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Ex-Ferrari-Mann Ross Brawn: "Mercedes verdient WM-Rekord"

Mit zwölf WM-Titeln in sechs Jahren hat Mercedes das legendäre Ferrari-Team von 1999 bis 2004 entthront - Ex-Ferrari-Mann Ross Brown zeigt sich als fairer Verlierer

Mercedes hat am Sonntag in Suzuka einen neuen Rekord in der Formel 1 aufgestellt. Zum sechsten Mal in Folge sicherten sich die Silberpfeile 2019 das "Double" aus Konstrukteurs- und Fahrer-Weltmeisterschaft. Das schaffte vor Mercedes kein anderes Team - auch nicht Ferrari. Die Scuderia brachte es zwischen 1999 und 2004 "nur" auf elf Titel in sechs Jahren.

"Es ist ein großartiges Ergebnis, und ich möchte Toto Wolff und seinem Team dazu gratulieren", sagt Formel-1-Sportchef Ross Brawn und erklärt: "Zwölf WM-Titel in sechs Jahren sind außergewöhnlich und besser als Ferraris Lauf zwischen 1999 und 2004. Ich erinnere mich gut daran, denn damals war ich Technischer Direktor des Teams."

Lediglich die Fahrer-Weltmeisterschaft 1999 fehlte der Scuderia damals, um ebenfalls auf zwölf Titel in sechs Saisons zu kommen. Eddie Irvine zog damals den Kürzeren gegen McLaren-Pilot Mika Häkkinen - passenderweise mit Mercedes-Motor. "Mercedes verdient diesen Rekord", erklärt Brawn, der in der Vergangenheit nicht nur für Ferrari arbeitete.

Michael Schumacher, Ross Brawn

Mit Michael Schumacher und Co. schrieb Ross Brawn bei Ferrari Geschichte

Foto: Sutton

Zwischen 2010 und 2013 war er Teamchef bei Mercedes und damals am Aufbau des Teams beteiligt, das ab 2014 alle WM-Titel abräumen sollte. "In den ersten drei Jahren der Hybridära waren sie unschlagbar, und anschließend haben sie gezeigt, dass sie ihre Rivalen noch drei weitere Jahre hinter sich halten können", lobt Brawn. Denn seit 2017 steht Mercedes deutlich mehr unter Druck.

Vor allem Ferrari machte den Silberpfeilen das Leben 2017 und 2018 schwer. Doch am Ende landeten stets beide Titel in Brackley. "Es ist immer schwer zu sagen, wie viel vom Auto und wie viel vom Fahrer kommt. Aber für mich zählt das Team letztendlich am meisten. Die Formel 1 ist ein Teamsport, und selbst wenn der Fahrer der Star der Show ist, kann er es nicht ohne Team hinter sich schaffen", erklärt Brawn.

Toto Wolff, Ross Brawn

Bis 2013 war Ross Brawn selbst Teil des Mercedes-Teams

Foto: LAT

Trotzdem möchte er auch die Rolle von Lewis Hamilton hervorheben. "Dieser Erfolg liegt zu einem großen Teil an Lewis Hamilton. Er ist ein großartiger Fahrer, der auch persönlich die Geschichtsbücher des Sports umschreibt", lobt er. Hamilton steht in diesem Jahr vor seinem sechsten WM-Titel und könnte damit bereits 2020 mit Rekordchampion Michael Schumacher gleichziehen.

Brawn erinnert allerdings daran, dass sich die Situation für Mercedes "früher oder später" ändern werde. Das weiß er aus eigener Erfahrung, denn auch Ferraris Serie endete damals in der Saison 2005. "Das ist das Gesetz in jedem Sport", erklärt Brawn. So oder so habe die aktuelle Mercedes-Truppe ihren Platz in der Formel-1-Geschichte aber jetzt schon sicher.

Mit Bildmaterial von LAT.

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