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Extreme Lösung beim Mercedes W13: Wo sind die Seitenkästen?

Mercedes hat die Formel-1-Welt mit einem extremen Design überrascht: Bei den Testfahrten in Bahrain kommt der W13 ohne wirklichen Seitenkasten daher

Was im Vorfeld schon vermutet wurde, hat sich am Donnerstag bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain bestätigt: Mercedes kommt mit einem radikalen neuen Seitenkasten für seinen W13 zum ersten Tag der zweiten Testwoche.

In Barcelona waren die Silberpfeile noch mit einem Grundmodell unterwegs, in Bahrain packt das Team jedoch nun den Hammer aus: Das Auto ist mit einem minimalistischen Seitenkasten unterwegs und hat stattdessen aggressiv aussehende Finnen neben dem Cockpit, um die Vorgaben bezüglich der seitlichen Crashstruktur zu erfüllen.

Statt in die Seitenkästen integriert zu sein, ist die neue Struktur komplett davon losgelöst. Die Teams müssen für die Struktur Holme am Auto platzieren, deren Position unter dem neuen Reglement aber anders gelegt ist als in den Vorjahren. Geplant war, dass es bei den Teams zu einer konventionelleren Form der Seitenkästen führt.

Ferrari hatte 2017 damit angefangen, den oberen Holm tief und weiter vorne zu platzieren und das Bodywork drumherum aerodynamisch zu nutzen, doch alle anderen Teams zogen bis 2021 nach. Daher können und wollen die Teams die Vorteile nicht so schnell vergessen, sodass viele Lösungen entwickelt wurden, die diese Vorteile nutzen.

 

Dabei wurden bislang viele unterschiedliche Varianten gesehen. Mercedes war in Barcelona jedoch nicht so extrem unterwegs wie andere, bei denen das Chassis eng um den Seitenaufprallschutz gewickelt wurde. Jetzt in Bahrain scheint Mercedes aber wirklich ins Extrem gegangen zu sein.

Ansonsten auffällig: Um ein Maximum an Kühlung zu gewährleisten, verfügt das Design der Seitenkästen zudem über eine doppelte Reihe von Öffnungen, die in dieser Saison wieder in der Formel 1 eingesetzt werden dürfen.

Schon in den vergangenen Jahren hatte Mercedes in diesem Bereich des Fahrzeugs einen interessanten Ansatz verfolgt, bei dem das Chassis so geformt wurde, dass die Kühler in das Design eingearbeitet werden und dadurch die Gesamtbreite des Seitenkastens verringert wird. Es scheint, dass auch der W13 diese DNA teilt.

Ansonsten soll das Auto das gleiche wie in Spanien sein: "Wir haben nur eine neue Verkleidung gebaut. Die Innereien darunter sind gleich geblieben. In Barcelona hatten wir einfach mehr Luft zwischen der Verkleidung und den Komponenten darunter", sagt Motorsportchef Toto Wolff gegenüber 'auto motor und sport'.

"Mechanisch ist das Auto wie in Barcelona. Nur die Außenhaut hat sich geändert", bestätigt auch der leitende Renningenieur Andrew Shovlin.

Weitere Co-Autoren: Matt Somerfield. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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