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Ex-Pilot verteidigt Spa-Gefahr: Keine Lust auf Abu Dhabi, Le Castellet & Co.

Ex-Pilot Luciano Burti verteidigt nach schweren Unfällen die Gefahr von Spa-Francorchamps und hätte keine Lust auf eine Formel 1, die kastrierte Strecken fährt

Vor dem kommenden Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps in zwei Wochen gibt es einige Sicherheitsdebatten über den belgischen Kurs. Zwar hält Formel-1-Rennleiter Michael Masi die Strecke für sicher genug, doch der jüngste Unfall beim 24-Stunden-Rennen hat die Diskussionen noch einmal entfacht.

Am Ausgang von Raidillon gab es einen schweren Unfall mit mehreren Verletzten. Unter anderem erwischte es Williams-Testfahrer Jack Aitken, der mit Brüchen im Bereich der Wirbel und des Schlüsselbeins ins Krankenhaus kam. Es war die gleiche Stelle, an der vor zwei Jahren Formel-2-Pilot Anthoine Hubert sein Leben ließ.

Einer, der die Gefahren von Spa sehr gut kennt, ist Ex-Formel-1-Pilot Luciano Burti. Der Brasilianer hatte vor 20 Jahren einen spektakulären Unfall in der Blanchimont-Kurve, bei dem er unter den Reifenstapel geriet und verletzt wurde. Doch er sagt: "Motorsport ist riskant. Dass du mit über 200 km/h fährst und totale Sicherheit hast, das gibt es nicht."

Für ihn gehört Spa-Franchorchamps einfach zur DNA der Formel 1. Doch wie auch bei anderen Oldschool-Strecken wie Monaco oder Monza sei es schwierig, noch mehr Platz für mehr Sicherheit zu finden. "Wenn du Spa zu Fuß abläufst, dann siehst du, wie Eau Rouge ist. Es gibt keinen Auslauf. Du kannst den Platz nicht vergrößern", sagt er gegenüber der brasilianischen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

"Du musst dich entscheiden: Entweder lässt du Eau Rouge oder du baust einen Tunnel drunter hindurch. Etwas anderes kannst du nicht machen", so Burti.

Eine andere Möglichkeit wüsste er aber doch: "Du könntest auch aufhören, in Spa zu fahren." Doch das käme für ihn nicht in die Tüte: "Ich möchte nicht, dass die Formel 1 nur in Abu Dhabi oder Paul Ricard fährt, wo du mit Vollgas davonkommst und nichts passiert. Risiko ist Teil des Sports."

Unfälle gehören für ihn zum Rennsport, auch wenn er natürlich hofft, dass es nie wieder zu Todesfällen oder schweren Verletzungen kommt. "Ich bin sehr für das Thema Sicherheit", sagt er. "Aber ich möchte schöne Rennen, tolle Strecken und Kurven sehen, die den Fahrer herausfordern. Kurven, in denen man einen Unfall hat, wenn man einen Fehler macht. Das ist Rennsport."

Mit Bildmaterial von LAT.

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