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Ex-Teamchef Vasseur: Leclercs erster Sieg war überfällig

Formel-1-Teamchef Frederic Vasseur, ehemals Förderer von Charles Leclerc, hätte ihm einen Sieg schön viel früher zugetraut und hofft, dass es es bald genießen kann

Mit seinem ersten Formel-1-Sieg in Spa beeindruckte Charles Leclerc das Paddock und die Fachwelt gleichermaßen. Nur einen Tag, nachdem sein enger Freund Anthoine Hubert im Formel-2-Rennen auf gleicher Strecke tödlich verunglückt war, gewann der Ferrari-Pilot den Großen Preis von Belgien.

"Es war ein hartes Wochenende für alle", weiß Frederic Vasseur, der Leclerc 2016 in der GT3-Serie unter seine Fittiche genommen hatte. Dort fuhr der Monegasse für das ART-Team von Vasseur, heute Formel-1-Teamchef bei Alfa Romeo, und gewann die Meisterschaft am Ende der Saison souverän.

Bis heute hält Vasseur große Stücke auf Leclerc. Schon früh in dessen erster Saison bei Ferrari traute er ihm einen Sieg zu, wie er 'Motorsport-total.com' verrät: "Ich war überzeugt, dass es in Bahrain passieren würde, dann in Baku und so weiter. Es ist hier passiert, aber das Wochenende ist sicherlich etwas seltsam."

Alesi: "Charles hat verdient, es zu genießen"

Angesichts der tragischen Begleitumstände sei es "schwierig, begeistert zu sein", weiß der Alfa-Teamchef. "Aber jetzt, wo der erste Sieg hinter ihm liegt, kann er sich auf den zweiten mit weniger Fragen konzentrieren. Er hat gute Arbeit geleistet. Das Tempo war da, von Anfang bis Ende war er viel schneller."

Auch der ehemalige Ferrari-Pilot Jean Alesi würdigt Leclerc nach dessen Premierensieg in Spa, auch wenn er sich einen anderen Rahmen dafür gewünscht hätte. "Es ist eine Schande, dass es an diesem tragischen Wochenende passiert ist, denn Charles hat es verdient, diesen Sieg zu genießen", sagt Alesi.

Auch sein Sohn Giuliano war in den Formel-2-Unfall am Samstag verwickelt, blieb aber unverletzt. "Es gibt nichts weiter zu sagen, außer, dass wir diese Art von tragischer Situation nicht mehr sehen wollen", spricht sein Vater das aus, was jeder nach dem viel zu frühen Tod des 22-jährigen Hubert dachte.

Der "richtige" Sieger nach Huberts Unfalltod

Mercedes-Teamchef Toto Wolff räumt ein, dass ein Sieg für Leclerc angesichts seiner Beziehung zu Hubert das richtige Ergebnis an diesem Tag gewesen sei. "Das ganze Rennwochenende und der Sport werden lange Zeit im Schatten stehen", sagt Wolff auf Nachfrage von 'Motorsport-total.com'.

"Wenn ein junger Mann bei einem verrückten Unfall sein Leben verliert, kann man nicht einfach weitermachen wie bisher. Für seine Freunde in den Autos war es sicherlich kein einfaches Rennen, auch nicht für Charles. Er hat es verdient, zu gewinnen, und vielleicht war es der richtige Mann zur richtigen Zeit."

Mit Bildmaterial von LAT.

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