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EU-Sanktionen aufgehoben: Nikita Masepin darf Karriere fortsetzen

Nikita Masepin darf nach einem Gerichtsbeschluss wieder in die EU einreisen und könnte seine Karriere somit fortsetzen, allerdings ohne die Verbindung zum Vater

EU-Sanktionen aufgehoben: Nikita Masepin darf Karriere fortsetzen

Nikita Masepin darf seine Motorsport-Aktivitäten in Europa wieder aufnehmen, das hat das Gericht der Europäischen Union am Donnerstag beschlossen. Das Gericht hat einige der Sanktionen gegen den ehemaligen Formel-1-Piloten aufgehoben, sodass Masepin seine Karriere nun fortsetzen könnte. Durch das neue Urteil des Gerichts darf Masepin jetzt wieder in die EU einreisen.

"Ich bin sehr glücklich über diese Entscheidung, die mir die Hoffnung gibt, meine professionelle Karriere im internationalen Motorsport wieder aufzunehmen", sagt Masepin gegenüber der Nachrichtenagentur 'AFP'.

"Ich werde mein Bestes geben, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen und freue mich darauf, wieder in den Sport zurückzukehren, den ich liebe und dem ich mein Leben gewidmet habe", erklärt der Russe.

Im vergangenen März wurden Nikita Masepin und dessen Vater Dmitri auf die Sanktionsliste der Europäischen Union gesetzt. Grund war die Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin, der im Februar 2022 einen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöst hatte, der auch heute noch andauert.

Damals wurden die Vermögenswerte der beiden eingefroren und verhindert, dass beide in die EU einreisen dürfen. Damit war das Formel-1-Aus von Masepin endgültig besiegelt, nachdem sich das Haas-Team schon kurz zuvor vom Russen und Hauptsponsor Uralkali, ein Unternehmen der Masepin-Familie, getrennt hatte.

Nun dürfte Masepin, der im Februar erstmals seitdem wieder im Motorsport aufgetaucht war und ein Rennen in der asiatischen Le-Mans-Serie absolviert hatte, auch wieder in Europa durchstarten.

Das Gericht entschied, dass Masepin "in keiner Weise an der Aggression gegen die Ukraine beteiligt ist und keine Tätigkeit in Wirtschaftsbereichen ausübt, die eine wesentliche Einnahmequelle für Russland darstellen".

Im Beschluss heißt es weiter: "Er hat als Berufssportler stets eine neutrale Haltung zum Krieg eingenommen. Er bittet lediglich darum, dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, seine Karriere ohne die finanzielle Unterstützung seines Vaters fortzusetzen."

In der Begründung seiner Entscheidung sagte das Gericht, dass der Europäische Rat "keine überzeugenden Beweise" dafür vorgelegt habe, dass der Ex-Haas-Fahrer "als immer noch mit seinem Vater verbunden angesehen werden sollte".

Will er wieder im Motorsport unterwegs sein, darf Masepin sich keinem Team anschließen, das Verbindungen zu seinem Vater oder einer anderen Person auf der EU-Sanktionsliste besitzt. Zudem muss er unter neutraler Flagge fahren und eine diesbezügliche Verpflichtung seitens des Automobil-Weltverbandes FIA unterzeichnen.

Nikita Masepin war in der Formel-1-Saison 2021 Teamkollege von Mick Schumacher bei Haas, hatte aber keine Punkte einfahren können.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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