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Esteban Ocon kritisiert Strafe nach Vettel-Zwischenfall

Warum Esteban Ocon mit seiner Strafe für die Berührung mit Sebastian Vettel nicht einverstanden ist und wie er das Formel-1-Rennen in Monza insgesamt wertet

Esteban Ocon ärgert sich. Darüber, dass er mehr hätte erreichen können als "nur" den zehnten Platz beim Grand Prix von Italien 2021 in Monza. Denn eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe kostete den Alpine-Fahrer mehrere Positionen. Und mit der Strafe zeigt sich Ocon überhaupt nicht einverstanden.

Der Franzose hatte sich in Runde 16 mit Aston-Martin-Fahrer Sebasitan Vettel angelegt und diesen vor der Della-Roggia-Schikane abgedrängt. Dabei war es auch zu einer Berührung gekommen. Die Sportkommissare ahndeten die Situation mit der genannten Strafe.

Ocon aber meint, da sei praktisch nichts gewesen. Seine Erklärung: "Das war einfach eine Rennsituation, eigentlich nicht mal ein Rennzwischenfall. Denn genau das gleiche ist doch 2019 zwischen Charles und Lewis passiert, und damals kam nichts weiter hinterher."

Wo Ocon ohne die Strafe gelandet wäre

Weil sein Auto auch keine Schäden von der Berührung davongetragen habe, sei "im Prinzip gar nichts vorgefallen", sagt Ocon weiter. "Mich hat es [in der Konsequenz] aber drei Plätze gekostet, würde ich sagen. Daher ist das schon etwas frustrierend."

Zieht man die fünf Strafsekunden von Ocons Gesamtzeit ab, er wäre in der Tat nicht Zehnter geworden, sondern Achter, vielleicht auch knapp Siebter - je nach Rennverlauf. Und das lässt Ocon keine Ruhe.

Er habe sich nichts vorzuwerfen, meint er. Ocon kommt noch einmal auf die Vettel-Situation zu sprechen und meint: "Wir fuhren Seite an Seite, ein bisschen zu nahe aufeinander. Und an dieser Stelle wird die Strecke in der Bremszone etwas enger. Ich habe das Lenkrad praktisch nicht bewegt. Genau so war es auch bei Charles und Lewis damals."

2019: Hamilton/Leclerc ein zulässiger Präzedenzfall?

2019 sprachen die Sportkommissare keine Strafe aus. Deshalb fordert Ocon Konstanz seitens der Regelhüter ein und sagt: "Wenn dieser Zwischenfall keine Strafe nach sich gezogen hat, dann sollte auch mein Zwischenfall keine Strafe wert sein, denn es ist ein Abziehbild davon. Ich stimme sonst mit den Sportkommissaren überein, aber hier nicht."

An dieser Stelle schaltet sich FIA-Rennleiter Michael Masi in die Diskussion ein. Seine These: Die angesprochenen Szenen seien zwar "ähnlich, aber nicht identisch". Außerdem hätten genau solche Situationen schon vor zwei Jahren den Anstoß dazu gegeben, "dass wir uns mit Fahrern, Teamchefs und Sportchefs hingesetzt haben", sagt Masi.

"Wir kamen damals zu dem Schluss, dass in solchen Fällen eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe die bessere Maßnahme gewesen wäre als eine Verwarnung. Und genau das ist jetzt rausgekommen." Hamilton/Leclerc tauge also nicht als Präzedenzfall, weil sich seither der Maßstab verschoben habe.

Da war mehr drin für Alpine, glaubt Ocon

Ocon wirkt nicht überzeugt, nimmt die Entscheidung aber hin. Er spricht trotzdem von einem "insgesamt soliden Wochenende" für Alpine und meint: "Ich bin ziemlich zufrieden damit, was wir wieder rausholen konnten. Denn das war fast immer unser Maximum. Und auch wenn es nur kleine Punkte sind, die sind uns trotzdem wichtig."

Im Kampf um P5 in der Formel-1-Gesamtwertung hat sich Alpine wieder etwas Luft verschafft auf seine Verfolger. Das sei positiv. "Ärgerlich ist nur, dass es mehr Punkte hätten sein können", sagt Ocon. "Wir hätten Sechster und Siebter werden können. Es war mehr drin."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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