F1 2017: Haas konzentriert sich nach Singapur auf Auto für 2018
Nach Angaben von Teamchef Günther Steiner wird Haas seinen Fokus nach dem Grand Prix von Singapur vollkommen auf die Entwicklung des Fahrzeugs für die Formel-1-Saison 2018 legen.
Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images
In der aktuellen Saison hat das Team insgesamt 29 Punkte gesammelt. Damit liegt der US-amerikanische Rennstall auf Platz 7 der Konstrukteurswertung.
Im Laufe des Jahres hat das Team kontinuierlich neue Aerodynamik-Teile entwickelt und eingeführt. Auch in Ungarn, Belgien, Italien und Singapur sollen neue Teile zum Einsatz kommen.
Steiner sagte: "Für die kommenden 2 bis 4 Rennen werden noch neue Updates entwickelt. Danach ist damit Schluss."
"Es macht dann keinen Sinn mehr, da wir uns vollends auf das Auto für das Jahr 2018 konzentrieren."
"Von Ferrari wird es noch ein Motorenupdate geben. Ich weiß aber nicht, wann genau im Sommer es kommen wird."
In Ungarn wird Haas weiterhin die Bremsen von Brembo und Carbone Industrie (CI) testen. Romain Grosjean, der mit den Brembo-Bremsen nicht zufrieden war, nutzte in Silverstone erstmals die CI-Bremsen im Rennen, nachdem diese im Freien Training einen guten Eindruck gemaht hatten.
Da die Rennstrecke in Großbritannien jedoch nicht ideal für Bremstests ist, möchte Haas in Ungarn weitere Daten sammeln.
"Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht, was das Verständnis der neuen Bremsen angeht", erklärte Steiner.
"Wir müssen nun einen 2. Test durchführen, da in Silverstone niemals hart gebremst werden muss. Es ist die Strecke, auf der die Bremsen am wenigsten genutzt werden."
"Der Kurs in Ungarn ist das völlige Gegenteil. Man nutzt die Bremsen häufig und hat keine Zeit, sie abkühlen zu lassen, weil es keine langen Geraden gibt."
Bildergalerie: Romain Grosjean in Silverstone
"Wir testen weiter und schauen, welche Daten wir in den Freien Trainings sammeln. Danach werden wir eine Entscheidung für das Rennen treffen."
"Es hängt auch vom Gefühl der Fahrer ab. In Silverstone hat Kevin [Magnussen] die Brembo-Bremsen bevorzugt, weil er sie besser kennt. Da er nicht am 1. Freien Training teilgenommen hatte, lagen sie ihm besser."
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