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Exklusive Partnerschaft: Honda beliefert 2026 nur Aston Martin

Die Partnerschaft zwischen Aston Martin und Honda ab 2026 wird exklusiv sein, denn der japanische Hersteller hat zugesagt, kein zweites Team zu beliefern

Exklusive Partnerschaft: Honda beliefert 2026 nur Aston Martin

Aston Martin wird für die Formel-1-Saison 2026 von Mercedes- auf Honda-Motoren umsteigen - und dann aller Voraussicht nach exklusiv vom japanischen Hersteller beliefert. "2026 werden wir das einzige Team sein, das mit Honda fährt", bestätigt Aston-Martin-Teamchef Mike Krack am Rande des Grand Prix von Monaco.

Dass auch ein zweites Team mit Honda-Power ausgestattet werden könnte, ist nicht geplant; kann Stand heute aber nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden: "Wenn es nicht genug Lieferanten gibt", erklärt Krack, könnte Honda "per Reglement" dazu verpflichtet werden, ein weiteres Team mit Powerunits zu beliefern.

Denn die Regeln sehen vor, dass ein Team, das keinen Motorenpartner gefunden hat, sich an die FIA wenden kann. Die entscheidet dann, dass jener Hersteller, der die wenigsten Teams beliefert, das fragliche Team beliefern muss. Gibt es zwei Hersteller mit den wenigsten Teams, die gleich viele Teams beliefern, entscheidet im Zweifelsfall das Los.

Aston Martin ist, was das betrifft, auf der sicheren Seite. Die technische Partnerschaft mit Mercedes ist bis Ende 2025 vereinbart. Von 2026 bis 2030 greift dann die neue Zusammenarbeit mit Honda. Aston Martin wird dabei von einem vollwertigen Honda-Werksprogramm unterstützt - genau so, wie das bis Ende 2021 mit Red-Bull-Honda der Fall war.

Ende 2021 hat sich Honda zumindest werksseitig aus der Formel 1 zurückgezogen. Tatsächlich aber blieb man mit der Honda Racing Corporation (HRC) durch die Hintertür Partner von Red Bull. Und weil die Motorenentwicklung Ende 2021 eingefroren wurde, hat Aston Martin in Sachen Hondas Stand der Technik keine Bedenken: "Ich glaube nicht, dass sie hinten sind", betont Krack.

Warum die Partnerschaft ungewöhnlich ist

Ungewöhnlich ist die Partnerschaft allemal. Denn Mercedes ist nicht nur Partner des Formel-1-Teams Aston Martin, sondern auch Anteilseigner am Sportwagenhersteller Aston Martin Lagonda (übrigens genau wie Toto Wolff). Da es sich dabei um voneinander unabhängige Firmen handelt, ist die Konstellation grundsätzlich möglich.

Große Probleme in der Kommunikation zwischen der Aston-Martin-Fabrik in Silverstone und dem Honda-Standort im japanischen Sakura erwartet Krack nicht. Auch, weil hochrangige Mitarbeiter des Teams schon mit Honda zusammengearbeitet haben: Martin Whitmarsh bei McLaren-, Technikchef Dan Fallows bei Red-Bull-Honda.

Krack: "Die Welt ist zusammengerückt"

"Die Welt ist insgesamt enger zusammengerückt", sagt Krack. "Vor 15 Jahren war es noch etwas ganz anderes als heute, nach Japan zu reisen. Das sieht man auch an den Arbeitsbeziehungen. Das zu managen, ist heute viel einfacher. Und wir verstehen die japanische Kultur viel besser. Und die Japaner verstehen die europäische oder westliche Kultur viel besser."

"Bei unseren bisherigen Meetings war ich von der Offenheit beeindruckt", erklärt Krack und spielt damit auf vergangene Probleme in der Kommunikation mit Honda an, als es den europäischen Formel-1-Teams manchmal schwerfiel, mit der Zurückhaltung der japanischen Gesprächspartner umzugehen, weil dadurch einige Dinge einfach nicht ausgesprochen wurden.

Das sei "alles ganz anders als vor 20, 25 Jahren", ist Krack überzeugt. Und: "Die Beziehungen von Dan oder Martin helfen da natürlich, weil sie die Gesichter und die Menschen kennen. Bis jetzt waren alle Gespräche sehr offen und sehr transparent. Und wir freuen uns drauf, das genau so fortzusetzen", sagt der Aston-Martin-Teamchef.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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