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Trainingsbericht

Formel 1 in Austin: Freitagsbestzeit für Hamilton, Dreher von Vettel

Lewis Hamilton dominierte die Freitagstrainings in Austin, während Sebastian Vettel wegen technischer Probleme keine Longruns simulieren konnte.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Funkenflug: Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team RS17
Carlos Sainz Jr., Renault Sport F1 Team RS17
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17
Nicky Hayden logo on the back of the helmet of Romain Grosjean, Haas F1 Team
US flag on the rear wing end plate of the car driven by Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17

Bildergalerie: Formel 1 in Austin

Lewis Hamilton könnte beim Grand Prix der USA in Austin einen weiteren Schritt in Richtung WM-Titel machen. Beim Freitagstraining auf dem Circuit of The Americas (CoTA) schlüpfte der Mercedes-Pilot in die Favoritenrolle für das 17. Saisonrennen am Sonntag. Und zwar mit einem neuen Streckenrekord und einem Vorsprung von 0,524 Sekunden auf Titelrivale Sebastian Vettel (3./Ferrari).

Hamilton rutschte zwar einmal ganz leicht neben die Strecke, doch insgesamt deutet viel darauf hin, dass er bei seinem siebten Antreten in den USA zum sechsten Mal gewinnen könnte. Als im zweiten Freien Training die Bestzeiten vergeben wurden, legte zunächst Teamkollege Valtteri Bottas eine ordentliche Marke von 1:35.279 Minuten vor. Die konnte Hamilton dann wenig später um 0,611 Sekunden unterbieten. Seine 1:34.668 Minuten bedeuten einen neuen Streckenrekord für den CoTA.

Dreher von Sebastian Vettel

Für Vettel begann die Session nicht programmgemäß. Erst ging er als Letzter auf die Strecke, weil in der Box noch an seinem Auto gearbeitet wurde, und dann drehte er sich schon nach gut einer Viertelstunde in der tückischen Kurve 19 von der Strecke. Bei dem Highspeed-Ausritt grub er sich zum Glück nicht ins Kiesbett ein. "Ich denke, ihr habt es gesehen", funkte er in einer ersten Reaktion an den Ferrari-Kommandostand.

"Ich habe mich vielleicht ein bisschen übernommen. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber vielleicht bin ich zu früh in der Session zu viel Risiko eingegangen. Dann war der Satz Reifen leider futsch", seufzt Vettel. "Danach war's trotzdem okay. Aber zwei, drei kleine Sachen haben uns ein bisschen ausgebremst. Und deswegen konnten wir nicht so viel fahren. Ich hatte das Gefühl, irgendwas stimmt nicht. Wir sind uns aber nicht sicher, was es war."

Als Vettel nach dem Dreher wieder das Training aufnahm, tat er das mit einem neuen Heckflügel. Ob der alte beschädigt wurde oder das ein planmäßiger Test eines Updates war, ist nicht bekannt. Immerhin war er letztendlich schneller als Teamkollege Kimi Räikkönen, der mit 0,846 Sekunden Rückstand Sechster wurde.

Problematischer, dass Vettel im Finish kaum Longruns testen konnte. Formel-1-Experte Marc Surer relativiert das: "Der Freitag ist dazu da, Probleme auszusortieren. Wenn sie wissen, woran es lag, ist es halb so wild. Ferrari hat schon oft über Nacht die richtigen Entscheidungen getroffen und richtig umgebaut, und dann lief es plötzlich. Und sie sind ja nur eine halbe Sekunde weg."

Red Bull glänzt bei Longruns

Die schnellsten Longruns fuhren die Red Bulls, die mit allen drei Reifenmischungen Rundenzeiten unter 1:40 Minuten schafften. Besonders zu Beginn der Stints, als die Reifen noch frisch waren, überzeugte Red Bull. Mercedes konnte nicht ganz so schnelle Zeiten setzen, hinterließ dafür aber den konstanteren Eindruck. Bei Hamilton bauten die Reifen weniger schnell ab. Ferraris Longruns zu beurteilen, ist schwierig. Räikkönen war dafür zu langsam.

Auch absolut gesehen war Red Bull erster Mercedes-Verfolger. Max Verstappen sicherte sich zwischen Hamilton und Vettel den zweiten Platz, mit einem Rückstand von 0,397 Sekunden. Daniel Ricciardo (+0,795) belegte letztendlich den fünften Platz. "Ich bin zufrieden. Wir haben einen guten Speed", analysiert Motorsportkonsulent Helmut Marko.

Sainz & Hartley stark bei Wechsel und Debüt

Mit Spannung erwartet wurde das erste Aufeinandertreffen von Nico Hülkenberg und Carlos Sainz im Renault-Team. Und Sainz feierte einen beachtlichen Einstand: Im ersten Freien Training war er um 0,811, im zweiten um 0,005 Sekunden schneller als der Deutsche - obwohl er das Auto noch nie zuvor getestet hat!

Zu Hülkenbergs Ehrenrettung ist zu sagen, dass FT1 wegen der wechselhaften Bedingungen nicht repräsentativ war und er in FT2 wegen eines technischen Problems (Motor) eine längere Pause einlegen musste. Aber insgesamt hätte sich Renault am Freitag wohl mehr erwartet als die Positionen elf und zwölf.

Fehlerfrei verlief das Formel-1-Debüt von Porsche-Werksfahrer Brendon Hartley (17.) im Toro Rosso. Der Neuseeländer war am Vormittag schneller als Freitagstester Sean Gelael, wurde am Nachmittag aber von Stammfahrer Daniil Kwjat (13.) um 1,226 Sekunden abgehängt. Für einen, der seit 2012 nicht mehr Formel 1 gefahren ist, trotzdem eine beachtliche Leistung.

Zumal er vor allem morgens davon genervt wurde, dass der Fahrtwind seinen Helm nach oben zog. "Ist schon besser", gab Hartley in FT2 Entwarnung. "Auf eine Runde", lobt Marko die Performance des stark unter Druck stehenden Kwjat, "war er heute wirklich schnell unterwegs. Aber im Renntrimm waren die beiden ungefähr gleich schnell."

Enttäuschung bei Haas

Überraschend stark präsentierte sich - trotz eines Hydraulikschadens am Vormittag - Fernando Alonso. Während sein McLaren-Teamkollege Stoffel Vandoorne (15./+2,795) kein gutes Wort über die Balance verlor, schimpfte zwar auch der Spanier - aber der holte mit 1,636 Sekunden Rückstand den siebten Platz und war damit vor Felipe Massa (Williams/+1,792) und den beiden Force Indias den Titel "Best of the Rest".

Und sonst? Pascal Wehrlein (18.) war trotz FT1-Pause schneller als Sauber-Teamkollege Marcus Ericsson, und Kevin Magnussen vom Heimteam Haas lieferte in Kurve 19 einen der spektakuläreren Momente des Trainings ab, als er sich im Vettel-Stil Richtung Kiesbett drehte. Für Haas war der Freitag eine Enttäuschung: Magnussen (+2,617) wurde 14., Romain Grosjean (+3,719) 20. und Letzter.

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