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Formel 1 2018: Fahrer stehen hinter der Einführung von Halo

Die Formel-1-Fahrer stehen hinter der Entscheidung des Automobil-Weltverbands (FIA), die Sicherheit in der F1 zu erhöhen, auch wenn die Einführung von "Halo" im Jahr 2018 kontrovers diskutiert wird.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid with the Halo cockpit cover

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid with the Halo cockpit cover

XPB Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB12, mit Cockpitschutz Halo
Halo-Cockpitschutz am Auto von Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Halo-Cockpitschutz am Auto von Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09
Designstudie: Ferrari SF16-H mit Halo
Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09 mit dem Halo-Cockpitschutz
Kevin Magnussen, Renault Sport F1 Team RS16, mit Cockpitschutz Halo
Felipe Nasr, Sauber C35, mit Cockpitschutz Halo
Felipe Massa, Williams FW38, mit Cockpitschutz Halo
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H mit Halo-Cockpitschutz
Alex Wurz, Williams, Fahrercoach

Am Mittwoch wurde bei einem Treffen der F1-Strategiegruppe die Einführung von Halo in der Saison 2018 beschlossen. Nur ein einziges Team hat sich während des Gesprächs komplett für den Cockpitschutz ausgesprochen, weshalb in den sozialen Medien viel Unmut über die Entscheidung entstand.

Viele Fans und Kommentatoren sind vom Aussehen der neuen F1-Fahrzeuge im Jahr 2018 alles andere als begeistert. Auch einige Fahrer und Teams haben sich aus ästhetischen Gründen gegen Halo ausgesprochen.

F1-Kommentator Martin Brundle twitterte, die neuen Autos würden mit Halo "einfach hässlich" sein.

 

Trotz der Halo-Gegner sah sich die FIA gezwungen, einen Cockpitschutz in der Königsklasse einzuführen. Die Entscheidung fiel auch deshalb, weil der Test von "Shield" in Silverstone ein Reinfall war.

Sicherheit an erster Stelle

Ein Schlüsselargument der FIA war, dass es gegen den Verband in Zukunft Gerichtsverfahren hätte geben können, wenn ein Fahrer bei einem Unfall verletzt worden oder gestorben wäre, bei dem Halo ihn hätte retten können.

Deshalb hat die FIA auch ihr Sicherheits-Veto gezogen, um die Einführung von Halo zu erzwingen. Der Cockpitschutz wird aber noch modifiziert und nicht exakt so aussehen, wie die aktuelle, bekannte Version.

Die Grand Prix Drivers Association (GPDA) akzeptiert die Entscheidung, auch wenn es bezüglich der Ästhetik nicht die optimale Lösung sei. Die Gruppe betonte aber, dass durch die Erhöhte Sicherheit das Spektakel auf der Strecke nicht reduziert werden würde. Durch den Cockpitschutz wäre es sogar möglich, noch schneller zu fahren und weiter an die Grenzen zu gehen.

Laut dem GPDA-Vorsitzendem, Alex Wurz, stehen die Fahrer hinter der Entscheidung der FIA, obwohl sie wissen, dass Halo aufgrund des Aussehens abgelehnt wird.

"Bezüglich der Einführung eines zusätzlichen Kopfschutzes respektieren die Piloten den Standpunkt der FIA ", sagte Wurz gegenüber Motorsport.com. "Sie unterstützen den Ansatz des Verbands, den Motorsport sicherer zu machen."

"Die Formel 1 gilt als Vorbild in Sachen Sicherheit, ohne die Leistung der Fahrzeuge zu beschneiden. Auch wenn Halo, was das Aussehen angeht, nicht die optimalste Lösung ist, werden die Fahrer auf der Strecke weiterhin ihr Bestes geben. Das ist der Schlüssel, wie die Formel 1 weiter wachsen und an Beliebtheit gewinnen kann."

Bildergalerie: Der Cockpitschutz Halo

Halo wurde eigentlich von Mercedes konzipiert. Die Entwicklung übernahm anschließend die FIA. Daraufhin wurde der Cockpitschutz jahrelang ausgiebig getestet.

Eine Konsequenz der Einführung von Halo ist, dass das Mindestgewicht in der Formel 1 im Jahr 2018 angehoben wird. Die GPDA hat darum gebeten, schwerere Piloten nicht zu benachteiligen.

Seit Ende des vergangenen Jahres hat sich die GPDA immer weiter aus der Entwicklung von Halo zurückgezogen. Die FIA hatte somit freie Hand, selbst zu entscheiden, wie der Cockpitschutz schlussendlich aussehen soll.

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