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Ex-Teamchef Jean Todt: Ferrari heute viel besser aufgestellt als 1993

Jean Todt glaubt, dass Ferrari heute viel besser aufgestellt ist als im Jahr 1993, als er Teamchef bei der Scuderia wurde - Wie schnell verbessert sich die Lage in Maranello?

Als Jean Todt im Jahr 1993 Teamchef bei Ferrari wurde, da wartete die Scuderia seit zehn Jahren auf ihren ersten Titel in der Konstrukteurs-WM und sogar seit 14 Jahren auf den ersten Fahrerweltmeister seit Jody Scheckter. Unter dem heutigen FIA-Präsidenten fand Ferrari damals nach einigen Jahren der Aufbauarbeit wieder in die Erfolgsspur zurück.

Eine ähnliche lange Durststrecke gibt es in Maranello auch aktuell. Seit 2008 (Konstrukteurs-WM) respektive 2007 (Fahrer-WM) ist Ferrari titellos. "Ich mag keinen leiden sehen, egal wer es ist. Deshalb versuche ich zuerst einmal, die Gründe zu verstehen", erklärt Todt im Gespräch mit 'auto motor und sport' im Hinblick auf die aktuelle Situation.

Sein etwas überraschendes Fazit: "Ich kann nur sagen, dass Ferrari von heute nicht mit dem Team vergleichbar ist, das ich 1993 übernommen hatte. Ich hätte gerne eine solche Startbasis gehabt. Ferrari ist heute eine starke Organisation. Es passen nur einige Bausteine in dem Puzzle nicht." Todt brachte damals mehrere Jahre, um mit Ferrari Titel zu gewinnen.

Zwar gelang 1994 in Hockenheim mit Gerhard Berger der erste Sieg seit der Saison 1990. Den ersten Konstrukteurstitel unter Todt holte die Scuderia jedoch erst 1999, die erste Fahrer-WM sogar erst in der Saison 2000 - also mehr als sieben Jahre nach Todts Ankunft in Maranello. Todt scheint nicht zu glauben, dass Ferrari in der momentan Phase ähnlich lange leiden muss.

Tatsächlich liegt der letzte Sieg der Scuderia aktuell "erst" ein Jahr zurück. Im September 2019 gewann Sebastian Vettel in Singapur. Anfang der 1990er musste man dagegen zwischen September 1990 und Juli 1994 fast vier Jahre auf einen weiteren Sieg warten. Allerdings schloss Ferrari die WM selbst in diesen Krisenjahren immer in den Top 4 ab.

Aktuell liegt die Scuderia in der Weltmeisterschaft nur auf Rang sechs. Sollte man sich bis Saisonende nicht mehr verbessern können, wäre das das schlechteste Endergebnis in der Konstrukteurs-WM seit 1980, als man sogar nur Zehnter wurde. Das ist 40 Jahre her. Noch hat man die Möglichkeit, dieses historisch schlechte Ergebnis abzuwenden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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