Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel 1 2018: So will Renault Mercedes einholen

Renault hat sich zum Ziel gesetzt, in der Formel-1-Saison 2018 einen Mercedes ebenbürtigen Antriebsstrang zu entwickeln, will dafür aber nicht das Silberpfeil-Konzept kopieren.

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Foto: Sutton Images

Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Geschäftsführer, und Remi Taffin, Renault Sport F1 Motorenchef
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Neuer Formel-1-Motor: Renault Energy F1 V6 für 2014
Neuer Formel-1-Motor: Renault Energy F1 V6 für 2014
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Renault Sport F1 Team RS17: Heckflügel
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17

Denn im Gegensatz zu Mercedes hat Renault seinen Turbolader und den Kompressor nicht seitlich des Triebwerks, sondern dahinter angeordnet. Und dabei soll es auch bleiben, obwohl zum Beispiel Honda – bisher erfolglos – ebenfalls auf das Mercedes-Design umgestiegen ist.

"Unser Motor ist, wie er ist", sagt Renault-Motorenchef Remi Taffin gegenüber Motorsport.com. "Wir haben uns dazu entschlossen, den Turbolader hinten anzubringen. Das hat auch gute Gründe."

"Es gibt hingegen keine guten Gründe, um dieses Konzept jetzt zu verändern. Wir sehen darin keinen Vorteil für die Rundenzeit. Die Elemente, die wir brauchen, sind genau so angeordnet, wie wir es brauchen."

Um den Rückstand auf Mercedes wettzumachen bedürfe es kontinuierlicher Entwicklungsarbeit, aber keines neuen Ansatzes, meint Taffin. "Der Fokus dabei liegt auf dem Verbrennungsmotor und dem Turbolader. Da ist noch einiges an Arbeit nötig. Und das ist auch der Bereich, an dem Mercedes intensiv arbeitet."

Renault wiederum war bisher vorrangig damit beschäftigt, die Zuverlässigkeit seines Formel-1-Antriebsstrangs sicherzustellen. Erst allmählich konzentriert sich der französische Hersteller darauf, sein Paket auch schneller zu machen – bei einem geschätzten Abstand auf Mercedes von etwa 0,5 Sekunden.

Spätestens in der Formel-1-Saison 2018 soll der Anschluss gelingen.

"Wir hatten von Anfang an das Ziel, in der Formel 1 2018 auf dem Niveau der Spitze zu sein. Und Mercedes ist weiterhin die Spitze", sagt Taffin.

"Ein Teil dieses Projekts haben wir zur F1-Saison 2017 geschafft. Der Rest muss uns über den Winter gelingen. Vielleicht gehen wir noch mit etwas Rückstand in die Formel-1-Saison 2018, aber dann sind die Aufgaben für den Rest des Jahres klar."

"Wir haben die Motoren bereits auf dem Prüfstand und sehen, dass es Fortschritt gibt. Wir können die Lücke schließen. Ob es reicht, um Ende 2018 vorn zu liegen, müssen wir abwarten. Aber es ist möglich", meint der Renault-Motorenchef.

Mercedes zeige schließlich deutlich, wie wertvoll es sei, ein Motorenkonzept konsequent weiterzuentwickeln.

"Sie hatten wahrscheinlich von Anfang an das richtige Design und konnten immer darauf aufbauen", sagt Taffin. "Wir hingegen mussten 2014 unser Konzept hinterfragen."

"Diese Antriebsstränge sind äußerst kompliziert und komplex. Uns ist da im 1. Jahr ein Fehler unterlaufen und wir mussten noch einmal neu anfangen. Jetzt funktioniert unser Konzept, aber das Aufholen braucht halt seine Zeit."

"Mercedes hat noch immer einen Vorsprung, weil sie vom 1. Jahr an erfolgreich waren. Doch der Abstand reduziert sich deutlich."

Vorheriger Artikel Force India schiebt teaminternen F1-Zwist auf Ocons Unerfahrenheit
Nächster Artikel F1-Analyse: Pole-Position in Spielberg die schnellste seit 30 Jahren?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland