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Ex-Pilot über Alonso: "Er hat viele Brücken hinter sich verbrannt"

Ex-Formel-1-Pilot JJ Lehto ist der Ansicht, dass Fernando Alonso in der Formel 1 aufgrund seines Benehmens in der Vergangenheit kein Cockpit mehr finden werde

Fernando Alonso träumt immer noch von einem Formel-1-Comeback. Jedoch stehen die Chancen des Spaniers auf eine Rückkehr schlecht, behauptet zumindest ein Ex-Pilot. "Keiner wird das Risiko Alonso eingehen wollen", meint der finnische Ex-Formel-1-Fahrer JJ Lehto.

Alonso hat sich aus Sicht des 54-Jährigen mit seiner Politik und seinem Temperament eine Rückkehr in die Königsklasse verbaut. "Die Respektlosigkeit damals Honda gegenüber war ungeheuerlich, diese Art und Weise, den eigenen Arbeitgeber anzublaffen", zählt Lehto als Beispiel gegenüber 'Speedweek' auf.

Kein Autohersteller werde dieses Verhalten jemals vergessen. Konkret spielt Lehto auf Alonsos Umgang mit dem ehemaligen McLaren-Motorpartner an. Ausgerechnet bei dessen Heimrennen in Suzuka tobte der Spanier am Teamfunk und lästerte in aller Öffentlichkeit über den "GP2-Motor".

Später erklärte der Spanier, dass diese Aussage nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen sei. Dennoch hat es sich der zweifache Weltmeister damit zumindest bei den Japanern verscherzt. Das zeigte sich in diesem Jahr bei Alonsos Suche nach einem IndyCar-Cockpit, Honda verhinderte einen Alonso-Einstieg bei Andretti.

"Niemand zweifelt am Talent von Alonso", hält Lehto fest. "Aber wenn wir uns in Erinnerung rufen, wie viele Brücken er hinter sich verbrannt hat, dann kann ich es mir einfach nicht vorstellen, dass ein Formel-1-Rennstall ihn noch nehmen will."

Auch bei Ferrari kriselte es gegen Ende von Alonsos Periode in Maranello. Hinzukommt sein Alter, wirft der Le-Mans-Sieger ein. Der 38-Jährige ist seit zwei Jahren kein Formel-1-Auto mehr gefahren, er könnte im Personalpoker der Königsklasse für 2021 gegen junge, hungrige Fahrer leer ausgehen.

Durch die Verschiebung des neuen Technischen Reglements auf 2022 bleibt fraglich, ob Alonso überhaupt ein Comeback im kommenden Jahr anstrebt. Zwar laufen viele Verträge Ende des Jahres aus, der Spanier setzte jedoch große Hoffnungen in die Regelrevolution.

Noch ist unklar, wann Alonso je wieder in einem Renner sitzen wird. Nach seinem Ausflug zur Rallye Dakar hat der Spanier eigentlich das Indy 500 mit McLaren ins Visier genommen. Es scheint jedoch fraglich, ob das prestigeträchtige Rennen aufgrund der anhaltenden Coronakrise tatsächlich im Mai über die Bühne gehen kann.

Mit Bildmaterial von LAT.

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