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Esteban Ocon nah an der Sensation: Poleposition war möglich!

Beinahe wäre Esteban Ocon in Monaco auf die Poleposition gefahren, doch auch mit Platz vier kann der Franzose sehr gut leben

Esteban Ocon nah an der Sensation: Poleposition war möglich!

Die große Sensation war zum Greifen nah: 3:30 Minuten vor dem Ende des Qualifyings in Monte Carlo fuhr Esteban Ocon plötzlich völlig überraschend auf Platz eins und zog an allen Favoriten rund um Max Verstappen und Fernando Alonso vorbei.

Die Poleposition von Monaco lag für Alpine damit im Bereich des Möglichen, denn auch zwei Minuten später hieß der Führende immer noch Esteban Ocon. Am Ende wurde es für den Franzosen aber dann "nur" Platz vier, weil Verstappen, Alonso und Charles Leclerc noch an ihm vorbeiziehen konnten.

Wenige Stunden nach dem Qualifying gewann er durch die Strafe gegen Charles Leclerc aber sogar noch einmal eine Position und wird damit am Sonntag von Position drei starten.

Damit ist Ocon mehr als zufrieden: "Was ein Tag", strahlt er. "Hättet ihr uns vor dem Wochenende gesagt, dass wir in den Top 5 stehen würden, dann hätten wir das sofort unterschrieben. Aber das ist sogar noch einmal besser - wir sind weniger als zwei Zehntelsekunden von der Poleposition entfernt."

Ocon sagt, dass er am gesamten Wochenende schon ein gutes Gefühl gehabt habe. Von der ersten Simulatorsession an bis zum Qualifying habe sich Alpine mehr und mehr steigern und das Wochenende aufbauen können.

"Schon vom ersten Run in Q1 an habe ich mich im Auto wohlgefühlt und konnte es härter pushen als sonst. In der letzten Runde war ich wirklich bei 100 Prozent", erzählt er. "Ich bin mehrere Male hart gegen die Wand gefahren, aber das hat uns gut Rundenzeit verschafft, von daher bin ich sehr zufrieden."

Folgen aus Miami: Angst vor roter Flagge

Natürlich darf man sich die Frage stellen, ob noch mehr drin gewesen wäre, wenn Ocon seine Zeit nicht schon dreieinhalb Minuten vor dem Ende der Session gesetzt hätte, sondern wie Max Verstappen erst im letzten Moment über den Strich gefahren wäre.

 

Doch Ocon sagt, dass Alpine die Lehren aus Miami gezogen hat. Damals hatte Alpine lange gewartet und bekam die Chance durch den Abflug von Charles Leclerc nicht mehr. Das wollte man in Monaco unbedingt verhindern und vielleicht sogar selber davon profitieren. Denn hätte ein Konkurrent eine rote Flagge verursacht, dann hätte Ocons Zeit sogar für die Pole reichen können.

Doch die rote Flagge kam nicht und Ocon musste wartend zusehen, wie er noch Platz um Platz verlor. "Das fühlt sich nicht gut an", sagt er, ist aber nicht verärgert, dass keine rote Flagge kam.

Wichtige Reaktion auf Rossi-Kritik

"Es herrscht nur ein wenig Frust, dass uns nur 188 Tausendstelsekunden zur Pole gefehlt haben. Hätte ich dort einen besseren Exit gehabt oder wären die Reifen im letzten Sektor vielleicht ein wenig kühler gewesen. Man weiß es nicht. Aber ich denke, wir haben alles herausgeholt."

Für Alpine war dieser vierte Platz nach den jüngsten Ereignissen besonders wichtig. Geschäftsführer Laurent Rossi hatte zuletzt die Verbalkeule herausgeholt und sein Team öffentlich angezählt. Da tut so ein Ergebnis besonders gut.

"Wir sind alle zufrieden damit und haben nie aufgehört, daran zu glauben", sagt Ocon. "Wir sind nie vom Gas gegangen und haben gearbeitet wie immer. Das zeigt, dass man in der Formel 1 immer daran glauben muss. Und das haben wir getan."

Gasly über Platz sieben frustriert

Nicht so zufrieden war hingegen Teamkollege Pierre Gasly, der als Siebter knappe vier Zehntelsekunden langsamer war. "Meine Seite ist natürlich frustriert und enttäuscht mit Q3, weil wir die Runde nicht geschafft haben, als wir es mussten", sagt Gasly und zählt die Probleme auf: "Wir haben die Hinterreifen zu sehr blockiert und sind an einigen Kurveneingängen zu sehr gerutscht."

"Ich hatte das ganze Wochenende damit zu kämpfen, und zum Glück haben wir es in Q2 in den Griff bekommen, und in Q3 war es dann wieder schlimmer. Für den Moment habe ich keine wirklichen Antworten, aber wir werden sehen", sagt er.

Doch er versucht auch die positiven Aspekte zu sehen: "Heute haben wir das Gefühl, dass es kein perfekter Job war, aber dann stehen wir zwischen zwei Mercedes, also muss man das Ganze objektiv betrachten und sehen, dass wir Fortschritte machen", so Gasly.

"Ich denke, was ich sagen will, ist, dass wir insgesamt näher an der Spitze sind als je zuvor in diesem Jahr, und das ist definitiv positiv. Es bedeutet, dass wir mehr aus dem Paket herausholen, das wir haben, und das ist das Wichtigste."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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