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F1 2017: Alonso der Schlüssel zur Motorenrochade?

Musste McLaren Honda in der Formel 1 loswerden, um Fernando Alonso zu behalten? Experte Damon Hill glaubt an diese Theorie, Teamchef Zak Brown dementiert sie.

Fernando Alonso, McLaren

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren, Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren
Lando Norris, McLaren
Lando Norris, McLaren MCL32
Lando Norris, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32

Damon Hill glaubt, dass Fernando Alonso die entscheidende Triebfeder hinter der Trennung zwischen McLaren und Honda war: "Sie mussten Honda loswerden, um Fernando zu behalten. Und für McLaren ist ein Star im Cockpit ein wichtiger Bestandteil des Konzepts", analysiert der Formel-1-Weltmeister von 1996 gegenüber 'Sky Sports F1'.

Die Vermutung liegt nahe, dass Alonso seine Chefs Zak Brown und Eric Boullier vor ein Ultimatum gestellt hat - nach dem Motto: "Entweder seht ihr zu, einen Deal mit meinen alten Freunden bei Renault zu machen, oder ich bin weg." An Honda hatte er in den vergangenen Monaten systematisch Kritik geübt, und dass er auch beim Indy 500 mit einem Honda-Defekt ausgeschieden ist, dürfte sein Vertrauen in die Japaner nicht gestärkt haben.

Brown bestreitet jedoch, dass Alonso McLaren keine andere Wahl gelassen hat: "Wenn du so eine Entscheidung triffst, musst du tun, was für das Team am besten ist. Du kannst nicht zulassen, dass dir ein Fahrer den Motor diktiert", beteuert er. "Gleichzeitig ist Fernando ein wichtiges Asset für dieses Team. Er ist sehr glücklich über diese Entscheidung, und wir sind glücklich, dass wir ihn haben. Es ist ein gutes Ende dieser Geschichte."

Dass Alonso für 2018 bei McLaren unterschreiben wird, gilt in Branchenkreisen nur noch als Formsache. Bezüglich Gehalt ist man sich längst einig - man munkelt von annähernd 40 Millionen Euro (!) Jahresgage. "Wir sind sehr optimistisch, dass Fernando in unserem Auto sitzen wird", lächelt Brown, stellt aber gleichzeitig klar: "Wir haben auch einen Plan B." Nämlich das unerfahrene, aber extrem begabte Formel-3-Talent Lando Norris.

"Ich glaube nicht, dass wir in Sepang schon eine Bekanntgabe machen können", winkt Brown ab. "Aber wir sind mit Fernando sehr nahe dran. Am Freitagabend haben wir uns zu einem Mitternachts-Snack getroffen. Er ist sehr glücklich mit der Richtung, in die sich das Team jetzt bewegt, und er ist einer der bestbezahlten Fahrer in diesem Sport. Wenn er bei uns bleibt, wird sich daran auch nichts ändern."

Bisher investierte Honda Millionen in McLaren, weswegen das Alonso-Gehalt nie ein Thema war. Nun ist die Situation anders und McLaren muss für Renault-Power bezahlen. Trotzdem ist keine Gehaltskürzung angedacht: "Die großen Jungs kosten halt Geld", zeigt Brown Verständnis für die Forderungen des zweimaligen Weltmeisters. Ein Problem sei das nicht: "Wir haben sehr engagierte Eigentümer, die wollen, dass wir Rennen gewinnen."

Das denkbar ungünstigste Szenario für McLaren wäre, wenn Honda nun die Kurve kriegen sollte. Hill hat jedenfalls Zweifel daran, dass McLaren richtig gehandelt hat: "Was sie wirklich brauchen, ist ein Werksmotor", findet er. "Das war Ron Dennis' ursprüngliche Absicht hinter dem Honda-Vertrag. Ferrari hat einen eigenen Motor, Mercedes hat einen eigenen Motor. Wenn du in der Formel 1 gewinnen willst, darfst du keinen Kundenmotor haben."

Brown hingegen unterstreicht, dass man Honda genug Zeit gegeben habe, um die Wettbewerbsfähigkeit auf die Reihe zu bekommen: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Honda ist ein tolles Unternehmen, und wir haben eine große gemeinsame Geschichte. Aber wir haben der Sache auch drei Jahre Zeit gegeben", sagt er. "Jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen. Wir freuen uns schon auf Melbourne!"

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