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Erstmals seit 2013 kein Renault-Motor: Ricciardo sieht Podestchance

Bei McLaren beginnt für Daniel Ricciardo mit dem Wechsel auf Mercedes-Motoren gewissermaßen eine neue Ära, doch seine Ambitionen haben sich nicht geändert

Die vergangenen sieben Jahre fuhr Daniel Ricciardo immer Formel-1-Autos mit Renault-Antrieb: erst bei Red Bull und dann im Renault-Werksteam. Mit dem Wechsel zu McLaren ändert sich das. Die Mannschaft aus Woking hat für die Formel-1-Saison 2021 von Renault- auf Mercedes-Motoren umgesattelt.

"Es ist etwas, worauf ich mich sehr freue", sagt Ricciardo. "Seit der Hybrid-Ära hatte ich immer einen Renault-Motor im Heck. Insofern bin ich gespannt auf die neue Erfahrung. Bis ich auf die Strecke gehen, weiß ich natürlich nicht, wie gut der Motor ist. Aber offensichtlich hatten sie schon jede Menge Erfolg. Ich sehe da also Potenzial."

Der aktuellen Leistungsdichte im Mittelfeld ist sich der McLaren-Neuankömmling dabei sehr wohl bewusst. "In der vergangenen Saison haben wir mit fast jedem Team gekämpft. Die meisten Teams standen mindestens einmal auf dem Podest. Der Kampf um die Spitzenplätze wurde intensiver", erinnert sich Ricciardo.

Ricciardo: "Wird natürlich kein Selbstläufer"

"Natürlich war Mercedes allen immer noch ein Stück voraus, aber dahinter wurde es enger und ich denke, das wird wieder der Fall sein. Der Rest des Feldes wird weiter versuchen, die Lücke nach vorn zu schließen. Und ich sehe bei jedem Team oder zumindest den meisten die Chance aufs Podest", analysiert er das Kräfteverhältnis.

Sich selbst verortet der Australier mittendrin, wobei die Ambitionen die gleichen sind wie vergangene Saison, nur jetzt eben im neuen Team: "Ich habe mit Sicherheit die Absicht, es wieder aufs Podest zu schaffen - für mich das erste Mal mit McLaren." Mit Renault schaffte er es 2020 als Dritter zweimal auf Podest.

McLaren MCL35M
So sieht er aus, der neue McLaren MCL35M für die Formel-1-Saison 2021! Auf den folgenden Bildern stellen wir das Fahrzeug im Detail vor.
McLaren MCL35M
Das Farbdesign des McLaren MCL35M orientiert sich am Vorjahresauto MCL35. Der Zusatz "M" steht für Mercedes, den neuen Antriebspartner des Teams. Im Heck arbeitet nun also der aktuell (vermutlich) beste Formel-1-Motor.
McLaren MCL35M
Apropos: Den Mercedes-Stern sucht man auf dem McLaren MCL35M vergebens. Der Grund: McLaren ist ein reines Kundenteam. Das Branding des Formel-1-Autos mit dem Mercedes-Logo ist nicht Teil des Deals und findet deshalb auch nicht statt.
McLaren MCL35M
Apropos: Den Mercedes-Stern sucht man auf dem McLaren MCL35M vergebens. Der Grund: McLaren ist ein reines Kundenteam. Das Branding des Formel-1-Autos mit dem Mercedes-Logo ist nicht Teil des Deals und findet deshalb auch nicht Auffällig ist außerdem die erneut recht leere Motorhaube: Ein sehr prominenter Werbeplatz auf dem McLaren MCL35M präsentiert sich fast komplett ohne Sponsorenlogos, sondern im McLaren-Orange ("Papaya")..
McLaren MCL35M
Dafür hat sich im Cockpit etwas getan: Carlos Sainz hat McLaren in Richtung Ferrari verlassen. Neuer Teamkollege von Lando Norris ist daher Daniel Ricciardo, der zuletzt für Renault aktiv war. Norris und Ricciardo fahren erstmals mit Mercedes-Power.
McLaren MCL35M
Der McLaren MCL35M unterscheidet sich äußerlich vor allem an der Frontpartie stark von seinem Vorgänger. Die "Knollennase" gibt es nicht mehr, dafür eine rundliche Nase im Mercedes-Stil. Unterhalb der Nase sind zusätzliche Luftleitbleche dazugekommen.
McLaren MCL35M
Aus der Vogelperspektive ist außerdem eine neue Kontur bei den Seitenkästen zu erkennen, wahrscheinlich aufgrund des Antriebswechsels von Renault zu Mercedes. Gut erkennbar sind auch die nun deutlich komplexeren Bargeboards vor den Seitenkästen.
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Im neuen MCL35M traut er sich nicht weniger zu - im Gegenteil. "Das Team hat es bereits im vergangenen Jahr geschafft, also denke ich, dass uns es auch in diesem Jahr gelingen kann. Es wird natürlich kein Selbstläufer sein, aber wenn wir so weitermachen und ich hart arbeite, wird es sicherlich Gelegenheiten geben."

Vorfreude auf Formel-1-Comeback von Alonso

Auf seinen Nachfolger bei Renault, Fernando Alonso, und seinen Vorgänger bei McLaren, Carlos Sainz angesprochen, sagt Ricciardo: "Beide werden sehr gute Rivalen sein. Sie sind in verschiedenen Teams. Renault kenne ich gut und weiß, dass sie ein konkurrenzfähiges Auto haben. Und dann Carlos im neuen Team ..."

"Ich freue mich auf alle Kämpfe, alle Herausforderungen. Ich bin wirklich gespannt und freue mich auch, dass Fernando in die Formel 1 zurückkehrt." Der Spanier gibt nach zwei Jahren sein Formel-1-Comeback bei Renault, während Sainz nach zwei erfolgreichen Saisons mit McLaren bei der Scuderia Ferrari andockt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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