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Esteban Ocon: Seine Sicht zum Duell mit Kimi Räikkönen

Wie Renault-Fahrer Esteban Ocon den Zwischenfall mit Alfa-Romeo-Fahrer Kimi Räikkönen erlebt hat und was er zum Formel-1-Qualifying in Monza sagt

"Der Idiot blockiert mich die ganze Zeit!" So schimpfte Alfa-Romeo-Fahrer Kimi Räikkönen am Funk, als er im Qualifying zum Italien-Grand-Prix 2020 in Monza hinter dem Renault von Esteban Ocon festhing. Und Ocon machte sein Fahrzeug so breit wie möglich, was Räikkönen nervte.

Eine Strafe gab es für die Szene aber nicht: Die Sportkommissare erklärten, es habe "diverse Umstände" gegeben, die zu der beschriebenen Situation geführt hätten. "Die Sportkommissare und die beiden Fahrer stimmen überein, dass es unvermeidbar und nicht gefährlich gewesen ist", so heißt es in der offiziellen Urteilsbegründung.

 

Ein "Rückstau" durch vorne langsame Fahrzeuge sei der Auslöser gewesen, alles andere eine Kettenreaktion.

Ocon: Schuld daran ist nur die neue Richtlinie

Ocon schiebt das vor allem auf die neue Richtlinie, wonach die Formel-1-Fahrer im Qualifying in Monza eine Minimalzeit einhalten müssen, also nicht zu sehr "trödeln" dürfen.

"Ich glaube, das hat die Situation noch schlimmer gemacht", meint Ocon. "Solche Probleme waren natürlich nicht geplant, dass jemand ohne Grund langsam macht. Irgendwann aber musst du auf Abstand gehen, um deine Runde hinzukriegen."

"Dazu haben wir aber keine Gelegenheit gekriegt, weil wir nicht langsam machen dürfen. Das hat es für alle schwierig gestaltet. Und deshalb gab es auch das Racing, was wir am Ende gesehen haben. Das müssen wir in der nächsten Fahrerbesprechung mal erörtern."

Das Duell mit Räikkönen

Ocon betont ferner, er im Duell mit Räikkönen keine andere Wahl gehabt, als seine Position zu verteidigen: "Kimi begann seine Runde dicht hinter mir und wollte mich überholen. Hätte er das gemacht, wären seine und meine Runde im Eimer gewesen. Seine war so oder so erledigt. Und ich brachte meine ins Ziel, auch wenn sie keine Verbesserung darstellte."

Am Ende blieb es bei Q2 für Ocon und P12 in der Startaufstellung in Monza, zwei Plätze vor Räikkönen. Und das kreidet Ocon auch seinem Renault-Teamkollegen Daniel Ricciardo an: "Daniel hatte vor mir Kies auf die Strecke geschleudert. Ich fuhr direkt hinter ihm und konnte mich dann nicht steigern."

Er hätte genau wie Ricciardo Top-10-Chancen gehabt, "ganz sicher" sogar, wie er meint. Deshalb sei P12 "ein bisschen enttäuschend", sagt Ocon. "Wir hätten die Pace nämlich gehabt." So aber fehlten knapp zwei Zehntelsekunden zum Weiterkommen.

Renault-Form eine "Überraschung"

Ocon bezeichnet das als "Überraschung". Denn nach Spa wähnte sich Renault in einer deutlich besseren Ausgangslage. "Wir hatten geglaubt, auch hier konkurrenzfähig zu sein", erklärt er.

"Wir hatten auch mehr Potenzial, aber so toll wie in Spa wäre das Ergebnis nicht geworden. Das ist klar." Es habe in Monza nämlich "Probleme mit der Balance" am R.S.20 gegeben, sagt Ocon. Die hätten Renault zu lange aufgehalten.

"Das müssen wir uns anschauen und sehen, was sich verbessern lässt. Die Pace im Rennen sollte aber stimmen. Hoffentlich können wir dann Positionen gutmachen und gute Punkte holen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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