Esteban Ocon: So wird Alpine für die Formel-1-Topteams "brandgefährlich"
Macht Alpine im Jahr 2022 einen großen Sprung in Richtung Topteams? Laut Esteban Ocon wird der französische Rennstall bei einer gleichen Pace "brandgefährlich"
Alpine ist seit den vergangenen Formel-1-Rennen auf einem Hoch: Fernando Alonso stand in Katar auf dem Podium und Esteban Ocon hat in den drei Läufen vor dem Finale in Abu Dhabi regelmäßig gepunktet. Letzterer ist deshalb zuversichtlich, dass Alpine schon bald einen großen Sprung auf die Topteams in der Königsklasse machen wird.
Der Schlüssel zum Erfolg sei ein besseres Auto, das deutlich konstanter geworden ist, meint der Franzose in Diensten der Renault-Marke. Zu Beginn der Saison 2021 lief es für die Franzosen noch nicht so rund: Alonso fuhr zwar regelmäßig in die Punkte, doch Ocon hatte mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dazu gehörten Ausfälle in Baku und Spielberg.
Ocon schaffte seinen Durchbruch in Ungarn, wo er einen verrückten Grand Prix gewann. Alonsos Podium in Katar rundete eine bis zum Finale solide Saison für das französische Team ab. Alpine liegt vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi mit 29 Punkten Vorsprung auf AlphaTauri auf Platz fünf der Konstrukteurswertung. McLaren hat 120 Zähler mehr auf dem Konto als Alpine, weshalb das Team beim Finale seinen fünften Rang verteidigen möchte."Ich glaube, dass es ein solides Wochenende war", so Ocon über den Großen Preis von Saudi-Arabien. "Sobald wir die gleiche Pace wie die Topautos haben, sind wir brandgefährlich." Alpine-Geschäftsführer Marcin Budkowski sieht in der verbesserten Konstanz den Schlüssel zum Erfolg im Team. "Einige Rennen waren in diesem Jahr eine Enttäuschung", sagt er. "In Katar wurden wir Dritter! Jeder leidet unter dieser Inkonstanz."
"Deshalb ist es wichtig, sie unter Kontrolle zu bekommen", erklärt Budkowski, der eine deutlich größere Punkteausbeute für möglich hält, wenn das Team jedes Rennwochenende das Maximum aus seinem Paket herausholt. "Wir haben viele Lektionen für das kommende Jahr gelernt und wir haben einige davon schon in Katar umgesetzt. Wir müssen das kommendes Jahr besser in den Griff bekommen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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