Esteban Ocon: Le Mans wäre perfekt für den Grand Prix von Frankreich
Le Castellet steht auf der Kippe, weshalb die Formel 1 sich Gedanken über einen Nachfolger des Frankreich-Grand-Prix macht - Esteban Ocon schlägt Le Mans vor
Le Castellet und Spa-Francorchamps könnten in der Formel-1-Saison 2023 aus dem Kalender fliegen, was aber nicht bedeuten muss, dass es keinen Grand Prix von Frankreich geben wird. Während Sebastian Vettel bereits eine Rückkehr von Dijon ins Spiel gebracht hat, schlägt Esteban Ocon Le Mans als neuen Austragungsort des Rennens vor.
Der Vertrag mit dem Circuit Paul Ricard endet im Jahr 2022, weshalb die Formel 1 sich alle Optionen offen hält, den Grand Prix von Frankreich zu gestalten. Auch Nizza hat Interesse an der Formel 1 und würde einen Stadtkurs aufbauen, sollte die Stadt an der Mittelmeerküste den Zuschlag erhalten.
Ocon hat bereits mit Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali gesprochen, um sich zu vergewissern, dass sein Heimrennen eine Zukunft hat. "Natürlich gibt es bezüglich der Formel 1 aktuell eine hohe Nachfrage", so der Alpine-Pilot. "Wir wissen, dass viele Länder Interesse an einem Grand Prix haben. Natürlich können wir nicht überall fahren."
Domenicali hat Ocon versichert, dass Frankreich auch in Zukunft ein wichtiger Teil der Königsklasse bleiben wird. "Wir haben hier eine große Motorsport- und Autogemeinschaft. Wenn es in Zukunft nicht Paul Ricard sein wird, gibt es sicher andere Strecken, die sich freuen würden, den Grand Prix von Frankreich auszutragen. Ich werde alles geben, damit das klappt."
Über Nizza würde sich Ocon freuen, doch er wirft eine völlig andere Strecke mit legendärem Charakter in den Ring: Le Mans. "Das ist eine großartige Strecke", sagt der Franzose, der im August 2022 bei den 24h von Le Mans zu Gast war und dort einige Runden in einem GT4-Auto gedreht hat, während sein Teamkollege Fernando Alonso Formel-1-Demorunden gefahren ist.
Esteban Ocon kann sich ein F1-Rennen in Le Mans vorstellen Foto: Motorsport Images
Auch Magny-Cours oder das von Vettel vorgeschlagene Dijon hätten sicher ihren Charme, doch auch der Vorschlag des Deutschen kommt mit einer Menge Arbeit für die ehemalige Formel-1-Rennstrecke daher. Dijon hat aktuell nur eine Zuschauerkapazität von 35.000 Zuschauer und keine Formel-1-Zulassung seitens des Automobil-Weltverbandes (FIA).
Mit Bildmaterial von Porsche AG.
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