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Exklusiv: Thema Sebastian Vettel für Red Bull "überhaupt nicht aktuell"

Helmut Marko exklusiv: Warum eine Rückkehr von Sebastian Vettel zu Red Bull kein Thema ist - Anzeichen für Wechsel von Carlos Sainz zu Ferrari verdichten sich

Eine Rückkehr von Sebastian Vettel zu Red Bull, also jenem Team, mit dem er zwischen 2009 und 2014 viermal Formel-1-Weltmeister wurde, scheint weiterhin ausgeschlossen zu sein. Das hat Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko in einem Gespräch mit 'motorsport.com' erneut bestätigt.

Bereits im Februar hatte Marko signalisiert, dass es "aus ganz simplen monetären Gründen" kein zweites Engagement für Vettel bei Red Bull geben wird: "Wir können uns nicht zwei solche Topstars leisten", sagte der Österreicher damals gegenüber 'Sky'.

Nach der Bekanntgabe des Vettel-Abschieds von Ferrari habe sich an dieser Ausgangssituation nichts verändert, erklärt Marko jetzt telefonisch: "Die Aussage war: Keine zwei Vs bei Red Bull Racing, die wir uns finanziell nicht leisten wollen." Nachsatz: "Und auch nicht leisten können."

Was aber, wenn Vettel, um seine Karriere in der Formel 1 bei seinem einstigen Erfolgsteam fortsetzen zu können, dazu bereit wäre, in puncto Gehalt Abstriche zu machen? Schließlich hat er in der offiziellen Ferrari-Pressemitteilung am Montag klargestellt, dass Geld für ihn nicht das entscheidende Thema ist.

Marko betont: Vettel weiterhin zu teuer für Red Bull

Marko allerdings glaubt nicht, dass sich Vettel quasi zum Selbstkostenpreis für 2021 und darüber hinaus anbieten würde. Der 32-Jährige habe das Ferrari-Angebot auch aufgrund des reduzierten Gehalts und der damit einhergehenden Symbolik abgelehnt, glaubt er. Und: "Die Beträge, die Ferrari ihm geboten hat, und was im Vergleich dazu ein Albon verdient, liegen meilenweit auseinander."

 

Das Thema Vettel zu Red Bull werde daher weder beim Rennteam in Milton Keynes noch in Red Bulls Konzern-Hauptquartier in Fuschl ernsthaft diskutiert: "Derzeit ist das für uns überhaupt nicht aktuell", stellt Marko klar.

Auch wenn er zugibt: "Wir sind immer wieder in Kontakt." Aber: Vettel, so Marko, "wurde mitgeteilt, dass derzeit bei uns die Situation mit Max als Nummer-1-Pilot fixiert ist. Wir können und wollen uns keine zwei Topstars leisten."

Klarer wird inzwischen das Bild darüber, wer Vettel bei Ferrari nachfolgen könnte. Laut Informationen von 'motorsport.com' sind sich Carlos Sainz und die von Mattia Binotto geführte Scuderia bereits einig. Was für einen endgültigen Deal noch fehlt, ist die Zustimmung von McLaren. Das britische Team hat für 2021 eine Option auf Sainz.

Wird konkreter: Sainz zu Ferrari, Ricciardo zu McLaren

Wer aber bekommt dann das zweite Cockpit bei Red Bull neben Max Verstappen? Daniel Ricciardo hat sich laut Informationen von 'motorsport.com' bereits dazu entschieden, Renault zu verlassen. Am liebsten wäre ihm wohl das Ferrari-Cockpit. Doch in Maranello möchte man lieber Sainz als Nummer 1B neben Leclerc haben als ihn.

Auf eine Rückkehr zu Red Bull hat Ricciardo "so gut wie keine Chance", erklärt Marko gegenüber 'F1-Insider.com': "Wenn Alex Albon so performt wie im vergangenen Jahr - und davon gehe ich stark aus - wird er bleiben. Nur wenn Albon aus irgendwelchen Gründen einen totalen Einbruch hat, werden wir uns über andere Piloten Gedanken machen. Dazu zählt aber dann nicht nur Ricciardo."

Wahrscheinlicher ist, dass Ricciardo, sollte Sainz McLaren verlassen, dessen Rolle im Team von Andreas Seidl einnehmen wird. Und Vettel seine Karriere beendet, wenn nicht Mercedes-Teamchef Toto Wolff überraschend ein attraktives Angebot aus dem Hut zaubern kann.

Tritt Vettel jetzt von der Formel 1 zurück?

Marko hat bereits im Februar gegenüber 'Sky' einen möglichen Rücktritt seines langjährigen Schützlings angedeutet: "Dadurch, dass jetzt Leclerc fixiert ist bei Ferrari und, so wie es ausschaut, Hamilton bei Mercedes unterschreiben wird, bei uns Verstappen fix ist, gibt es nicht viele Alternativen."

 

Leclerc habe an Vettels Nummer-1-Position "kräftig gerüttelt". Vettel könne zwar auch "Leclerc schlagen. Nur muss er glaube ich etwas aus seiner Komfortzone raus. Er muss kämpfen, er muss ein Auto, wenn es auch nicht nach seinem Geschmack ist, am Limit bewegen. Und das ist die Frage: Will er das noch, tut er sich das noch an?"

Die Zukunft von Sebastian Vettel in der Formel 1 und wie es zur Exklusivmeldung über seinen Abschied von Ferrari kam war am Montagabend übrigens Thema im Podcast 'Starting Grid'. Den ausführlichen Talk mit Chefredakteur Christian Nimmervoll gibt's jetzt im Player auf unserem Schwesterportal 'Motorsport-Total.com', auf iTunes oder direkt bei unserem Kooperationspartner 'meinsportpodcast.de'.

Interessant auch: In einer Umfrage mit bisher knapp 7.000 abgegebenen Stimmen geben bisher (Stand: Dienstagmorgen, 7:00 Uhr) 37 Prozent der Leser an, dass Vettel nach 2020 am besten zu Mercedes wechseln soll. 32 Prozent empfehlen ihm, bei McLaren zu unterschreiben - aber immerhin 23 Prozent finden, dass er jetzt am besten zurücktreten sollte ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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