F1 2017 in Baku: Sergio Perez sauer auf Esteban Ocon
Laut Sergio Perez sei der Crash zwischen den beiden Force-India-Piloten beim Formel-1-Rennen in Baku völlig unnötig gewesen. Immerhin musste das Team aufgrund der Kollision seine Chancen aufs Podium begraben.
Foto: Sutton Images
Nur 2 Wochen nachdem Perez trotz einer Bitte seines Teams in Montreal Ocon nicht überholen ließ, gerieten die beiden Teamkollegen in Baku aneinander.
Nach der Safety-Car-Phase kollidierten Ocon und Perez im Ausgang von Kurve 2. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden F1-Piloten auf den Plätzen 4 und 5 unterwegs.
Aufgrund der Schwierigkeiten, die die Topfahrer vor dem Force-India-Duo hatten, hätten beide Fahrer es möglicherweise in die Top 3 geschafft.
"Wir haben eine große Chance für das Team ruiniert", sagte Perez. "Ich hätte nichts machen können, um den Unfall zu verhindern. Ich war direkt an der Mauer und hatte daher keinen Platz, um auszuweichen."
"Es ist Schade, dass das Rennen so geendet ist. Es war ein viel zu aggressives Manöver. In meiner gesamte Karriere hatte ich Teamkollegen, die hart gefahren sind, mir aber immer genug Platz gelassen haben. Die heutigen Ereignisse sind für das Team völlig unakzeptabel."
"Es war nicht richtig, wie er heute gefahren ist. Er hat sich nicht ansatzweise rational verhalten."
Ocon schiebt die Schuld auf Perez
Ocon hat hingegen eine völlig andere Sichtweise auf den Crash, der beide Force-India-Piloten aus dem Rennen um die Toppositionen katapultiert hatte.
Er sagte: "Ich bin mit der Leistung des Teams zufrieden. Das Resultat ist natürlich enttäuschend. Es ist niemals schön, einen Unfall wie den zwischen mir und Sergio zu haben. Ich habe viele Positionen verloren, bin aber trotzdem in den Punkten gelandet."
Bildergalerie: Esteban Ocon in Baku
"In Kurve 1 hat er mich berührt. In Kurve 2 war ich innen und es gab eine erneute Kollision. Es ist Schade, aber so etwas passiert im Rennsport nun einmal. Wir werden die Szenen diskutieren, damit es in Zukunft nicht noch einmal geschieht."
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