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Esteban Ocon: Warum Ungarn für ihn "einfach schlecht" war

Renault-Fahrer Esteban Ocon erklärt, was aus seiner Sicht beim Ungarn-Grand-Prix alles schiefgelaufen ist und was er daraus gelernt hat

"Das war ein ganz furchtbares Wochenende", sagt Esteban Ocon. Und dieses Urteil kommt nicht von ungefähr. Denn der Renault-Fahrer brachte beim Ungarn-Grand-Prix kein Bein auf den Boden, wurde an der gesamten Veranstaltung nur zwei Mal in den Top 10 gewertet und nie, als es darauf ankam. Das sei "einfach schlecht" gewesen, meint Ocon selbst.

Es habe an "ein paar Dingen" gelegen, dass er auf dem Hungaroring überhaupt nicht in Fahrt gekommen sei, erklärt Ocon. Zum einen sei er beim dritten Formel-1-Event des Jahres nie wirklich warm geworden mit seinem Renault R.S.20.

"Die Balance des Autos fühlte sich nicht besonders gut an. Ich war nicht zufrieden mit dem Handling des Fahrzeugs. Es war schwierig, damit eine saubere Runde hinzukriegen", sagt Ocon und meint: "Mit der richtigen Balance wäre etwas mehr drin gewesen."

Falsche Reifentaktik im Qualifying

Schon in den Freien Trainings hatte er gegenüber Teamkollege Daniel Ricciardo keine gute Figur gemacht, im Qualifying gab es dann die Quittung: Startplatz 14. Allerdings hatte sich Ricciardo mit P11 nur unwesentlich besser geschlagen, zumal bei einem Abstand von weniger als einer Zehntelsekunde zwischen den Renault-Fahrern.

Woran es gelegen hat, dass weder Ricciardo noch Ocon in die Top 10 gekommen sind? Ocon schiebt es zumindest in seinem Fall auf die Reifenstrategie des Teams. Er sei im ersten Run in Q2 auf Medium rausgeschickt worden, und das habe seinen Rhythmus zerstört.

"Gerade im Qualifying brauchst du Konstanz zwischen den Versuchen", erklärt er. "Dann tut man sich bei der folgenden Runde leichter, schnell zu sein, und kann sich auch steigern." Weil Renault aber zwischen Soft und Medium hin- und herwechselte, fand sich Ocon in einer "nicht einfachen" Situation wieder - und weit hinten in der Startaufstellung.

Der späte Reifenwechsel kostet Positionen

Taktisch schwach sei es dann im Rennen weitergegangen. Allerdings hatte hierbei Ocon selbst einen Beitrag geleistet: Er entschied sich am Funk mehrfach gegen einen Boxenstopp zum Wechsel auf Slicks, und verpasste so mutmaßlich den idealen Wechselzeitpunkt.

Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20, leads Lando Norris, McLaren MCL35
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20, battles with Lando Norris, McLaren MCL35
Esteban Ocon, Renault F1 Team R.S.20 leads Lando Norris, McLaren MCL35
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Erst in Runde vier kamen Ricciardo und Ocon zum Service herein, im letzten Schwung der Fahrzeuge, die von Regen- auf Trockenreifen umrüsteten. Sie hatten von den vielen Stopps vor ihnen profitiert und lagen bereits an P2 und P4.

Weil Renault aber beide Fahrer direkt hintereinander abfertigte, fühlte sich Ocon benachteiligt. Das "Double-Stacking" hinter Ricciardo habe ihn "wertvolle Sekunden" gekostet. Tatsächlich brauchte Ocon 2,3 Sekunden mehr als sein Teamkollege in der Boxengasse. Ergebnis: Ricciardo P11, Ocon P16.

Und Ocon hing prompt im Hinterfeld fest, erst hinter Kimi Räikkönen, später hinter Daniil Kwjat. Das frustrierte den Renault-Fahrer. "Die Pace ist dann so ähnlich, da wurde ein Aufholen schwierig", meint er. Endergebnis: Platz 14.

Deshalb sagte Ocon direkt nach dem Rennen im Funk: "So ein Rennen will ich nicht noch einmal erleben. Das war einfach nur schwach."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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