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Ex-F1-Pilot Donnelly bangt um ein Bein: Spendenaufruf nach Moped-Unfall

Bei einem Charity-Rennen wurde Ex-Formel-1-Pilot Martin Donnelly so schwer am Bein verletzt, dass eine Amputation droht - Crash machte Nordiren berühmt

Der ehemalige Formel-1-Pilot Martin Donnelly muss möglicherweise die Amputation seines linken Beines verkraften, nachdem er am vergangenen Donnerstag bei einem Charity-Mopedrennen verunfallte. Mittels einer von seinem Freund Jonathan Lewis eingerichteten Fundraiser-Kampagne soll Geld für die Unterstützung des Briten gesammelt werden.

Donnelly hatte in der vergangenen Woche in Irland an einem Mopedrennen für den Teenage Cancer Trust teilgenommen und war bei lediglich rund 30 km/h zu Fall gekommen. Ein nachfolgender Fahrer habe jedoch sein Bein knapp oberhalb des Knies getroffen. Es war das Bein, das bei einem Formel-1-Unfall Donnellys 1990 bereits an zwei Stellen gebrochen war und nur schwer rekonstruiert werden konnte.

Damals war der Nordire im Qualifying zum Grand Prix von Spanien in Jerez schwer verunglückt. Sein Lotus hatte mit rund 230 km/h die Strecke verlassen und war heftig in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Die Kraft des Aufpralls war so stark, dass sein Auto in zwei Teile gerissen wurde und Donnelly mitsamt seinem Sitz auf die Strecke geschleudert wurde - ein Bild, das um die Welt ging.

Ganz so heftig war sein Unfall in Irland nicht, dennoch könnten Donnelly schwerwiegende Konsequenzen drohen. "Ich habe mit Spezialisten über die Geschichte seines Beins gesprochen", schreibt Lewis. "Wir haben uns alle lustig gemacht und gesagt, dass sein Bein wie ein Parmaschinken aussieht, wenn er Shorts trägt."

Martin Donnelly

Jerez 1990: Martin Donnelly liegt nur noch in seiner Sitzschale auf der Strecke

Foto: LAT

Bei einer Operation wurden dem Ex-Piloten nun Metallplatten eingesetzt, doch die Symptome verschlimmerten sich: Erhöhte Temperatur, Ausschlag, Schwellung und ausgetretener Sekret. "Die Sorge ist, dass sich eine Infektion in seinem Bein breit gemacht hat", meint Lewis und berichtet vom Schreckensszenario: "Wenn es nicht gut läuft, könnte er sein Bein verlieren."

Er selbst macht sich Vorwürfe, weil er vorschlug, dass Donnelly lediglich einen Support-Van fahren sollte, doch der Nordire wollte unbedingt fahren, auch wenn er aufgrund seines Beines ohnehin kein guter Motorrad-Fahrer sei.

 

Nun will er ihm mit der Spendenaktion helfen: "Ich bezweifle, dass er eine Lebens- oder Unfallversicherung hat oder dass sie dafür zahlen, wenn er von einem Moped fällt", sagt Lewis zu den Hintergründen. "Er kann mindestens drei Monate nicht arbeiten und hat überhaupt keine Ersparnisse."

Zur Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels kamen bereits rund 25.000 Euro an Spenden zusammen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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