergangenheit. "Dennoch werden wir das aktuelle Konzept weiterentwickeln."

Honda: Einbau der Antriebseinheit hat Priorität

Warum man es nun anders als bisher macht? "Wenn man das Designkonzept stark ändert, dann erreicht man nur sehr schwer eine gute Zuverlässigkeit", bestätigt Tanabe, dass man Angst vor einem erneuten Fiasko hat. "Ich fühle mich mit unserer Entscheidung sehr wohl, denn wir haben ein neues Team und ein neues Autodesign."

Der Fokus werde nun ohnehin beim Einbau der Antriebseinheit in den RB15 liegen. Und Red Bull ist bekannt dafür, seinem Motorenpartner diesbezüglich einiges abzuverlangen. Dennoch hat man nun den Vorteil, dass Honda im Vorjahr mit Toro Rosso bereits Erfahrung gesammelt hat und Red Bull weiß, worauf man sich einlässt.

"Toro Rosso und Red Bull stehen in engem Kontakt, was es für Red Bull einfacher macht, denn Toro Rosso kennt unsere Antriebseinheit bereits", erklärt der Honda-Technikchef. So könne man mögliche Problemzonen bereits präventiv beseitigen.

Honda will sich nicht zu viel zumuten

Zudem verfügt Honda mit Mario Illien über einen Berater, der bereits Renault vor einigen Jahren dabei half, die französische Antriebseinheit für Red Bull flott zu machen. Er kennt daher auch die Arbeitsweise in Milton Keynes.

Interessant ist dennoch, dass Red Bull trotz der konservativeren Herangehensweise Hondas dieses Jahr nicht damit rechnet, mit drei Antriebseinheiten über die Saison zu kommen. Wie oft die Japaner wechseln müssten, würde man auf eine neue Philosophie setzen, ist unklar. Nur so viel steht aber laut Tanabe fest: "Mit einem komplett neuen oder stark überarbeiteten Design wäre viel mehr Arbeit notwendig."

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