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"Extrem" und "komplett anders": Mattia Binotto erklärt den Ferrari SF1000

Ferrari setzt beim neuen SF1000 zwar grundlegend auf das Vorgängermodell, allerdings soll das Auto 2020 in allen Bereichen "extrem" und anders sein

Sebastian Vettel, Ferrari, Mattia Binotto, Charles Leclerc, Ferrari, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari, Mattia Binotto, Charles Leclerc, Ferrari, Ferrari SF1000

Bügelt der neue Ferrari SF1000 die Schwächen seines Vorgängers aus? Laut Teamchef Mattia Binotto ist das neue Auto für die Formel-1-Saison 2020 ein "extremes" Design und könnte ein verändertes Konzept besitzen. Im Vorjahr hatte die Scuderia auf eine Lösung mit wenig Luftwiderstand gesetzt. Das brachte dem Team zwar Vorteile auf den Geraden, doch in den Kurven verlor man gegen Mercedes & Co. stark an Zeit.

In diesem Jahr könnten die Roten eine andere Route verfolgen: "Wir versuchen auf die maximale Aero-Performance zu gehen und versuchen, den Abtrieb zu maximieren", kündigt Binotto an. "Das ganze Auto, das Monocoque, die Power-Unit, das Getriebe - alles wurde enger zusammengepackt, um ein schlankeres Design zu haben", sagt der Italiener. "Ich denke, das kann man gut sehen."

Ferrari SF1000
Ferrari SF90

"Alles ist viel enger", bestätigt auch Sebastian Vettel, der es kaum abwarten kann, in das neue Auto zu klettern und die ersten Meter unter die Räder zu nehmen. Er lobt seine Crew: "Dahinter steckt eine Menge Arbeit, weil es nicht so einfach ist. Wir haben einige clevere Lösungen gefunden, um das zu erreichen."

Zu was es reichen wird, wird die Zeit zeigen, allerdings ist auch klar, dass Ferrari den alten SF90 nicht ganz aus dem Konzept bekommt: "Die Regeln bleiben stabil, von daher ist es schwierig, das Auto komplett umzuändern", sagt Binotto. "Das Auto vom Vorjahr ist der Ausgangspunkt, aber mit Sicherheit sind wir bei allen Konzepten so extrem, wie wir konnten."

Dass der Vorjahres-Ferrari als Basis gedient hat, sieht man unter anderem an Radstand und Anstellwinkel. Zwar werde man mit letzterem bei den Testfahrten in Barcelona und den ersten Saisonrennen noch etwas herumprobieren, aber generell hat sich das Grundkonzept dabei nicht verändert. "Radstand und Anstellwinkel sind daher ziemlich ähnlich", sagt Binotto.

Auch der Frontflügel dürfte findigen Fans noch aus 2019 bekannt vorkommen. "Es stimmt, dass der Frontflügel - nicht die Nase, die ist neu - der ist, mit dem wir die vergangene Saison beendet haben", so der Italiener. "Dieser Flügel ist nicht der finale, aber es ist die Basis für den Beginn. Wir werden damit auch bei den Wintertests fahren."

Neben der Aerodynamik hat Ferrari aber auch viel Wert auf Veränderungen an der Aufhängung und bei der Power-Unit gelegt. "Wir arbeiten an allen Komponenten", sagt Binotto. "Die Aufhängung wurde so designt, dass sie mehr Flexibilität hat, wenn wir auf der Strecke sind. Dadurch können wir das Set-up anpassen, was auch immer zu den Fahrern und der Strecke passt."

Ferrari SF1000
Ferrari SF90

Auch an jeder einzelnen Komponente der Power-Unit habe man gewerkelt. Ferrari hatte dort im Vorjahr einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz, allerdings halten sich hartnäckig Gerüchte, dass diese mit zweifelhaften Mitteln erlangt wurden. Neue Technische Richtlinien der FIA sollen diese nun unterbinden. Ohnehin wurde der Ölverbrauch um 50 Prozent reduziert.

Neben schlanker sollte das Auto vor allem leichter werden. "Wir haben viele Anstrengungen unternommen, um das Gewicht unten zu halten", so Binotto, der betont, dass der SF1000 radikal anders als sein Vorgänger ist.

"Es sieht zwar ziemlich ähnlich aus, aber glaubt mir: Es ist komplett anders als im vergangenen Jahr. Viele Konzepte am Auto sind in diesem Jahr sehr extrem." Und das Hauptziel will man damit auf jeden Fall erreicht haben: "Wir haben unseren Abtrieb mit Sicherheit stark erhöht." 

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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