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F1 2017: Renault hofft auf mehr Leistung und Haltbarkeit

Renault hat nach eigenen Aussagen die Haltbarkeit des Fahrzeugs verbessern können. Die Updates, die auf dem Prüfstand getestet wurden, sollen zudem für mehr Leistung sorgen.

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Sebastian Vettel, Ferrari und Remi Taffin, Renault
Bob Bell, Renault, und Remi Taffin, Renault
Auto von Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR12
Ausfall: Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR12
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, Sergio Perez, Sahara Force India VJM10
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Nach einigen Ausfällen, die vor allem Red-Bull-Pilot Max Verstappen frustriert haben, ist Renault und seine Haltbarkeit der Motoren in den Fokus gerückt. Grund für die Ausfälle seien jedoch die alten Motoren, die zum Einsatz kamen. Diese Antriebe wurden entwickelt, als der französische Hersteller noch keine Lösung für die Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte.

Nun kamen jedoch einige gute Neuigkeiten aus dem Werk. Die neuen Modifikationen, die auf dem Prüfstand getestet wurden, sollen das Fahrzeug verbessern.

Remi Taffin sagte gegenüber Motorsport.com: "Wir haben zwischen Kanada und Baku das Level an Haltbarkeit erreicht, das wir angepeilt haben. Das kann ich bestätigen. Wir haben jetzt das Material, das wir haben wollten. Die neuen Teile haben sich bei einem 5000-Kilometer-Test bewiesen."

"Wir müssen noch etwas mit den Teilen, die wir früher im Jahr eingeführt haben, auskommen. Deshalb gibt es immer wieder noch kleine Probleme und Ausfälle. Wir müssen aber so arbeiten, um voran zu kommen."

Limit soll eingehalten werden

Renault ist darauf bedacht, das Limit von 4 Motoren in der Saison 2017 einzuhalten. Daher sollen die neusten Motoren auch erst in Großbritannien oder Ungarn zum Einsatz kommen.

Taffin fügte hinzu: "Es dreht sich alles um die Haltbarkeit, die uns rund 2 Monate länger beschäftigt hat als geplant. Nun profitieren wir davon, weshalb wir in Baku auch mehr Leistung nutzen konnten. Aufgrund der Charakteristik der Strecke war das sehr wichtig."

Für seine Werks- und Kundenteams hat Renault für den Grand Prix von Aserbaidschan neue Motoren-Modi eingeführt. Wegen dieser Weiterentwicklung waren die durch Renault-Motoren angetrieben Fahrzeuge rund 2 Zehntel schneller.

Auch ohne großartige Änderungen an der Hardware des Fahrzeugs erwartet Taffin weitere Verbesserungen im Laufe der Saison. Der größte Schritt soll aber für die kommende Saison gemacht werden.

"Hat man Probleme mit der Haltbarkeit, die man lösen kann, kann man sich um die Leistung kümmern. Daher ist es wichtig, die kleinen Schritte zu gehen."

"Wenn man in der Defensive ist und die Dinge per Elektronik lösen muss, kann man ganz einfach an der Leistung arbeiten, wenn die Haltbarkeit garantiert ist. Das haben wir in Baku gemacht. Es fühlt sich manchmal wie Magie an."

"Um große Schritte zu machen, braucht man heutzutage keine große Änderungen an den Motoren vornehmen."

Taffin ist zuversichtlich, dass Renault im Laufe der Saison noch weiter an der Leistung schrauben wird. Dabei seien vor allem Veränderungen an der Software und dem Sprit entscheidend. Für die Saison 2018 seien auch Änderungen an der Hardware geplant, sollte die Haltbarkeit gut genug sein.

"Im 2. Teil der Saison fokussieren wir uns auf die Zuverlässigkeit, um das Maximum aus dem Motor herauszuholen. Dazu gehört unter anderem auch, so viel elektrische Energie wie möglich aus dem Energiespeicher zu erhalten."

"Wir schauen, ob wir noch weitere Updates einführen werden. Wir haben noch neuen Sprit und Schmiermittel auf Lager, die helfen könnten. Wenn wir noch neue Teile entwickeln können, werden wir sie nutzen."

"Wir fokussieren uns auf den Plan, einen guten Motor für die kommende Saison zu entwickeln. Da sich dieser Motor mit dem aus der aktuellen Saison sehr ähnelt, ist es recht einfach, die Ideen auf den aktuellen Motor zu übertragen."

Schlechte Haltbarkeit tat weh

Taffin weiß, dass die Lösung der Probleme mit der Haltbarkeit verhindert hat, auf Mercedes und Ferrari aufzuholen.

"Im Winter hatten wir große Probleme mit der Haltbarkeit, nicht nur auf der Strecke, sondern auch auf dem Prüfstand", erklärte er. "Daher hat sich der Entwicklungsprozess verlangsamt. Selbst wenn die Korrelationen bei den CFD-Simulationen groß sind, muss man es auch in Wirklichkeit testen. Das hat uns letztendlich weh getan."

"Ab dem 5. Rennen konnten wir uns mehr auf den Motor und die Tests auf dem Prüfstand konzentrieren. Ein Resultat ist das Update beim Rennen in Baku."

Renault hofft weiterhin, die für das Jahr 2017 entwickelte MGU-K in der aktuellen Saison einsetzen zu können. Aufgrund der Schwierigkeiten mit der Haltbarkeit musste der französische Hersteller auf das Model aus der vergangenen Saison zurückgreifen.

Bildergalerie: Renault-Pilot Nico Hülkenberg in Baku 

"Es war für uns keine Priorität, die Einheit schnellstmöglich einsetzen zu können, weil wir seit Rennen 1 eine Lösung parat hatten."

"Wir glauben immer noch daran, sie in diesem Jahr zu nutzen. Zurzeit testen wir nur noch die neuste MGU-K-Version für das Jahr 2017 auf dem Prüfstand. Jetzt geht es darum, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um sie einzuführen."

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